Seiler & Speer: Mit Schmäh im großen Fußball-Stadion
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Vor zehn Jahren hat das Duo „Seiler und Speer“ mit dem Lied „Ham kummst“ für Aufsehen gesorgt. Danach schwammen die beiden auf der Erfolgswelle, bis es in den vergangenen Jahren ein wenig ruhiger um sie geworden ist.
Aber jetzt haben Christopher Seiler, 37, und Bernhard Speer, 41, mit „Hödn“, also „Helden“ auf Hochdeutsch, ein neues Werk veröffentlicht. Im Gespräch mit dem WOCHE-Reporter Steffen Rüth erzählt Seiler vom Auftritt in einem Fußball-Stadion und welche Vorzüge das Eisbaden hat.
Aber jetzt haben Christopher Seiler, 37, und Bernhard Speer, 41, mit „Hödn“, also „Helden“ auf Hochdeutsch, ein neues Werk veröffentlicht. Im Gespräch mit dem WOCHE-Reporter Steffen Rüth erzählt Seiler vom Auftritt in einem Fußball-Stadion und welche Vorzüge das Eisbaden hat.
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Herr Seiler, mit „Mama Leone“ und „In ana aundan Sproch“ haben gleich die ersten beiden Lieder des neuen Albums „Hödn“ einen Italienbezug. Worum geht es in diesen Stücken?
Um die Liebe. Und um Liebeskummer. Ich schreibe immer über das, was in meinem Leben passiert. Beide Lieder handeln von einer Beziehung, das eine spielt mehr am Anfang, das andere mehr am Ende. Ach, wahrscheinlich geht es doch in neunzig Prozent aller Lieder um die Liebe. Die Liebe ist die größte Kraft, die es gibt in unserem Leben.
Wie schlimm ist der Liebeskummer noch?
Der ist abgeklungen. Im Moment ist alles perfekt.
Sie gehen wieder auf Tour und treten unter anderem am 19. Juli im Ernst-Happel-Stadion in Wien auf. Es ist mit 50.000 Besuchern fast ausverkauft. Was bedeutet Ihnen ein derart großer Auftritt?
Das kann ich wohl erst richtig einordnen, nachdem es geschehen ist. Aber natürlich kann ich sagen, dass diese Show ein Karrierehöhepunkt für uns ist. So viele Musikschaffende aus unserem Land sind dort noch nicht aufgetreten. Wir fühlen uns geehrt, und wir freuen uns, dass Otto Waalkes quasi unsere Vorband ist.
Ist Otto Waalkes ein Anhänger von Ihnen?
Ja, der Otto kennt und mag uns schon seit „Ham kummst“. Es ist ja ein Phänomen, dass österreichische Musik in Deutschland meist zuerst in Hamburg erfolgreich ist. Das war bei der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“ schon so. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist. An der Verständigung kann es nicht liegen (lacht).
Wo haben Sie sich kennengelernt?
Schon vor Jahren beim „Nova Rock Festival“ bei uns in Österreich. Wobei unser Humor an sich gar nicht so ähnlich ist. Bei ihm ist mehr Blödelei im Spiel als bei unserem typischen Schmäh. Es ist generell auffällig, dass es in unserem Land keine Komödianten gibt, sondern nur Kabarettisten. Bei uns hättest du keine Chance, wenn du dir eine Perücke aufsetzen und Witzchen machen würdest. Mir ist es ein Rätsel, warum das in Deutschland so gut funktioniert.
Unternehmen Sie mit Ihrem Kollegen Speer auch etwas gemeinsam?
Manchmal. Der Bernhard geht gerne in „Escape Rooms“ und hat einen Pilotenschein. Er fliegt oft mit seinem kleinen Flugzeug umher. Ich bin am liebsten in den Bergen, vor allem am Großglockner. Ich gehe gern wandern und Eisbaden. Wer damit einmal angefangen hat, für den ist das fast wie eine Sucht. Im kalten Wasser werden unter anderem Endorphine ausgeschüttet, es stärkt das Immunsystem, und ich fühle mich generell besser. Drei Tage in den Bergen, und mein Tank ist wieder voll.
Um die Liebe. Und um Liebeskummer. Ich schreibe immer über das, was in meinem Leben passiert. Beide Lieder handeln von einer Beziehung, das eine spielt mehr am Anfang, das andere mehr am Ende. Ach, wahrscheinlich geht es doch in neunzig Prozent aller Lieder um die Liebe. Die Liebe ist die größte Kraft, die es gibt in unserem Leben.
Wie schlimm ist der Liebeskummer noch?
Der ist abgeklungen. Im Moment ist alles perfekt.
Sie gehen wieder auf Tour und treten unter anderem am 19. Juli im Ernst-Happel-Stadion in Wien auf. Es ist mit 50.000 Besuchern fast ausverkauft. Was bedeutet Ihnen ein derart großer Auftritt?
Das kann ich wohl erst richtig einordnen, nachdem es geschehen ist. Aber natürlich kann ich sagen, dass diese Show ein Karrierehöhepunkt für uns ist. So viele Musikschaffende aus unserem Land sind dort noch nicht aufgetreten. Wir fühlen uns geehrt, und wir freuen uns, dass Otto Waalkes quasi unsere Vorband ist.
Ist Otto Waalkes ein Anhänger von Ihnen?
Ja, der Otto kennt und mag uns schon seit „Ham kummst“. Es ist ja ein Phänomen, dass österreichische Musik in Deutschland meist zuerst in Hamburg erfolgreich ist. Das war bei der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“ schon so. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist. An der Verständigung kann es nicht liegen (lacht).
Wo haben Sie sich kennengelernt?
Schon vor Jahren beim „Nova Rock Festival“ bei uns in Österreich. Wobei unser Humor an sich gar nicht so ähnlich ist. Bei ihm ist mehr Blödelei im Spiel als bei unserem typischen Schmäh. Es ist generell auffällig, dass es in unserem Land keine Komödianten gibt, sondern nur Kabarettisten. Bei uns hättest du keine Chance, wenn du dir eine Perücke aufsetzen und Witzchen machen würdest. Mir ist es ein Rätsel, warum das in Deutschland so gut funktioniert.
Unternehmen Sie mit Ihrem Kollegen Speer auch etwas gemeinsam?
Manchmal. Der Bernhard geht gerne in „Escape Rooms“ und hat einen Pilotenschein. Er fliegt oft mit seinem kleinen Flugzeug umher. Ich bin am liebsten in den Bergen, vor allem am Großglockner. Ich gehe gern wandern und Eisbaden. Wer damit einmal angefangen hat, für den ist das fast wie eine Sucht. Im kalten Wasser werden unter anderem Endorphine ausgeschüttet, es stärkt das Immunsystem, und ich fühle mich generell besser. Drei Tage in den Bergen, und mein Tank ist wieder voll.
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