Sylvester Stallone: Der entlarvte Held
Wenn Gegner mit übernatürlichen Kräften aufeinandertreffen, geht‘s rund. Und da sieht selbst „Rambo“ Sylvester Stallone alt aus. Aber dank der Drehbuchschreiber schafft er es klarerweise auch diesmal wieder.
Eine Stadt wird vom Bösewicht Nemesis heimgesucht, bis dieser in einem epischen Kampf von seinem Bruder und Superhelden Samaritan besiegt und getötet wird. Danach verschwindet der Held offenbar spurlos, und irgendwann weiß keiner mehr so richtig, ob es ihn wirklich gab oder ob es sich bei allem nur um eine Legende handelt.
Zwanzig Jahre später ist der junge Sam (Javon Walton, 18) davon überzeugt, dass sein bei der Müllabfuhr beschäftigter, mysteriöser und zurückgezogen lebender Nachbar Joe (Sylvester Stallone, 78) der damals verschwundene Superheld ist. Doch aus welchen Gründen sollte er untergetaucht sein?
Sam macht sich auf die Spurensuche, aber sobald er Joe auf die Vergangenheit anspricht, weicht der ihm regelmäßig aus. Erst als der Schurke Cyrus eines Tages Sam entführt, nimmt Joe den Kampf auf, um den Burschen zu retten. Die Gnadenlosigkeit und Brutalität, mit der er dabei vorgeht, lässt bei Sam schon bald den Verdacht aufkommen, dass es sich bei Joe in Wahrheit nicht um Samaritan handelt, sondern um dessen bösen Bruder Nemesis …
„Ich habe wirklich schon viel gespielt“, erklärt Sylvester Stallone, „aber ein Superheld mit überirdischen Kräften war ich noch nie. Das hätte mir bei manchen Filmen allerdings sehr geholfen.“ Was der Action-Held damit meint: „Ich wurde aufgrund von Unfällen bei Dreharbeiten fünf Mal am Rücken operiert. Ich habe mir eine Schulter gebrochen, meine Knie, die Knöchel. Meine Frau Jennifer, 56, hatte schon lange genug davon. Viele haben vergessen, dass ich als Schauspieler einmal beim Drama angefangen habe. Ich bin kein geborener Action-Typ. Wer etwa die Boxszenen des ersten ,Rocky‘-Filmes, zu dem ich ja das Drehbuch schrieb, zusammenrechnet, kommt auf fünf Minuten.“ Wie er seinen ersten Film mit dem deutschen Titel „Der italienische Deckhengst“ einstuft, bleibt sein Geheimnis.
Unbenommen sei dem Mann mit einem geschätzten Vermögen von rund 400 Millionen Dollar allerdings, dass er mit seinem nicht durchwegs künstlerischen Schaffen ehrlich umgeht. „Was ich als Folge von ,Rocky‘ und ,Rambo‘ gedreht habe, war oft richtig dumm“, gibt er zu. „Doch es ist mir nicht peinlich, ich stehe dazu. Das alles gehört zu meinem Leben, und ich habe ein Vermögen damit verdient. Würde mich aber jemand fragen, ob ich es noch einmal tun würde, wäre die Antwort ein klares Nein.“
Rollen, die sich Stallone wünscht, haben nichts mit Superhelden zu tun. „Ich denke eher an Helden des Alltags“, verrät er. „An Eltern, die in wirtschaftlich schlechten Zeiten alles daransetzen, um ihren Familien ein zufriedenes Leben bieten zu können. Das sind Kämpfe, die in Millionen Familien täglich stattfinden. Aber auf der Leinwand sehen wir das nur ganz selten. Dabei kann das spannender sein als jeder Superheldenkampf.“
Zwanzig Jahre später ist der junge Sam (Javon Walton, 18) davon überzeugt, dass sein bei der Müllabfuhr beschäftigter, mysteriöser und zurückgezogen lebender Nachbar Joe (Sylvester Stallone, 78) der damals verschwundene Superheld ist. Doch aus welchen Gründen sollte er untergetaucht sein?
Sam macht sich auf die Spurensuche, aber sobald er Joe auf die Vergangenheit anspricht, weicht der ihm regelmäßig aus. Erst als der Schurke Cyrus eines Tages Sam entführt, nimmt Joe den Kampf auf, um den Burschen zu retten. Die Gnadenlosigkeit und Brutalität, mit der er dabei vorgeht, lässt bei Sam schon bald den Verdacht aufkommen, dass es sich bei Joe in Wahrheit nicht um Samaritan handelt, sondern um dessen bösen Bruder Nemesis …
„Ich habe wirklich schon viel gespielt“, erklärt Sylvester Stallone, „aber ein Superheld mit überirdischen Kräften war ich noch nie. Das hätte mir bei manchen Filmen allerdings sehr geholfen.“ Was der Action-Held damit meint: „Ich wurde aufgrund von Unfällen bei Dreharbeiten fünf Mal am Rücken operiert. Ich habe mir eine Schulter gebrochen, meine Knie, die Knöchel. Meine Frau Jennifer, 56, hatte schon lange genug davon. Viele haben vergessen, dass ich als Schauspieler einmal beim Drama angefangen habe. Ich bin kein geborener Action-Typ. Wer etwa die Boxszenen des ersten ,Rocky‘-Filmes, zu dem ich ja das Drehbuch schrieb, zusammenrechnet, kommt auf fünf Minuten.“ Wie er seinen ersten Film mit dem deutschen Titel „Der italienische Deckhengst“ einstuft, bleibt sein Geheimnis.
Unbenommen sei dem Mann mit einem geschätzten Vermögen von rund 400 Millionen Dollar allerdings, dass er mit seinem nicht durchwegs künstlerischen Schaffen ehrlich umgeht. „Was ich als Folge von ,Rocky‘ und ,Rambo‘ gedreht habe, war oft richtig dumm“, gibt er zu. „Doch es ist mir nicht peinlich, ich stehe dazu. Das alles gehört zu meinem Leben, und ich habe ein Vermögen damit verdient. Würde mich aber jemand fragen, ob ich es noch einmal tun würde, wäre die Antwort ein klares Nein.“
Rollen, die sich Stallone wünscht, haben nichts mit Superhelden zu tun. „Ich denke eher an Helden des Alltags“, verrät er. „An Eltern, die in wirtschaftlich schlechten Zeiten alles daransetzen, um ihren Familien ein zufriedenes Leben bieten zu können. Das sind Kämpfe, die in Millionen Familien täglich stattfinden. Aber auf der Leinwand sehen wir das nur ganz selten. Dabei kann das spannender sein als jeder Superheldenkampf.“