Wolfgang Böck feiert seinen 70. Geburtstag: „Die Politik ist zur Show verkommen“
Als Kieberer „Trautmann“ wurde er bei den Krimifreunden zur Kultfigur, als Theater-Intendant zum „König von Kobersdorf“. Jetzt wird Publikumsliebling Wolfgang Böck 70, doch er fühlt sich jünger, als er ist.
Herr Böck, am 14. Jänner werden Sie 70 Jahre alt. Wie geht‘s Ihnen?
Gut. Abgesehen von diversen Wehwehchen und ab und zu Kreuzweh.Wie alt fühlen Sie sich?
Möchten Sie noch einmal zwanzig sein?
Leben Sie gesünder als früher?
Wie haben Sie den Umstieg von analog zu digital gemeistert?
Gratuliere, da könnten Sie ja jederzeit Finanzminister
werden, wenn wir an den Herrn Blümel denken …
Bleiben wir beim Schauspiel: Sie haben den Spitznamen „König von Kobersdorf“, weil Sie seit 20 Jahren als Intendant der dortigen Schloss-Spiele einen Erfolg nach dem anderen feiern. Heuer steht „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ auf dem Programm. Aber viele Menschen wollen Sie auch wieder als Kieberer „Trautmann“ sehen. Warum gibt‘s keinen Film, in dem Sie – jetzt halt in der Pension – wieder ermitteln?
Tritt Ihr Sohn Felix Casper, 32, in Ihre Fußstapfen?
Nein, der wohnt in Innsbruck und hat sich der Juristerei verschrieben.
Wie werden Sie Ihren Siebziger feiern?
Mit Eisstockschießen mit Freunden. Und natürlich mit meiner Frau Sonja, unserem Sohn und meinen besten Freunden. m.p.