Der richtige Schutz für Haut & Haar
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Bei der Anwendung von Sonnencreme und -kleidung passieren immer wieder kleine Fehler. Das mindert den Schutz vor den Schäden durch UV-Strahlen.
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Rad fahren, Spazieren gehen, im Garten oder auf der Parkbank entspannen und die Sonne genießen. Nach dem trüben, kalten April–Mai ist die Sehnsucht nach dem Licht und der Wärme der Sonne bei vielen groß. Dazu mischt sich die Vorfreude auf sonnige Tage im Freibad, am Badesee oder im Urlaub am Meer.
Der Schutz vor Sonnenbrand, Pigmentflecken und Hautalterung sollte jedoch nicht erst mit dem Hochsommer einsetzen. Er ist schon deutlich früher sinnvoll, erklären Experten. „Die Belastung durch UV-Strahlung ist von April bis Anfang September am intensivsten“, verrät Univ. Prof. Dr. Erika Richtig, Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Steiermark. Die Intensität der UV-Strahlung erreicht im Mai bereits das Niveau vom Juli.
Die Stärke der UV-Strahlung der Sonne wird mit dem UV-Index von 1 bis 11 dargestellt. Je höher dieser Index, desto intensiver und schädlicher ist die UV-Strahlung. Ab dem UV-Index 2 wird der Schutz der Haut vor den UV-Strahlen empfohlen, um ein mögliches Risiko für weißen oder schwarzen Hautkrebs zu verringern.
Schatten, Hut, T-Shirt, Sonnenbrille und Sonnencreme sind die wichtigsten Schutzmaßnahmen. Bei der Anwendung von Hilfsmitteln zum Schutz vor der potenziell hautkrebsauslösenden UV-Strahlung passieren aber immer wieder Unachtsamkeiten oder bestehen Unklarheiten, die den Schutz verringern. Drei Anwendungstipps, die entscheiden, ob die Haut geschützt wird oder nicht, stellen wir vor.
Vom richtigen Zeitpunkt – Sonnenschutzcreme für das Gesicht:
Halten wir uns im Freien auf, ist unser Gesicht beständig der UV-Strahlung ausgesetzt. Hautärzte empfehlen daher, das Gesicht das ganze Jahr über vor UV-Strahlen zu schützen. „Für einen kurzen Stadtbummel ist eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 20 oder 30 ausreichend. Wer es sich aber im Freibad, am See oder am Strand in der Sonne gutgehen lässt, braucht unbedingt eine Sonnencreme als Basis oder eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 50“, empfiehlt eine Kosmetik-Expertin einer großen Drogeriekette.
Vom richtigen Zeitpunkt der Anwendung hängt die Wirkung des Sonnenschutzes ab. „Der erste Schritt ist stets die Reinigung des Gesichtes. Danach kann ein Spezialpflegeprodukt, etwa ein Hautserum aus einer Ampulle, aufgetragen werden. Im Anschluss wird die feuchtigkeitsspendende Tagescreme aufgetragen. Enthält diese keinen Lichtschutzfaktor, wird nach der Tagescreme die Sonnencreme für das Gesicht aufgetragen. Achten Sie auf eine besonders leichte Textur und lassen sie den Sonnenschutz gut 15 Minuten einziehen, damit alle Wirkstoffe aufgenommen werden. Zum Schluss wird Make-up aufgetragen. Nur in dieser Reihenfolge wirkt der Sonnenschutz im Gesicht.“
Sonnenschutz-Mode, die tatsächlich vor UV-Strahlen schützt
Oberteile, Hosen und ganze Anzüge, die am oder im Wasser sowie bei jedem anderen sonnigen Freizeitvergnügen den Körper vor UV-Strahlen schützen, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Doch es lohnt sich, beim Kauf genauer hinzusehen. Sich auf eine simple Bezeichnung wie „UV-Schutz“ zu verlassen, die am Bekleidungsstück oder am Preis-Etikett angebracht ist, kann zum Fehlkauf werden.
