Lust auf Reisen
Bei der Ferien-Messe in Wien können sich Besucher neue Ideen für ihre nächste Reise holen.
An einem Tag quer durch die Welt reisen. Das ist in Wien bei der Ferien-Messe möglich, die von 16. bis 19. März in der Messehalle stattfindet. Dort können sich die Besucher Inspirationen für ihren nächsten Urlaub holen.
Wen es in die weite Welt zieht, ist in der Halle C richtig. Dort können sich die Besucher über Fernreisen informieren. Ein Spezialist für Südost-Asien ist das Familienunternehmen „Zugvogeltouristik“ der Familie Reischl aus Wien.

„Im Sommer ist Bali ein beliebtes Ziel, oft in Kombination mit den benachbarten Inseln. Für viele ist es ein Lebenstraum, einmal zu den Orang Utans nach Borneo oder den Waranen auf Komodo zu reisen“, erzählt Klara Reischl.
Gerne gebucht werden auch klassische Reisen nach Vietnam, wo das Land von Norden bis Süden bereist wird. „Abschließend gibt es eine entspannte Kreuzfahrt im Mekongdelta auf einem Holzschiff im Stile eines ehemaligen Reisfrachters.“

Baden im Meer und mit dem Schiff zu entfernten Zielen
Einige Gäste buchen jetzt auch bereits ihren Badeurlaub für den Winter. „Thailand ist dafür zu empfehlen. Ein herrliches Hotel ist das ,La Flora‘ in Khao Lak nahe Phuket. Es hat als einziges Hotel einen eigenen Pier und bietet Ausflüge zum Schnorcheln und Sonnenbaden auf verschiedenen Inseln an“, sagt Reischl, deren Unternehmen auch archäologische Studienreisen anbietet. „Ein Archäologe, der unsere Reisen begleitet, ist während der Messe bei uns am Stand.“
Der Aufenthalt am Wasser ist im Sommer gefragt. Ein heimischer Reiseveranstalter, der nur auf dem Wasser unterwegs ist, ist der Flusskreuzfahrt-Spezialist „GTA Touristik“. „Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist die Ägypten-Reise. Sie ist eine Mischung aus Kultur, Nilkreuzfahrt und Baden“, erzählt die Mitarbeiterin Jacqueline Reseterics.

Das Donauschiff „MS Nestroy“ befährt heuer sieben verschiedene Routen. „Neben dem Klassiker, der Donaukreuzfahrt, sind wir auch auf dem Rhein, dem Main, der Mosel und in den Niederlanden unterwegs.“
Neu im Programm ist das familiäre Hochseeschiff „MS Hamburg“. „An Bord sind höchstens 400 Gäste. Wir setzen Kurs auf Reiserouten abseits des Massentourismus nach Grönland, Kanada, Nordamerika und auf den Nordseeinseln.“

Wer lieber mit seinem eigenen Boot über das Meer schippern möchte, mietet sich eines bei Familie Kamper.Das steirische Unternehmen bietet Segelyachten, Katamarane und Motorboote an, mit denen die Urlauber die Küste Kroatiens entlangfahren können.

„Die Saison beginnt jetzt Mitte März und endet im Oktober. Das Boot kann mit einem Skipper, also einem erfahrenen Segler, gemietet werden. Sofern ein Bootsführerschein vorhanden ist, dürfen die Urlauber auch eigenständig segeln“, sagt Monika Kamper.

Eine einwöchige Segeltour im Juli mit vier Personen auf der Segelyacht „Bavaria Cruiser 37“ mit drei Kabinen kostet rund € 2.650,–. „Der Preis variiert je nach Bootstyp, Saison und möglichem Zubehör. Während der Messe bieten wir einen Rabatt von drei Prozent an“, informiert die Steirerin.

Wandern in Griechenland und in den Bergen Osttirols
Neben Reisen ans Wasser ist in diesem Jahr auch das Wandern wieder beliebt. Bei der Firma „Weltweitwandern“ ist der Name Programm. Das in Graz (Stmk.) ansässige Unternehmen organisiert Wanderreisen in 60 Ländern. „Heuer bieten wir zwei neue geführte Wanderungen in Griechenland an – eine zehntägige Wanderreise am Peloponnes und eine neuntägige Reise auf der Insel Karpathos“, berichtet Wolfgang Kuhn von „Weltweitwandern“.

Wandern ist auch in unserem Land gut möglich. In der „Halle D“ dreht sich alles um die heimischen Gefilde. In Osttirol gibt es den neuen Höhenweg namens „Die Glocknerkrone“. Er verläuft als Rundweg im Bereich des Großglockners.
„Die Strecke ist in sechs Etappen gegliedert. Der Weg beginnt in der Glocknergemeinde Kals, der Einstieg ist aber auch an anderen Orten möglich. Die 65 Kilometer führen durch verschiedene Vegetationszonen, von saftigen Blumenwiesen bis zu Hochalmen, Geröllfeldern und Gletschereis. Ein Gepäcktransport sowie geführte Touren mit Bergführern können wir organisieren“, erzählt Bernhard Pichler vom Stand des „Tourismusverbandes Osttirol“. Jede Etappe endet bei einer Hütte.

Kulinarische Erlebnisse im „Blaufränkischland“
Auf der Messe ist auch das Burgenland mit seinen einzelnen Regionen groß vertreten. Beim Stand des Tourismusverbandes „Mittelburgenland-Rosalia“ wird der Schwerpunkt auf Weinreisen gelegt.

„Der Blaufränkisch ist die dominierende Rebsorte im Mittelburgenland, deshalb wird die Region ,Blaufränkischland‘ genannt“, verrät Brigitta Pelzer vom Tourismusverband Mittelburgenland-Rosalia.
Den Rotwein gibt es das ganze Jahr hindurch bei verschiedenen Veranstaltungen zu kosten, bei geführten kulinarischen Spaziergängen und Weinkellertouren bis zum Tafeln im Weinberg.