„Tatort“: Es gibt kein Entkommen
Adele Neuhauser feiert ein Jubiläum. Bereits zum 30. Mal sorgt sie an der Seite von Harald Krassnitzer dafür, dass es für die Bösen kein Entkommen gibt. Dass sie vor einigen Monaten bereits zum zweiten Mal Großmutter wurde, erhöht ihre Sorge um die Zukunft kleiner Erdenbürger.
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Marlon (Felix Oitzinger, 22) ist jung, fesch und bei allen beliebt. Als Mitarbeiter einer Computer-Firma ist er obendrein sensationell erfolgreich.
Dann wird er eines Tages vor seiner Wohnung überfallen und erstochen. Als Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 64) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 62) zu ermitteln beginnen, ändert sich das Bild des Mannes, den offenbar alle mochten. War er tatsächlich so beliebt, wie es den Anschein hatte? Oder war er ein skrupelloser Typ, dem es zutiefst egal war, ob er sich Feinde machte? Der Fall wird jedenfalls zunehmend undurchsichtiger und bedrückender. Als der Kreis der Verdächtigen kleiner wird, passiert eine weitere Tat, die das Ermittlungs-Duo in Zugzwang bringt …
Als die Dreharbeiten zu dem Krimi begannen, gab‘s für Adele Neuhauser eine Überraschung. Sie erfuhr, dass sie eine „Jubilarin“ sei, die bereits für ihren 30. „Tatort“ vor der Kamera stehe. „Echt jetzt?“, reagierte sie zweifelnd. „Hätt‘ ich nicht geglaubt, dass es schon so viele sind. Aber ich hab‘ 2011 angefangen, wir drehen pro Jahr zwei bis drei Folgen – ja, das kann hinkommen.“
Die neue Geschichte trägt den Titel „Was ist das für eine Welt“, und diese Frage stellt sich für sie mehr denn je. „Ich bin vor einigen Monaten zum zweiten Mal Großmutter geworden“, verrät Adele Neuhauser. „Und je mehr kleine Kinder in einer Familie sind, umso öfter fragen sich die Erwachsenen, welche Welt wir unseren kleinen Erdenbürgern hinterlassen. Doch ich will nicht aus lauter Sorge um deren Zukunft die Hoffnung verlieren. Denn nur wenn wir die Hoffnung und das Vertrauen in die Vernunft hochhalten, geben wir der jüngeren Generation eine starke Basis, um schwierige Zeiten überstehen zu können. Und es wird auch wieder besser, daran glaube ich.“
Für das heurige Jahr hat die „Bibi“ bereits vielversprechende Pläne. „Auf mich warten schöne berufliche Herausforderun-gen, und ich bin voller Vorfreude. Das Wichtigste wird sein durchzuhalten.“
Harald Krassnitzer entdeckt in Teilen der Handlung üble Machenschaften wie im wirklichen Leben. „Es geht um Rationalisierungen, also um Einsparungen bei einer Firma“, meint der gebürtige Salzburger. „Wie so etwas ins Auge gehen kann, merken wir bei der Medikamentenkrise. Da wurde die Herstellung dorthin ausgelagert, wo es am billigsten ist. Mit dem Ergebnis, dass viele Medikamente nicht lieferbar sind. Der Grund dafür ist letztlich die Gier einiger Konzerne, ihre Mil-liardengewinne noch zu erhöhen. Wir brauchen Politiker, die so etwas voraussehen und rechtzeitig verhindern.“
Dann wird er eines Tages vor seiner Wohnung überfallen und erstochen. Als Bibi Fellner (Adele Neuhauser, 64) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, 62) zu ermitteln beginnen, ändert sich das Bild des Mannes, den offenbar alle mochten. War er tatsächlich so beliebt, wie es den Anschein hatte? Oder war er ein skrupelloser Typ, dem es zutiefst egal war, ob er sich Feinde machte? Der Fall wird jedenfalls zunehmend undurchsichtiger und bedrückender. Als der Kreis der Verdächtigen kleiner wird, passiert eine weitere Tat, die das Ermittlungs-Duo in Zugzwang bringt …
Als die Dreharbeiten zu dem Krimi begannen, gab‘s für Adele Neuhauser eine Überraschung. Sie erfuhr, dass sie eine „Jubilarin“ sei, die bereits für ihren 30. „Tatort“ vor der Kamera stehe. „Echt jetzt?“, reagierte sie zweifelnd. „Hätt‘ ich nicht geglaubt, dass es schon so viele sind. Aber ich hab‘ 2011 angefangen, wir drehen pro Jahr zwei bis drei Folgen – ja, das kann hinkommen.“
Die neue Geschichte trägt den Titel „Was ist das für eine Welt“, und diese Frage stellt sich für sie mehr denn je. „Ich bin vor einigen Monaten zum zweiten Mal Großmutter geworden“, verrät Adele Neuhauser. „Und je mehr kleine Kinder in einer Familie sind, umso öfter fragen sich die Erwachsenen, welche Welt wir unseren kleinen Erdenbürgern hinterlassen. Doch ich will nicht aus lauter Sorge um deren Zukunft die Hoffnung verlieren. Denn nur wenn wir die Hoffnung und das Vertrauen in die Vernunft hochhalten, geben wir der jüngeren Generation eine starke Basis, um schwierige Zeiten überstehen zu können. Und es wird auch wieder besser, daran glaube ich.“
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