Christiane Hess, Geschäftsführerin von Hyphen, einem deutschen Hersteller von UV-Schutz-Kleidung erklärt, warum das so ist. „Nicht alle Funktionstextilien halten, was sie versprechen. So weisen manche UV-Shirts einen LSF von 200 und darüber aus. Werden diese Shirts jedoch nass oder gedehnt, fällt der Schutzwert mitunter dramatisch. Ein zuverlässiger UV-Schutz hängt von Farbe, Faser und Webart des Stoffes ab und kann durch Abrieb, Dehnung und das Waschen in der Maschine verringert werden. Unabhängige Textilforschungsinstitute in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben daher den ‚UV STANDARD 801‘ entwickelt.
Diese Bezeichnung, die am Kleidungsstück angebracht sein muss, garantiert den sicheren Schutz durch das Kleidungsstück für den ganzen Tag, auch im nassen, gebrauchten und gedehnten Zustand.“
Den „UV-Standard 801“ gibt es für Kleidung mit LSF 10, 15, 20, 30, 40, 60 oder 80.
Eine geschützte Kopfhaut beugt Haarausfall vor
Ob Scheitel, schütteres, feines Haar oder Glatze, die „freigelegte“ Kopfhaut ist UV-Strahlen gegenüber besonders empfindlich. Ein Sonnenbrand ist schnell passiert und das kann langfristige Folgen haben. Der Grund für Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist einfach. Nicht immer bieten die Haare ausreichend Schutz vor der Sonne, selbst wenn sie große Teile des Kopfes abdecken. Zudem fällt die UV-Strahlung senkrecht von oben auf die Kopfhaut. Sie gehört damit genauso wie Nase, Stirn, Wangen und Schultern zu den besonders sonnenbestrahlten Hautzonen. Trifft die UV-Strahlung ungehindert auf die ungeschützte Haut, ist ein Sonnenbrand die Folge.
Wird die oberste Hautschicht durch Sonnenbrand auf der Kopfhaut geschädigt, kann das zu Haarausfall führen. Die Überreizung durch die UV-Strahlung lässt die Kopfhaut austrocknen, wodurch die Haarwurzeln weniger mit Nährstoffen versorgt werden. Der Haarausfall durch Sonnenbrand ist allerdings nicht sofort sichtbar. Er zeigt sich erst nach Wochen oder Monaten, dann ist der Schaden schon geschehen.
Die Kopfhaut vor den UV-Strahlen zu schützen ist einfach. Eine Kopfbedeckung (Sonnenhut ohne Löcher, Kappe, Tuch) oder ein nicht fettender Sonnenschutzspray für Haut und Haar schützt zuverlässig.
Der Schutz vor Sonnenbrand, Pigmentflecken und Hautalterung sollte jedoch nicht erst mit dem Hochsommer einsetzen. Er ist schon deutlich früher sinnvoll, erklären Experten. „Die Belastung durch UV-Strahlung ist von April bis Anfang September am intensivsten“, verrät Univ. Prof. Dr. Erika Richtig, Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Steiermark. Die Intensität der UV-Strahlung erreicht im Mai bereits das Niveau vom Juli.
Die Stärke der UV-Strahlung der Sonne wird mit dem UV-Index von 1 bis 11 dargestellt. Je höher dieser Index, desto intensiver und schädlicher ist die UV-Strahlung. Ab dem UV-Index 2 wird der Schutz der Haut vor den UV-Strahlen empfohlen, um ein mögliches Risiko für weißen oder schwarzen Hautkrebs zu verringern.
Schatten, Hut, T-Shirt, Sonnenbrille und Sonnencreme sind die wichtigsten Schutzmaßnahmen. Bei der Anwendung von Hilfsmitteln zum Schutz vor der potenziell hautkrebsauslösenden UV-Strahlung passieren aber immer wieder Unachtsamkeiten oder bestehen Unklarheiten, die den Schutz verringern. Drei Anwendungstipps, die entscheiden, ob die Haut geschützt wird oder nicht, stellen wir vor.
Vom richtigen Zeitpunkt – Sonnenschutzcreme für das Gesicht:
Halten wir uns im Freien auf, ist unser Gesicht beständig der UV-Strahlung ausgesetzt. Hautärzte empfehlen daher, das Gesicht das ganze Jahr über vor UV-Strahlen zu schützen. „Für einen kurzen Stadtbummel ist eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 20 oder 30 ausreichend. Wer es sich aber im Freibad, am See oder am Strand in der Sonne gutgehen lässt, braucht unbedingt eine Sonnencreme als Basis oder eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 50“, empfiehlt eine Kosmetik-Expertin einer großen Drogeriekette.
