Patricia Aulitzky, 45:
„Ich liebe zwei Männer“
„Ich liebe zwei Männer“
Von der Berghebamme in die Hölle von „Pregau“, von „Blind ermittelt“ zu den „LandKrimis“. Patricia Aulitzky fürchtet beruflich die Schublade. Und liebt privat wohl nichts mehr als „zwei Männer“.
Auf die Welt kam sie am 7. Juli 1979 in Salzburg, die Schauspielschule absolvierte sie in Wien. Danach wurde die Arzttochter Patricia Aulitzky von etlichen Bühnen engagiert und sie wirkte in vielen Film- sowie Fernsehproduktionen mit.
Bekannt, um nicht zu sagen berühmt machte sie jedoch ihre Rolle als Hebamme in der Reihe „Lena Lorenz“.
Vor der Ausstrahlung der ersten Folge war sie freilich keineswegs vom Erfolg überzeugt, sie zweifelte, ob die Quoten ausreichen würden, um Fortsetzungen zu garantieren.
Und ob. Die „Lena“ und ihre Darstellerin waren von Beginn an Publikumslieblinge, die Quoten übertrafen alle Erwartungen.
Die Reihe hätte eine „Rente“ werden können. Sie läuft noch immer, allerdings mit Judith Hoersch, 43, in der Titelrolle. Patricia Aulitzky, die als Geburtshelferin für die beliebte Hebamme fungiert hatte, stieg nach vierzehn Folgen aus.
„Ich kenne Lena einfach in- und auswendig und sah da keine große Entwicklungsmöglichkeit mehr für mich. Ich will aber als Schauspielerin in keine Schublade passen. Ich will für mich Grenzen auflösen und überschreiten“, begründet die 45jährige Darstellerin ihre Entscheidung.
Nein, konservativ im Sinne von fad ist Patricia Aulitzky bestimmt nicht. Sie ist im Gegenteil immer für eine Überraschung gut. Und auf diese Weise überrascht sie auch sich selbst, sogar im Privatleben.
„Ich habe nie gedacht, ich muss unbedingt heiraten und vier Kinder kriegen“, meint sie. „Jetzt bin ich verheiratet, hab‘ den sechsjährigen Sohn Max, also zwei Männer, die ich liebe, und bin wahnsinnig glücklich.“
Geheiratet hat sie heimlich, und wer ihr Mann ist, verrät sie auch nicht. Aulitzky wohnt abwechselnd in Wien und Berlin (D), ohne zu verschweigen, dass „Salzburg ein Stück Heimat“ für sie ist.
Und sie erklärt auch, wie sie den Beruf und die Mutterrolle unter einen Hut bekommt. „Manchmal schaffe ich es, und manchmal leider nicht. Es ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Ich versuche, eine gute Mutter zu sein, und ich glaube, dass ich es halbwegs hinkriege. Ich glaube aber auch, dass ich nicht so eine gute Mutter wäre, wenn ich nicht meinen anderen Leidenschaften und was mich glücklich macht, ebenfalls nachgehen könnte.
Es wird nicht funktionieren, wenn es nur um meine Bedürfnisse geht, es geht nicht, wenn es nur um die Bedürfnisse des Kindes geht, und auch nicht, wenn es nur um die Bedürfnisse des Vaters geht. Wenn alle aufeinander nur ein bisschen Rücksicht nehmen, dann ist das ein Glück für die ganze Familie. Und ich denke, wir bekommen das wirklich super hin.“
Auf die Bildschirme kommt Patricia Aulitzky jetzt wieder als etwas spröde, verschlossene Tiroler Kommisarin in einem „LandKrimi“.
In der Nähe eines kleinen Ortes wird in der Wolfsschlucht ein Toter gefunden. Er wurde erschossen.
„Ich mag es, wie diese Frau ihre Arbeit macht“, sagt die „Ermittlerin“. „Sie hat gelernt, sich zu schützen, äußerst aufmerksam zu sein und auf den eigenen Beinen zu stehen.
