Die endlos schöne, wilde Küste von Wales
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Die walisische Grafschaft Pembrokeshire ist an drei Seiten vom Meer umgeben. Entlang zerklüfteter und sanfter Hügel entfaltet sich eine raue Schönheit.
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Viel Geschichte, hohe Klippen und versteckte Sandstrände. Damit punktet die Grafschaft Pembrokeshire im Südwesten von Wales (GB). Die Region ist nur etwas größer als die britische Hauptstadt London. Doch anstelle von neun Millionen Menschen leben hier nur 125.000 Einwohner.
„Bei uns ist auch die kleinste Stadt Großbritanniens zu finden. St. Davids zählt 1.400 Bewohner und ist seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort“, sagt Craig Goodwin vom Walisischen Tourismusverband.
Die Kleinstadt liegt im äußersten Zipfel von Wales und ist für ihre Kathedrale bekannt. Das aus dunkelviolettem Sandstein errichtete Gotteshaus ist eine der ältesten christlichen Stätten von Wales und liegt versteckt in einer Senke am Fluss Alun. „Der Platz wurde absichtlich gewählt. So konnte die Kirche nicht von Seeräubern entdeckt und überfallen werden. Im Inneren der Kirche müssen die Besucher nach oben schauen. Die geschnitzte Holzdecke ist ein Meisterwerk“, gibt der Waliser einen Tipp.
Der Ort Tenby punktet mit Palmen und Sandstränden
Der Ort ist nach dem Heiligen David benannt, der im sechsten Jahrhundert hier ein Kloster errichtet hat. Auf dessen Gelände steht heute die Kathedrale. „Der Heilige David ist der Schutzpatron von Wales. Ihm sind dutzende mittelalterliche Pfarrkirchen geweiht.“
Einer der schönsten und meistbesuchten Orte ist Tenby. Das einst von Wikingern gegründete Dorf verströmt südliches Flair. Das Meer schimmert in unterschiedlichen Blautönen und die Sandstrände sind von meterhohen Palmen gesäumt.
Die Fassaden der Häuser bringen Farbe ins Leben der Bewohner. Die Wände sind in Pastelltönen in Türkis, Lachs und Himmelblau angemalt. Die Altstadt ist von einer Stadtmauer aus dem Mittelalter umgeben.
Unmittelbar vor der Küste von Tenby liegt die Insel Caldey. Auf dem Eiland leben Mönche des Zisterzienser-Ordens. Die Urlauber können die Geistlichen besuchen. Mehrmals täglich setzt ein Boot auf die Insel über. Die Fahrt dauert zwanzig Minuten.
Auf der Insel blühen im Frühling und Sommer jede Menge Kräuter, darunter der Lavendel. In den 1950er Jahren begannen die Mönche, aus Lavendel ein Parfum herzustellen. Mittlerweile ist die Nachfrage so stark angewachsen, dass die Geistlichen ihre Produktion auslagern mussten. Ihren Duft können die Besucher im Klosterladen aber erwerben. „Auf der Insel gibt es auch einen Teegarten und die größte Kolonie an Silbermöwen der Grafschaft Pembrokeshire“, erzählt Goodwin.
Zurück auf Tenby, können die Ausflügler zu Fuß weitermarschieren. Das Dorf liegt am 300 Kilometer langen „Pembrokeshire Küstenpfad“. „Er ist Teil des 1.400 Kilometer langen Walisischen Küstenwanderweges. Dieser Pfad ist der erste der Welt, der der gesamten Küstenlinie eines Landes folgt. Der Einstieg ist überall möglich“, sagt Goodwin.
Der Küstenstreifen ist für seine schroffen Felsen und Klippen sowie traumhaften Buchten berühmt. Mit etwas Glück begegnen die Wanderer auch Wildpferden. Damit diese Region weiterhin unberührt bleibt, wurde sie zum Küstennationalpark erklärt – dem ersten dieser Art in Großbritannien.
Die Küste ist aber nicht nur an Land spannend, sondern auch zu Wasser. Die „Cardigan Bucht“ ist eine der besten Orte in Großbritannien, um Delfine zu beoachten. Sie erstreckt sich von St. Davids hinauf in den Norden. „Große Tümmler lassen sich dort das ganze Jahr beobachten. Ihre kleineren Verwandten, die Schweinswale, sind an der Küste von Wales fast überall zu sehen. Die meisten Exemplare sind zwischen April und Oktober zu beobachten. Das Meer ist auch die Heimat der Kegelrobben“, erklärt Goodwin.
In der Gemeinde New Quay werden einstündige Bootsausflüge (€ 19,–) angeboten, die beim Hafenmeistergebäude gebucht werden können.
„Wir jagen den Delfinen nicht hinterher, wir lassen sie zu uns kommen. Große Tümmler sind neugierig. Wir freuen uns, den Besuchern die wilde Schönheit unseres Landes zeigen zu können“, sagt Jonathan Evans, der die Ausflügler gemeinsam mit seinem Vater Winston betreut. widlak
Urlaub im Norden
Anreise: Flug von Wien nach Bristol oder Cardiff (1 Mal umsteigen) und dann weiter mit dem Zug.
