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Ausgabe Nr. 15/2025 vom 08.04.2025, