Zimmerpflanzen, die die Luft reinigen und gleichzeitig schön sind Frischer Wind in der guten Stube
Wenn es draußen finster und kalt ist, verbringen wir viel Zeit in unseren Wohnungen. Ob wir drinnen gesunde Luft atmen können, ist auch von der Auswahl der Pflanzen abhängig.
Zimmerpflanzen in den eigenen vier Wänden bereiten gerade in der trüben Jahreszeit viel Freude. Die alten Ägypter wussten das bereits und auch die Griechen und Römer zogen sich schon Lorbeerbäume in ihren Häusern heran.
Unbekannt war damals aber noch, dass bestimmte Pflanzen auch einen guten Beitrag fürs Raumklima leisten können. Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde NASA haben dies im Jahr 1989 tatsächlich in Experimenten nachgewiesen. Sie fanden heraus, dass einige Pflanzen wahre Luftreinigungswunder sind. Spezielle Enzyme in den Blättern verwandeln dabei schädliche Stoffe wie Formaldehyd oder Benzol in unbedenkliche wie Aminosäuren oder Zucker. Zudem bauen Mikroben im Wurzelbereich Giftstoffe ab.
Grüne Blätter beruhigen das Gemüt
„Zwar können Pflanzen die Luft im Gegensatz zu herkömmlichen Raumluftfiltern nicht vollständig reinigen, aber in ausreichender Zahl und Größe schaffen sie es, das Raumklima erheblich zu verbessern“, weiß Manuela Lanzinger von „die umweltberatung“.
Bei trockener Heizungsluft im Winter ist das eine wahre Wohltat für die Nasenschleimhäute und damit eine wirksame Vorbeugung gegen Erkältungen. „Bereits drei bis sechs große Pflanzen in einem 30 Quadratmeter großen Raum sorgen für eine optimale Luftfeuchtigkeit, die zwischen 45 und 55 Prozent liegt“, berichtet die Expertin.
Doch selbst wenn Pflanzen keine guten Raumluftfilter und Luftbefeuchter wären, würden sie unser Wohlbefinden bedeutend steigern. Allein durch ihren Anblick.
„Anerkannte Studien zeigen, dass vor allem die Farbe Grün beruhigend und stressabbauend wirkt. Und das innerhalb weniger Minuten“, sagt Manuela Lanzinger. Zudem regt Grün unsere Phantasie an und fördert die Kreativität.
Es ist daher zu empfehlen, nicht nur das Zuhause mit Grünpflanzen zu schmücken, sondern auch den Arbeitsplatz. Für die meisten dieser luftreinigenden Gewächse ist nicht einmal ein grüner Daumen von Nöten. Sie sind praktischerweise auch noch ziemlich pflegeleicht. Hwie
Der zungenförmige Bogenhanf
Der 15 bis 150 Zentimeter große Bogenhanf, auch Schwiegermutterzunge genannt, kann vor allem die Schadstoffe aus Zigarettenrauch gut filtern. Und weil er nicht – wie die meisten anderen Gewächse – nachts mehr CO2 als Sauerstoff produziert, gehört er zu jenen Pflanzen, die besonders gut fürs Schlafzimmer geeignet sind. Die Pflanze mit den steifen und aufrechten Blättern stammt ursprünglich aus Afrika und benötigt im Zimmer einen hellen und warmen Standort. Im Winter darf die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius fallen. Wegen seiner Pflegeleichtigkeit ist der Bogenhanf hierzulande auch als Büropflanze besonders beliebt. Daher stammt auch die Bezeichnung „Beamtenspargel“.
Die farbenfrohe Chrysantheme
Sie befreit die Luft von beinahe allen Schadstoffen in den Innenräumen. Zudem machen die rund 40 Arten mit Blüten in den verschiedensten Farben bis in den Dezember hinein auch optisch einiges her. Um ihr all das zu ermöglichen, muss sie jedoch häufig und gründlich gegossen werden.
Als Standort reicht den 60 bis 70 Zentimeter großen Blümchen auch ein Nordfenster, da sie zwar Helligkeit, aber keine direkte Sonne benötigen.
Die sonnenverliebte Gerbera
Die bis zu 30 Zentimeter hohen Pflanzen aus der Familie der Gänseblümchen filtern mit ihren üppigen, dunkelgrünen Blättern gesundheitsschädliches Benzol aus der Luft und blühen das ganze Jahr über in Weiß, Rot, Orange, Rosa und Violett. Gerbera benötigen jedoch einen sonnigen Platz und sind daher nicht für dunkle Badezimmer ohne Fenster oder dunkle Flure geeignet.
Wichtig ist, dass die Temperaturen niemals – auch im Winter nicht – unter zwölf Grad Celsius fallen dürfen. In der Wachstumszeit sollten die Blätter täglich eingesprüht werden.
Der gemeine Efeu
Er ist zumeist draußen anzutreffen, wenn er sich an einer Hauswand hinaufrankt. Drinnen gehört der grüne Kletterer zu den effektivsten Luftreiniger-Topfpflanzen.
Der gemeine Efeu absorbiert Formaldehyd aus Teppichböden und ist ganz besonders bei Schimmel effektiv. Immerhin kann er innerhalb von zwölf Stunden der Luft bis zu 80 Prozent aller Schimmelsporen entziehen. Nur trockene Heizungsluft verträgt er nicht besonders gut.
Die exotische Bromelie
Schadstoffe, die zum Beispiel aus dem Wohnzimmersofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser exotischen Schönheit aus der Familie der Ananasgewächse in sauberen Sauerstoff umgewandelt.
Eine Bromelie liebt Sonnenlicht, solange sie nicht direkt auf ihr Köpfchen scheint. Kalkarm gegossen werden die bis zu 70 Zentimeter hohen Gewächse gerne von oben, sodass Wasser sowohl in die Erde als auch in die Blattrosette gelangt.
Der palmenartige Drachenbaum
Urspünglich aus Afrika stammend, ist der Drachenbaum mit seinen palmenartigen Blattschöpfen eine der beliebtesten Zimmerpflanzen – und auch in vielen Büros kaum wegzudenken. Es handelt sich allerdings nicht um einen Baum, sondern um ein Spargelgewächs, das mühelos Schadstoffe aus Möbeln filtern kann. Bei guter Pflege erreichen Drachenbäume eine Wuchshöhe von 2,5 Metern und kommen gut mit einem Wechsel von Feuchtigkeit und Trockenheit zurecht. Und sie nehmen es auch nicht übel, wenn sie länger nicht gegossen werden. Stehen sie zu dunkel, neigen sie jedoch zu einem dünnen, instabilen Wuchs.
Unbekannt war damals aber noch, dass bestimmte Pflanzen auch einen guten Beitrag fürs Raumklima leisten können. Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde NASA haben dies im Jahr 1989 tatsächlich in Experimenten nachgewiesen. Sie fanden heraus, dass einige Pflanzen wahre Luftreinigungswunder sind. Spezielle Enzyme in den Blättern verwandeln dabei schädliche Stoffe wie Formaldehyd oder Benzol in unbedenkliche wie Aminosäuren oder Zucker. Zudem bauen Mikroben im Wurzelbereich Giftstoffe ab.
Grüne Blätter beruhigen das Gemüt
„Zwar können Pflanzen die Luft im Gegensatz zu herkömmlichen Raumluftfiltern nicht vollständig reinigen, aber in ausreichender Zahl und Größe schaffen sie es, das Raumklima erheblich zu verbessern“, weiß Manuela Lanzinger von „die umweltberatung“.
Bei trockener Heizungsluft im Winter ist das eine wahre Wohltat für die Nasenschleimhäute und damit eine wirksame Vorbeugung gegen Erkältungen. „Bereits drei bis sechs große Pflanzen in einem 30 Quadratmeter großen Raum sorgen für eine optimale Luftfeuchtigkeit, die zwischen 45 und 55 Prozent liegt“, berichtet die Expertin.
Doch selbst wenn Pflanzen keine guten Raumluftfilter und Luftbefeuchter wären, würden sie unser Wohlbefinden bedeutend steigern. Allein durch ihren Anblick.
„Anerkannte Studien zeigen, dass vor allem die Farbe Grün beruhigend und stressabbauend wirkt. Und das innerhalb weniger Minuten“, sagt Manuela Lanzinger. Zudem regt Grün unsere Phantasie an und fördert die Kreativität.
Es ist daher zu empfehlen, nicht nur das Zuhause mit Grünpflanzen zu schmücken, sondern auch den Arbeitsplatz. Für die meisten dieser luftreinigenden Gewächse ist nicht einmal ein grüner Daumen von Nöten. Sie sind praktischerweise auch noch ziemlich pflegeleicht. Hwie
Der zungenförmige Bogenhanf
Der 15 bis 150 Zentimeter große Bogenhanf, auch Schwiegermutterzunge genannt, kann vor allem die Schadstoffe aus Zigarettenrauch gut filtern. Und weil er nicht – wie die meisten anderen Gewächse – nachts mehr CO2 als Sauerstoff produziert, gehört er zu jenen Pflanzen, die besonders gut fürs Schlafzimmer geeignet sind. Die Pflanze mit den steifen und aufrechten Blättern stammt ursprünglich aus Afrika und benötigt im Zimmer einen hellen und warmen Standort. Im Winter darf die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius fallen. Wegen seiner Pflegeleichtigkeit ist der Bogenhanf hierzulande auch als Büropflanze besonders beliebt. Daher stammt auch die Bezeichnung „Beamtenspargel“.
Die farbenfrohe Chrysantheme
Sie befreit die Luft von beinahe allen Schadstoffen in den Innenräumen. Zudem machen die rund 40 Arten mit Blüten in den verschiedensten Farben bis in den Dezember hinein auch optisch einiges her. Um ihr all das zu ermöglichen, muss sie jedoch häufig und gründlich gegossen werden.
Als Standort reicht den 60 bis 70 Zentimeter großen Blümchen auch ein Nordfenster, da sie zwar Helligkeit, aber keine direkte Sonne benötigen.
Die sonnenverliebte Gerbera
Die bis zu 30 Zentimeter hohen Pflanzen aus der Familie der Gänseblümchen filtern mit ihren üppigen, dunkelgrünen Blättern gesundheitsschädliches Benzol aus der Luft und blühen das ganze Jahr über in Weiß, Rot, Orange, Rosa und Violett. Gerbera benötigen jedoch einen sonnigen Platz und sind daher nicht für dunkle Badezimmer ohne Fenster oder dunkle Flure geeignet.
Wichtig ist, dass die Temperaturen niemals – auch im Winter nicht – unter zwölf Grad Celsius fallen dürfen. In der Wachstumszeit sollten die Blätter täglich eingesprüht werden.
Der gemeine Efeu
Er ist zumeist draußen anzutreffen, wenn er sich an einer Hauswand hinaufrankt. Drinnen gehört der grüne Kletterer zu den effektivsten Luftreiniger-Topfpflanzen.
Der gemeine Efeu absorbiert Formaldehyd aus Teppichböden und ist ganz besonders bei Schimmel effektiv. Immerhin kann er innerhalb von zwölf Stunden der Luft bis zu 80 Prozent aller Schimmelsporen entziehen. Nur trockene Heizungsluft verträgt er nicht besonders gut.
Die exotische Bromelie
Schadstoffe, die zum Beispiel aus dem Wohnzimmersofa oder dem Teppich kommen, werden von den Wurzeln dieser exotischen Schönheit aus der Familie der Ananasgewächse in sauberen Sauerstoff umgewandelt.
Eine Bromelie liebt Sonnenlicht, solange sie nicht direkt auf ihr Köpfchen scheint. Kalkarm gegossen werden die bis zu 70 Zentimeter hohen Gewächse gerne von oben, sodass Wasser sowohl in die Erde als auch in die Blattrosette gelangt.
Der palmenartige Drachenbaum
Urspünglich aus Afrika stammend, ist der Drachenbaum mit seinen palmenartigen Blattschöpfen eine der beliebtesten Zimmerpflanzen – und auch in vielen Büros kaum wegzudenken. Es handelt sich allerdings nicht um einen Baum, sondern um ein Spargelgewächs, das mühelos Schadstoffe aus Möbeln filtern kann. Bei guter Pflege erreichen Drachenbäume eine Wuchshöhe von 2,5 Metern und kommen gut mit einem Wechsel von Feuchtigkeit und Trockenheit zurecht. Und sie nehmen es auch nicht übel, wenn sie länger nicht gegossen werden. Stehen sie zu dunkel, neigen sie jedoch zu einem dünnen, instabilen Wuchs.