Augenweide aus Duft und Farbe:
Kein Mai ohne Flieder
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Zahlreiche kleine Blüten, die gemeinsam zu einer atemberaubenden Pracht von Violett über Rosa bis zu Gelb oder Weiß verschmelzen. Wenn der Flieder wieder blüht, dann ist das ein Fest für alle Sinne. Weswegen er früher in keinem Bauerngarten fehlen durfte.
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Ein Herz voll Liebe, ein Sträußlein klein, will ich dir bringen, lieb Mütterlein. Pünktlich zum Muttertag blühte einst verlässlich der Flieder und konnte dem geliebten Familienmitglied als wohlduftende kleine Aufmerksamkeit überreicht werden.
Ein uralter Brauch, der in den vergangenen Jahren wegen der veränderten Klimabedingungen in unserem Land aber oft gar nicht mehr möglich ist. Schließlich welken so manche Fliederblüten hierzulande bereits am zweiten Sonntag im Mai und zeigen braune Spitzen. Und damit lässt sich freilich kaum noch Eindruck schinden.
„Doch glücklicherweise gibt es mittlerweile viele Züchtungen, die aufgrund ihres etwas späteren Blühzeitpunktes zu den sogenannten Junifliedern gehören“, weiß die renommierte Fliederexpertin Elke Haase (www.fliedertraum.de). Wie zum Beispiel die Sorte „James MacFarlane“. Sie besticht vor allem durch dunkelrosafarbene Knospen, die sich zu rosa Blüten öffnen und einen intensiven blumigen Duft verströmen. Die Sorte „Royality“ ist wiederum äußerst winterhart und besitzt violett-rosafarbene Blüten.
Ein wunderschönes Muttertagsgeschenk
Ein weiterer beliebter „Juniflieder“ ist die Sorte „Lark Song“, auch als Kanadischer Flieder bekannt, der neben seinem betörenden Duft mit großen hellrosa Blütenrispen bezaubert. „Eine wunderbare Möglichkeit, um Mama ‚Danke‘ zu sagen“, schwärmen heimische Floristen.
Ältere Kunden verlangen dieser Tage auch öfters einen „doppelten Flieder“, wie die gefüllten Sorten einst genannt wurden. Und auch immer mehr junge Blumenfreunde finden das altbackene Gehölz aus „Omas Zeiten“ wieder schick.
Wie etwa die Edelfliedersorte „Primrose“. „Dieser Strauch mit seinem fruchtig-frischen Duft und den wunderschönen, leuchtenden, cremegelben Blüten wird ebenfalls gerne als Strauß zum Muttertag verschenkt“, berichtet Elke Haase.
Auch die Sorte „Sensation“ hält, was der verheißungsvolle Name verspricht. „Ihre spezielle zweifarbige Einzelblüte besteht aus wunderschönen purpurvioletten Blättern mit weißem Rand.“
Laut der Expertin kann es allerdings durchaus vorkommen, dass sich ein eingesetzter Zuchtflieder im Garten wieder zur Stammform zurückentwickelt. So kann ein weißer Flieder plötzlich lila blühen oder ein violetter Flieder immer hellere Blüten tragen. In der Vase halten sich die floralen Schönheiten – die zur Familie der Ölbaumgewächse gehören und 20 bis 30 Wildarten umfassen – zudem kaum länger als eine Woche. Wer die Haltbarkeit um zwei, drei Tage verlängern will, sollte daher stets die Blätter entfernen, die Stiele mit einem Messer anschneiden und der Pflanze jeden Tag frisches Wasser gönnen. „Ansonsten verkleben Bakterien, die sich im Vasenwasser bilden, die Leitungsbahnen und lassen die Pracht schneller vergehen“, mahnt die Fachfrau.
Blumig-süß im Geruch, bitter im Geschmack
So mimosenhaft und verletzlich der Flieder als Blumenschmuck auf dem Tisch oder dem Fensterbrett ist, so genügsam und pflegeleicht ist er an einem sonnigen Ort im Garten, wo er bis zu sechs Meter groß und mehr als 60 Jahre alt werden kann. „Wichtig ist nur, dass das Wasser gut abfließen kann. Regelmäßiges Düngen und Ausschneiden der verblühten Stände kräftigt die Pflanze und sorgt für Blütenpracht im nächsten Jahr“, erklärt Elke Haase.
