Peter Heinrich Brix, 69:
Der Bauer als Kommissar
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Dieser Tage feiert er seinen 70. Geburtstag. Gemütlich mit seiner Frau. Denn der Jubilar meidet Partys und rote Teppiche.
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Angeln heißt eine deutsche Halbinsel in der Ostsee. Dort wuchs der am 13. Mai 1955 geborene Peter Heinrich Brix auf dem Bauernhof seiner Eltern auf, den er später einmal übernehmen sollte.
„Ich fand das schön, es interessierte mich, und irgendwie erschien es mir auch logisch“, meint er im Rückblick. Folgerichtig absolvierte er nach der Schule eine Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt, die er mit Erfolg abschloss. „Ich war zufrieden und hatte Spaß an der Arbeit, an einen anderen Beruf dachte ich gar nicht“, erzählt er.
Aber dann kam dieses Feuerwehrfest, bei dem Brix in einem bäuerlichen Lustspiel eine Rolle übernahm. Danach war nichts mehr wie zuvor. „Auf einer Bühne zu stehen und vor Publikum eine Fantasie-Figur darzustellen – das faszinierte mich“, erinnert sich der Ex-Landwirt. In den folgenden Jahren spielte er in einem Profi-Theater immer wieder kleine Rollen, ohne jedoch die Arbeit auf dem Hof der Eltern aufzugeben. „Die Doppelbelastung wurde mir mit der Zeit zu viel, und ich gab der Bühne den Vorrang. Meine Eltern jammerten: ,Mach doch weiter was Vernünftiges, der Kunst kannst du dich immer noch widmen.‘ Doch meine Entscheidung war klar, ich nahm privaten Schauspielunterricht.“
Bald darauf stand er nicht mehr nur auf Brettern, die die Welt bedeuten, sondern auch vor Kameras, die mehr Geld verhießen. Brix spielte viele kleine Film- und Fernsehrollen, die ihn freilich noch keinem größeren Publikum bekannt machten. So weit war es erst, als er in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ die Rolle des Polizisten Lothar Krüger übernahm und von 1995 bis 2010 verkörperte. Ab 2003 spielte er auch an der Seite Ottfried Fischers, 71, in der „Pfarrer Braun“-Reihe bis 2014 einen zwerchfelltrainierend patscherten Ermittler.
Endgültig zum Krimi-Helden wurde Brix, als er 2018 von Robert Atzorn, 80, die Rolle des Kommissars Carl Sievers in der Reihe „Nord Nord Mord“ übernahm, aus der er seitdem nicht mehr wegzudenken ist.
Im echten Leben ist Brix mit seiner Frau Angelika seit 27 Jahren verheiratet. Das Paar lebt in Hamburg, der Hof seiner Eltern ist zwar nach wie vor in seinem Besitz, aber er bewirtschaftet ihn nicht mehr selbst. „Aber wenn ich dort bin, genieße ich es“, verrät er. „Ich wohne zwar in der Stadt, doch meine Heimat ist das Land. Ich fahre gern mit dem Traktor. Wenn ich Holz brauche, säge ich es mir selber und berge es dann mit ihm. Immerhin bin ich staatlich geprüfter Landwirt, gewissermaßen habe ich zwei Leben.“
Zu seinem 70. Geburtstag wird es kein großes Fest geben. „Ich bin kein Partytiger“, versichert Peter Heinrich Brix. „Ich werde es mir mit meiner Frau gemütlich machen. Ich vermute, sie zaubert mir eine Torte mit wenig Zucker. Und vorher gibt es natürlich Hering mit Flaschenpils.“
„Ich fand das schön, es interessierte mich, und irgendwie erschien es mir auch logisch“, meint er im Rückblick. Folgerichtig absolvierte er nach der Schule eine Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt, die er mit Erfolg abschloss. „Ich war zufrieden und hatte Spaß an der Arbeit, an einen anderen Beruf dachte ich gar nicht“, erzählt er.
Aber dann kam dieses Feuerwehrfest, bei dem Brix in einem bäuerlichen Lustspiel eine Rolle übernahm. Danach war nichts mehr wie zuvor. „Auf einer Bühne zu stehen und vor Publikum eine Fantasie-Figur darzustellen – das faszinierte mich“, erinnert sich der Ex-Landwirt. In den folgenden Jahren spielte er in einem Profi-Theater immer wieder kleine Rollen, ohne jedoch die Arbeit auf dem Hof der Eltern aufzugeben. „Die Doppelbelastung wurde mir mit der Zeit zu viel, und ich gab der Bühne den Vorrang. Meine Eltern jammerten: ,Mach doch weiter was Vernünftiges, der Kunst kannst du dich immer noch widmen.‘ Doch meine Entscheidung war klar, ich nahm privaten Schauspielunterricht.“
Bald darauf stand er nicht mehr nur auf Brettern, die die Welt bedeuten, sondern auch vor Kameras, die mehr Geld verhießen. Brix spielte viele kleine Film- und Fernsehrollen, die ihn freilich noch keinem größeren Publikum bekannt machten. So weit war es erst, als er in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ die Rolle des Polizisten Lothar Krüger übernahm und von 1995 bis 2010 verkörperte. Ab 2003 spielte er auch an der Seite Ottfried Fischers, 71, in der „Pfarrer Braun“-Reihe bis 2014 einen zwerchfelltrainierend patscherten Ermittler.
Endgültig zum Krimi-Helden wurde Brix, als er 2018 von Robert Atzorn, 80, die Rolle des Kommissars Carl Sievers in der Reihe „Nord Nord Mord“ übernahm, aus der er seitdem nicht mehr wegzudenken ist.
Im echten Leben ist Brix mit seiner Frau Angelika seit 27 Jahren verheiratet. Das Paar lebt in Hamburg, der Hof seiner Eltern ist zwar nach wie vor in seinem Besitz, aber er bewirtschaftet ihn nicht mehr selbst. „Aber wenn ich dort bin, genieße ich es“, verrät er. „Ich wohne zwar in der Stadt, doch meine Heimat ist das Land. Ich fahre gern mit dem Traktor. Wenn ich Holz brauche, säge ich es mir selber und berge es dann mit ihm. Immerhin bin ich staatlich geprüfter Landwirt, gewissermaßen habe ich zwei Leben.“
Zu seinem 70. Geburtstag wird es kein großes Fest geben. „Ich bin kein Partytiger“, versichert Peter Heinrich Brix. „Ich werde es mir mit meiner Frau gemütlich machen. Ich vermute, sie zaubert mir eine Torte mit wenig Zucker. Und vorher gibt es natürlich Hering mit Flaschenpils.“
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