Das heißt allerdings nicht, dass sie Liebe, Nähe oder Wärme nicht möchte, sie hat nur große Probleme damit, es zu zeigen und zuzulassen. Sie geht ihre Fälle immer intuitiv und instinktiv an. Und das sind die Eigenschaften, die sie so extrem gut machen in ihrem Beruf.“
Bekannt, um nicht zu sagen berühmt machte sie jedoch ihre Rolle als Hebamme in der Reihe „Lena Lorenz“.
Vor der Ausstrahlung der ersten Folge war sie freilich keineswegs vom Erfolg überzeugt, sie zweifelte, ob die Quoten ausreichen würden, um Fortsetzungen zu garantieren.
Und ob. Die „Lena“ und ihre Darstellerin waren von Beginn an Publikumslieblinge, die Quoten übertrafen alle Erwartungen.
Die Reihe hätte eine „Rente“ werden können. Sie läuft noch immer, allerdings mit Judith Hoersch, 43, in der Titelrolle. Patricia Aulitzky, die als Geburtshelferin für die beliebte Hebamme fungiert hatte, stieg nach vierzehn Folgen aus.
„Ich kenne Lena einfach in- und auswendig und sah da keine große Entwicklungsmöglichkeit mehr für mich. Ich will aber als Schauspielerin in keine Schublade passen. Ich will für mich Grenzen auflösen und überschreiten“, begründet die 45jährige Darstellerin ihre Entscheidung.
Nein, konservativ im Sinne von fad ist Patricia Aulitzky bestimmt nicht. Sie ist im Gegenteil immer für eine Überraschung gut. Und auf diese Weise überrascht sie auch sich selbst, sogar im Privatleben.
„Ich habe nie gedacht, ich muss unbedingt heiraten und vier Kinder kriegen“, meint sie. „Jetzt bin ich verheiratet, hab‘ den sechsjährigen Sohn Max, also zwei Männer, die ich liebe, und bin wahnsinnig glücklich.“
Geheiratet hat sie heimlich, und wer ihr Mann ist, verrät sie auch nicht. Aulitzky wohnt abwechselnd in Wien und Berlin (D), ohne zu verschweigen, dass „Salzburg ein Stück Heimat“ für sie ist.
Und sie erklärt auch, wie sie den Beruf und die Mutterrolle unter einen Hut bekommt. „Manchmal schaffe ich es, und manchmal leider nicht. Es ist nicht immer einfach, aber es ist machbar. Ich versuche, eine gute Mutter zu sein, und ich glaube, dass ich es halbwegs hinkriege. Ich glaube aber auch, dass ich nicht so eine gute Mutter wäre, wenn ich nicht meinen anderen Leidenschaften und was mich glücklich macht, ebenfalls nachgehen könnte.
Es wird nicht funktionieren, wenn es nur um meine Bedürfnisse geht, es geht nicht, wenn es nur um die Bedürfnisse des Kindes geht, und auch nicht, wenn es nur um die Bedürfnisse des Vaters geht. Wenn alle aufeinander nur ein bisschen Rücksicht nehmen, dann ist das ein Glück für die ganze Familie. Und ich denke, wir bekommen das wirklich super hin.“
Auf die Bildschirme kommt Patricia Aulitzky jetzt wieder als etwas spröde, verschlossene Tiroler Kommisarin in einem „LandKrimi“.
In der Nähe eines kleinen Ortes wird in der Wolfsschlucht ein Toter gefunden. Er wurde erschossen.
„Ich mag es, wie diese Frau ihre Arbeit macht“, sagt die „Ermittlerin“. „Sie hat gelernt, sich zu schützen, äußerst aufmerksam zu sein und auf den eigenen Beinen zu stehen.
Das heißt allerdings nicht, dass sie Liebe, Nähe oder Wärme nicht möchte, sie hat nur große Probleme damit, es zu zeigen und zuzulassen. Sie geht ihre Fälle immer intuitiv und instinktiv an. Und das sind die Eigenschaften, die sie so extrem gut machen in ihrem Beruf.“