Doch obwohl er mit seinem blumig-süßen Duft zu betören weiß, ist der Flieder in allen Teilen ausgeprägt bitter. Kuh, Pferd oder Esel mögen ihn deshalb gar nicht. Sogar unsere heimischen Bienen machen oft einen Bogen um ihn. Über die Gründe rätseln selbst Botaniker und Biologen. Vielleicht liegt es an der Blütenform, die eher den Schmetterlingen mit ihren langen Rüsseln entgegenkommt – oder schlicht daran, dass die Rispen bei aller Pracht einfach zu wenig Nektar liefern. Hwie
Ein uralter Brauch, der in den vergangenen Jahren wegen der veränderten Klimabedingungen in unserem Land aber oft gar nicht mehr möglich ist. Schließlich welken so manche Fliederblüten hierzulande bereits am zweiten Sonntag im Mai und zeigen braune Spitzen. Und damit lässt sich freilich kaum noch Eindruck schinden.
„Doch glücklicherweise gibt es mittlerweile viele Züchtungen, die aufgrund ihres etwas späteren Blühzeitpunktes zu den sogenannten Junifliedern gehören“, weiß die renommierte Fliederexpertin Elke Haase (www.fliedertraum.de). Wie zum Beispiel die Sorte „James MacFarlane“. Sie besticht vor allem durch dunkelrosafarbene Knospen, die sich zu rosa Blüten öffnen und einen intensiven blumigen Duft verströmen. Die Sorte „Royality“ ist wiederum äußerst winterhart und besitzt violett-rosafarbene Blüten.
Ein wunderschönes Muttertagsgeschenk
Ein weiterer beliebter „Juniflieder“ ist die Sorte „Lark Song“, auch als Kanadischer Flieder bekannt, der neben seinem betörenden Duft mit großen hellrosa Blütenrispen bezaubert. „Eine wunderbare Möglichkeit, um Mama ‚Danke‘ zu sagen“, schwärmen heimische Floristen.
Ältere Kunden verlangen dieser Tage auch öfters einen „doppelten Flieder“, wie die gefüllten Sorten einst genannt wurden. Und auch immer mehr junge Blumenfreunde finden das altbackene Gehölz aus „Omas Zeiten“ wieder schick.
Wie etwa die Edelfliedersorte „Primrose“. „Dieser Strauch mit seinem fruchtig-frischen Duft und den wunderschönen, leuchtenden, cremegelben Blüten wird ebenfalls gerne als Strauß zum Muttertag verschenkt“, berichtet Elke Haase.
Auch die Sorte „Sensation“ hält, was der verheißungsvolle Name verspricht. „Ihre spezielle zweifarbige Einzelblüte besteht aus wunderschönen purpurvioletten Blättern mit weißem Rand.“
Laut der Expertin kann es allerdings durchaus vorkommen, dass sich ein eingesetzter Zuchtflieder im Garten wieder zur Stammform zurückentwickelt. So kann ein weißer Flieder plötzlich lila blühen oder ein violetter Flieder immer hellere Blüten tragen. In der Vase halten sich die floralen Schönheiten – die zur Familie der Ölbaumgewächse gehören und 20 bis 30 Wildarten umfassen – zudem kaum länger als eine Woche. Wer die Haltbarkeit um zwei, drei Tage verlängern will, sollte daher stets die Blätter entfernen, die Stiele mit einem Messer anschneiden und der Pflanze jeden Tag frisches Wasser gönnen. „Ansonsten verkleben Bakterien, die sich im Vasenwasser bilden, die Leitungsbahnen und lassen die Pracht schneller vergehen“, mahnt die Fachfrau.
Blumig-süß im Geruch, bitter im Geschmack
So mimosenhaft und verletzlich der Flieder als Blumenschmuck auf dem Tisch oder dem Fensterbrett ist, so genügsam und pflegeleicht ist er an einem sonnigen Ort im Garten, wo er bis zu sechs Meter groß und mehr als 60 Jahre alt werden kann. „Wichtig ist nur, dass das Wasser gut abfließen kann. Regelmäßiges Düngen und Ausschneiden der verblühten Stände kräftigt die Pflanze und sorgt für Blütenpracht im nächsten Jahr“, erklärt Elke Haase.
Doch obwohl er mit seinem blumig-süßen Duft zu betören weiß, ist der Flieder in allen Teilen ausgeprägt bitter. Kuh, Pferd oder Esel mögen ihn deshalb gar nicht. Sogar unsere heimischen Bienen machen oft einen Bogen um ihn. Über die Gründe rätseln selbst Botaniker und Biologen. Vielleicht liegt es an der Blütenform, die eher den Schmetterlingen mit ihren langen Rüsseln entgegenkommt – oder schlicht daran, dass die Rispen bei aller Pracht einfach zu wenig Nektar liefern. Hwie
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