Ausgabe Nr. 25/2025 vom 16.06.2025, Fotos: ORF/BR/Bavaria Fiction GmbH/Linda Gschwentner
Batic & Leitmayr ermitteln:
Schach matt dem Mörder
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Ein Schachturnier wird zum Schauplatz eines Mordes. Es ist einer der letzten Fälle für die beiden altgedienten „Kommissare“ Nemec und Wachtveitl.
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Eine Frau treibt scheinbar leblos im dampfenden Außen-Schwimmbad eines noblen Berghotels. Doch die „Tote“ lebt. Sie verlässt das Becken, greift nach einer Champagner-Flasche, geht aufs Dach des Gebäudes, beugt sich über die Brüstung und – stürzt in die Tiefe.
Es war kein Selbstmord, das steht bald fest. Denn in dem Hotel findet ein hochkarätig besetztes Schachturnier statt, bei dem auch der Gerichtsmediziner und Schach-Enthusiast Matthias Steinbrecher (Robert Joseph Bartl, 52) anwesend ist. Er konstatiert, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelte, und so geraten die Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 66) und Ivo Batic (Miroslav Nemec, 70) unter Zugzwang.
Bei dem Opfer handelt es sich um die Sekundantin der „Schachkönigin“ Natalie Laurent (Roxane Duran, 32), die als einzige Frau an dem Turnier teilnimmt. Sie gilt als so genial wie provokant und soll bei den Brett-Duellen auch unlauteren Mitteln nicht abgeneigt sein.
Das hat ihr in der männerdominierten Schachwelt etliche Feinde eingebracht, die nun so gut wie alle unter Verdacht geraten. Schlussendlich erweist sich aber die Hilfe des Gerichtsmediziners als ausschlaggebend. Er entpuppt sich als Schach-Ass und beweist den Ermittlern, dass auch Bauern einen König zu Fall bringen können. Ohne zu ahnen, dass es auch für ihn selbst zu Ende geht …
„Die Welt wäre besser, wenn mehr Menschen Schach spielten“, meint der Pathologe in einer Szene seiner Rolle. „Ein großartiger Satz“, meint Miro Nemec im echten Leben. Für ihn und seinen Kollegen und Freund Udo Wachtveitl wurde freilich jeder Dialog des Schach-Krimis zu etwas Besonderem. „Mit jeder Szene, die wir drehten, war es eine weniger, die wir bis zum Schluss haben. Wir hören ja bald auf, und schön langsam schleicht sich Wehmut ein.“
„Dennoch ist es richtig, dass wir aufhören“, erklärt Wachtveitl. „Wie ich höre, finden es die Menschen bedauerlich, und das ist gut so. Denn wenn das nicht mehr so wäre, hätten wir den richtigen Zeitpunkt verpasst.“
Wenn „Zugzwang“ im Fernsehen läuft, steht das bayerische Ermittler-Duo für die 99. und 100. Folge der „Tatort“-Folgen vor der Kamera. „Am 7. Mai haben wir mit der Arbeit begonnen“, erzählt Nemec, „und irgendwann im Juli fällt dann die letzte Klappe.“
Das Duo Nemec-Wachtveitl ermittelt seit 34 Jahren. „Der Test, ob die Chemie zwischen uns stimmt und wir die Rollen bekommen, fand 1990 – typisch für Bayern – in einem Biergarten statt“, erinnern sich die beiden.
Es war kein Selbstmord, das steht bald fest. Denn in dem Hotel findet ein hochkarätig besetztes Schachturnier statt, bei dem auch der Gerichtsmediziner und Schach-Enthusiast Matthias Steinbrecher (Robert Joseph Bartl, 52) anwesend ist. Er konstatiert, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelte, und so geraten die Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, 66) und Ivo Batic (Miroslav Nemec, 70) unter Zugzwang.
Bei dem Opfer handelt es sich um die Sekundantin der „Schachkönigin“ Natalie Laurent (Roxane Duran, 32), die als einzige Frau an dem Turnier teilnimmt. Sie gilt als so genial wie provokant und soll bei den Brett-Duellen auch unlauteren Mitteln nicht abgeneigt sein.
Das hat ihr in der männerdominierten Schachwelt etliche Feinde eingebracht, die nun so gut wie alle unter Verdacht geraten. Schlussendlich erweist sich aber die Hilfe des Gerichtsmediziners als ausschlaggebend. Er entpuppt sich als Schach-Ass und beweist den Ermittlern, dass auch Bauern einen König zu Fall bringen können. Ohne zu ahnen, dass es auch für ihn selbst zu Ende geht …
„Die Welt wäre besser, wenn mehr Menschen Schach spielten“, meint der Pathologe in einer Szene seiner Rolle. „Ein großartiger Satz“, meint Miro Nemec im echten Leben. Für ihn und seinen Kollegen und Freund Udo Wachtveitl wurde freilich jeder Dialog des Schach-Krimis zu etwas Besonderem. „Mit jeder Szene, die wir drehten, war es eine weniger, die wir bis zum Schluss haben. Wir hören ja bald auf, und schön langsam schleicht sich Wehmut ein.“
„Dennoch ist es richtig, dass wir aufhören“, erklärt Wachtveitl. „Wie ich höre, finden es die Menschen bedauerlich, und das ist gut so. Denn wenn das nicht mehr so wäre, hätten wir den richtigen Zeitpunkt verpasst.“
Wenn „Zugzwang“ im Fernsehen läuft, steht das bayerische Ermittler-Duo für die 99. und 100. Folge der „Tatort“-Folgen vor der Kamera. „Am 7. Mai haben wir mit der Arbeit begonnen“, erzählt Nemec, „und irgendwann im Juli fällt dann die letzte Klappe.“
Das Duo Nemec-Wachtveitl ermittelt seit 34 Jahren. „Der Test, ob die Chemie zwischen uns stimmt und wir die Rollen bekommen, fand 1990 – typisch für Bayern – in einem Biergarten statt“, erinnern sich die beiden.
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