Oder Direktflug nach London und mit dem Expressbus ohne
Umsteigen (ab € 26,– p.P.,
6 Stunden Fahrt) nach Tenby.
www.visitwales.com
„Bei uns ist auch die kleinste Stadt Großbritanniens zu finden. St. Davids zählt 1.400 Bewohner und ist seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort“, sagt Craig Goodwin vom Walisischen Tourismusverband.
Die Kleinstadt liegt im äußersten Zipfel von Wales und ist für ihre Kathedrale bekannt. Das aus dunkelviolettem Sandstein errichtete Gotteshaus ist eine der ältesten christlichen Stätten von Wales und liegt versteckt in einer Senke am Fluss Alun. „Der Platz wurde absichtlich gewählt. So konnte die Kirche nicht von Seeräubern entdeckt und überfallen werden. Im Inneren der Kirche müssen die Besucher nach oben schauen. Die geschnitzte Holzdecke ist ein Meisterwerk“, gibt der Waliser einen Tipp.
Der Ort Tenby punktet mit Palmen und Sandstränden
Der Ort ist nach dem Heiligen David benannt, der im sechsten Jahrhundert hier ein Kloster errichtet hat. Auf dessen Gelände steht heute die Kathedrale. „Der Heilige David ist der Schutzpatron von Wales. Ihm sind dutzende mittelalterliche Pfarrkirchen geweiht.“
Einer der schönsten und meistbesuchten Orte ist Tenby. Das einst von Wikingern gegründete Dorf verströmt südliches Flair. Das Meer schimmert in unterschiedlichen Blautönen und die Sandstrände sind von meterhohen Palmen gesäumt.
Die Fassaden der Häuser bringen Farbe ins Leben der Bewohner. Die Wände sind in Pastelltönen in Türkis, Lachs und Himmelblau angemalt. Die Altstadt ist von einer Stadtmauer aus dem Mittelalter umgeben.
Unmittelbar vor der Küste von Tenby liegt die Insel Caldey. Auf dem Eiland leben Mönche des Zisterzienser-Ordens. Die Urlauber können die Geistlichen besuchen. Mehrmals täglich setzt ein Boot auf die Insel über. Die Fahrt dauert zwanzig Minuten.
Auf der Insel blühen im Frühling und Sommer jede Menge Kräuter, darunter der Lavendel. In den 1950er Jahren begannen die Mönche, aus Lavendel ein Parfum herzustellen. Mittlerweile ist die Nachfrage so stark angewachsen, dass die Geistlichen ihre Produktion auslagern mussten. Ihren Duft können die Besucher im Klosterladen aber erwerben. „Auf der Insel gibt es auch einen Teegarten und die größte Kolonie an Silbermöwen der Grafschaft Pembrokeshire“, erzählt Goodwin.
Zurück auf Tenby, können die Ausflügler zu Fuß weitermarschieren. Das Dorf liegt am 300 Kilometer langen „Pembrokeshire Küstenpfad“. „Er ist Teil des 1.400 Kilometer langen Walisischen Küstenwanderweges. Dieser Pfad ist der erste der Welt, der der gesamten Küstenlinie eines Landes folgt. Der Einstieg ist überall möglich“, sagt Goodwin.
Der Küstenstreifen ist für seine schroffen Felsen und Klippen sowie traumhaften Buchten berühmt. Mit etwas Glück begegnen die Wanderer auch Wildpferden. Damit diese Region weiterhin unberührt bleibt, wurde sie zum Küstennationalpark erklärt – dem ersten dieser Art in Großbritannien.
Die Küste ist aber nicht nur an Land spannend, sondern auch zu Wasser. Die „Cardigan Bucht“ ist eine der besten Orte in Großbritannien, um Delfine zu beoachten. Sie erstreckt sich von St. Davids hinauf in den Norden. „Große Tümmler lassen sich dort das ganze Jahr beobachten. Ihre kleineren Verwandten, die Schweinswale, sind an der Küste von Wales fast überall zu sehen. Die meisten Exemplare sind zwischen April und Oktober zu beobachten. Das Meer ist auch die Heimat der Kegelrobben“, erklärt Goodwin.
In der Gemeinde New Quay werden einstündige Bootsausflüge (€ 19,–) angeboten, die beim Hafenmeistergebäude gebucht werden können.
„Wir jagen den Delfinen nicht hinterher, wir lassen sie zu uns kommen. Große Tümmler sind neugierig. Wir freuen uns, den Besuchern die wilde Schönheit unseres Landes zeigen zu können“, sagt Jonathan Evans, der die Ausflügler gemeinsam mit seinem Vater Winston betreut. widlak
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Oder Direktflug nach London und mit dem Expressbus ohne
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