Vom richtigen Zeitpunkt der Anwendung hängt die Wirkung des Sonnenschutzes ab. „Der erste Schritt ist stets die Reinigung des Gesichtes. Danach kann ein Spezialpflegeprodukt, etwa ein Hautserum aus einer Ampulle, aufgetragen werden. Im Anschluss wird die feuchtigkeitsspendende Tagescreme aufgetragen. Enthält diese keinen Lichtschutzfaktor, wird nach der Tagescreme die Sonnencreme für das Gesicht aufgetragen. Achten Sie auf eine besonders leichte Textur und lassen sie den Sonnenschutz gut 15 Minuten einziehen, damit alle Wirkstoffe aufgenommen werden. Zum Schluss wird Make-up aufgetragen. Nur in dieser Reihenfolge wirkt der Sonnenschutz im Gesicht.“
Sonnenschutz-Mode, die tatsächlich vor UV-Strahlen schützt
Oberteile, Hosen und ganze Anzüge, die am oder im Wasser sowie bei jedem anderen sonnigen Freizeitvergnügen den Körper vor UV-Strahlen schützen, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Doch es lohnt sich, beim Kauf genauer hinzusehen. Sich auf eine simple Bezeichnung wie „UV-Schutz“ zu verlassen, die am Bekleidungsstück oder am Preis-Etikett angebracht ist, kann zum Fehlkauf werden.
Christiane Hess, Geschäftsführerin von Hyphen, einem deutschen Hersteller von UV-Schutz-Kleidung erklärt, warum das so ist. „Nicht alle Funktionstextilien halten, was sie versprechen. So weisen manche UV-Shirts einen LSF von 200 und darüber aus. Werden diese Shirts jedoch nass oder gedehnt, fällt der Schutzwert mitunter dramatisch. Ein zuverlässiger UV-Schutz hängt von Farbe, Faser und Webart des Stoffes ab und kann durch Abrieb, Dehnung und das Waschen in der Maschine verringert werden. Unabhängige Textilforschungsinstitute in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben daher den ‚UV STANDARD 801‘ entwickelt.
Diese Bezeichnung, die am Kleidungsstück angebracht sein muss, garantiert den sicheren Schutz durch das Kleidungsstück für den ganzen Tag, auch im nassen, gebrauchten und gedehnten Zustand.“
Den „UV-Standard 801“ gibt es für Kleidung mit LSF 10, 15, 20, 30, 40, 60 oder 80.
Eine geschützte Kopfhaut beugt Haarausfall vor
Ob Scheitel, schütteres, feines Haar oder Glatze, die „freigelegte“ Kopfhaut ist UV-Strahlen gegenüber besonders empfindlich. Ein Sonnenbrand ist schnell passiert und das kann langfristige Folgen haben. Der Grund für Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist einfach. Nicht immer bieten die Haare ausreichend Schutz vor der Sonne, selbst wenn sie große Teile des Kopfes abdecken. Zudem fällt die UV-Strahlung senkrecht von oben auf die Kopfhaut. Sie gehört damit genauso wie Nase, Stirn, Wangen und Schultern zu den besonders sonnenbestrahlten Hautzonen. Trifft die UV-Strahlung ungehindert auf die ungeschützte Haut, ist ein Sonnenbrand die Folge.
Wird die oberste Hautschicht durch Sonnenbrand auf der Kopfhaut geschädigt, kann das zu Haarausfall führen. Die Überreizung durch die UV-Strahlung lässt die Kopfhaut austrocknen, wodurch die Haarwurzeln weniger mit Nährstoffen versorgt werden. Der Haarausfall durch Sonnenbrand ist allerdings nicht sofort sichtbar. Er zeigt sich erst nach Wochen oder Monaten, dann ist der Schaden schon geschehen.
Die Kopfhaut vor den UV-Strahlen zu schützen ist einfach. Eine Kopfbedeckung (Sonnenhut ohne Löcher, Kappe, Tuch) oder ein nicht fettender Sonnenschutzspray für Haut und Haar schützt zuverlässig.
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