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Ausgabe Nr. 19/2025 vom 06.05.2025, Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com, ESC 2025/Youtube
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„Eurovision Song Contest Finale“,
Samstag, 17.5, 21.00 Uhr ORF1

Mitfavorit: unser Vertreter aus Wien,
JJ.
JJ: Die Angst vorm Siegen
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Seit Wochen liegt unser Song-Contest-Vertreter JJ bei den stets aussagekräftigen Wettquoten auf Platz zwei. Falls er beim Bewerb die Schweden noch überholt, könnte das teuer werden.
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Als Conchita Wurst alias Tom Neuwirth 2014 den Song Contest gewann, war die Freude natürlich groß, nicht zuletzt beim ORF. Das dicke Ende folgte. Schließlich muss das Land der Siegerin oder des Siegers im darauffolgenden Jahr den Liederwettstreit ausrichten. Und das ist sauteuer. Im konkreten Fall kostete es insgesamt rund 25 Millionen Euro, wovon 15 Millionen vom ORF kamen und der Rest von der Stadt Wien.

Eine Wiederholung, sprich: ein Sieg im Jahr darauf wäre für den ORF also fast ruinös gewesen. Aber eventuelle Panik erwies sich als unbegründet.
Die Band „Makemakes“ landete trotz des tadellosen Liedes „I Am Yours“ nebst erstklassigem Auftritt auf dem letzten Platz. Mit null Punkten.

Die Verschwörungstheorie, der damalige ORF-Chef Alexander Wrabetz sei wochenlang am Telefon gehangen, um die anderen Teilnehmer zu bitten, nicht für unser Land zu stimmen, war wohl dennoch nur ein Gerücht.

Nach dem Sieg von Nemo im Vorjahr ist nun die Schweiz das Gastgeberland und für die Finanzierung zuständig. Rund 40 Millionen Euro wird die Veranstaltung in Basel kosten, ein Betrag, den selbst die Eidgenossen nicht aus der Portokasse zahlen.

Das könnte unserem Budgetloch-Land 2026 passieren. Denn unser Vertreter, der Kontertenor JJ, liegt mit dem Lied „Wasted Love“ seit Wochen hinter Schweden stabil auf Platz zwei bei den Wettquoten. Ob der auf Sparkurs befindliche ORF jetzt die Daumen für die Schweden drückt?

Erstes ESC-Halbfinale (Startreihenfolge)
Dienstag, 13.5., 21.00 Uhr, ORF1


Island VÆB „Róa“

Polen Justyna Steczkowska „Gaja“

Slowenien Klemen

„How Much Time Do We Have Left“

Estland Tommy Cash „Espresso Macchiato“

Ukraine Ziferblat „Bird Of Pray“

Schweden KAJ „Bara bada bastu“

Portugal NAPA „Deslocado“

Norwegen Kyle Alessandro „Lighter“

Belgien Red Sebastian „Strobe Lights“

Aserbaidschan Mamagama „Run With U“

San Marino Gabry Ponte „Tutta l‘Italia“

Albanien Shkodra Elektronike „Zjerm“

Niederlande Claude „C‘est la vie“

Kroatien Marko Bošnjak „Poison Cake“

Zypern Theo Evan „Shh“


Zweites ESC-Halbfinale (Startreihenfolge)
Donnerstag, 15.5., 21.00 Uhr, ORF1


Australien Go-Jo „Milkshake Man“

Montenegro Nina Žižić „Dobrodošli“

Irland Emmy „Laika Party“

Lettland Tautumeitas „Bur man laimi“

Armenien Parg „Survivor“

Österreich JJ „Wasted Love“

Griechenland Klavdia „Asteromata“

Litauen Katarsis „Tavo Akys“

Malta Miriana Conte „Serving“

Georgien Mariam Shengelia „Freedom“

Dänemark Sissal „Hallucination“

Tschechien Adonxs „Kiss Kiss Goodbye“

Luxemburg Laura Thorn „La poupée monte le son“

Israel Yuval Raphael „New Day Will Rise“

Serbien Princ „Mila“

Finnland Erika Vikman „Ich komme“
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