Clint Eastwood zum 95. Geburtstag:
„Ich bin zu jung für den Schaukelstuhl“
„Ich bin zu jung für den Schaukelstuhl“
Am 31. Mai feiert Clint Eastwood seinen 95. Geburtstag. Ein großes Fest wird es allerdings nicht geben, das greise Geburtstagskind kann Partys nicht ausstehen. Da ist ihm ein Essen mit seiner Familie – acht Kinder, drei Enkerl – viel lieber. Danach wird sich der „ewig Junge“ wieder der Arbeit widmen.
Ein Reiter hält am Brunnen eines abgelegenen Wüstenortes. Er schöpft sich etwas Wasser, nimmt einen Schluck und sieht dabei, wie ein kleines Kind mit einem brutalen Fußtritt von einem Haus weggejagt wird. Großaufnahme: Der Reiter kneift die Augen zusammen, dazu ertönt die Musik von Ennio Morricone …
Genaugenommen war das der Moment, in dem Clint Eastwood zur Filmgröße wurde. Buchstäblich für eine Handvoll Dollar, und zwar für schlappe 15.000 Dollar, hat der amerikanische Feschak aus der Fernsehserie „Rawhide“ die Rolle des Revolverhelden übernommen, der in einem schäbigen Ort dafür sorgt, dass die Guten die Bösen besiegen. Der Regisseur Sergio Leone hat ihn dazu überredet, und die Italo-Western mit Eastwood wurden Kassenschlager.
In seiner Heimat wurde er erst ein paar Jahre später zum „Superstar“, als er als Polizist „Dirty Harry“ auf Vorschriften pfiff und Verbrecher nach Belieben umlegte. In den folgenden Jahren bewies Eastwood in etlichen Filmen, dass er als Darsteller bedeutend mehr zu bieten hat. Aber seine vier „Oscars“ bekam er als Regisseur und als Produzent: 1992 für „Erbarmungslos“ und 2004 für „Million Dollar Baby“.
Seine Liebe zur Regie erklärt der auf der Hühnerfarm seiner Oma aufgewachsene Sohn eines Buchhalters so: „Ich bin gern der Häuptling. Allerdings einer, der seinen Indianern vermittelt, dass sie gute Indianer sind.“
Eastwood hat acht Kinder von sechs Frauen und war zwei Mal verheiratet. Die große Liebe fand er erst mit 84 Jahren und verlor sie zehn Jahre später. Christina Sandera starb Anfang 2025 61jährig an einem Herzinfarkt. „Sie war eine liebenswerte, fürsorgliche Frau und ich werde sie vermissen“, meinte Eastwood, der sich dennoch schon auf seine nächste Arbeit vorbereitet. Denn „für den Schaukelstuhl bin ich zu jung“.
Nach „The Mule“ zeigt ORF1
ab 22.05 Uhr „Million Dollar Baby“ und dann
ab 0.15 Uhr „American Sniper“,
bei dem Eastwood nur Regie führte.
Genaugenommen war das der Moment, in dem Clint Eastwood zur Filmgröße wurde. Buchstäblich für eine Handvoll Dollar, und zwar für schlappe 15.000 Dollar, hat der amerikanische Feschak aus der Fernsehserie „Rawhide“ die Rolle des Revolverhelden übernommen, der in einem schäbigen Ort dafür sorgt, dass die Guten die Bösen besiegen. Der Regisseur Sergio Leone hat ihn dazu überredet, und die Italo-Western mit Eastwood wurden Kassenschlager.
In seiner Heimat wurde er erst ein paar Jahre später zum „Superstar“, als er als Polizist „Dirty Harry“ auf Vorschriften pfiff und Verbrecher nach Belieben umlegte. In den folgenden Jahren bewies Eastwood in etlichen Filmen, dass er als Darsteller bedeutend mehr zu bieten hat. Aber seine vier „Oscars“ bekam er als Regisseur und als Produzent: 1992 für „Erbarmungslos“ und 2004 für „Million Dollar Baby“.
Seine Liebe zur Regie erklärt der auf der Hühnerfarm seiner Oma aufgewachsene Sohn eines Buchhalters so: „Ich bin gern der Häuptling. Allerdings einer, der seinen Indianern vermittelt, dass sie gute Indianer sind.“
Eastwood hat acht Kinder von sechs Frauen und war zwei Mal verheiratet. Die große Liebe fand er erst mit 84 Jahren und verlor sie zehn Jahre später. Christina Sandera starb Anfang 2025 61jährig an einem Herzinfarkt. „Sie war eine liebenswerte, fürsorgliche Frau und ich werde sie vermissen“, meinte Eastwood, der sich dennoch schon auf seine nächste Arbeit vorbereitet. Denn „für den Schaukelstuhl bin ich zu jung“.
Nach „The Mule“ zeigt ORF1
ab 22.05 Uhr „Million Dollar Baby“ und dann
ab 0.15 Uhr „American Sniper“,
bei dem Eastwood nur Regie führte.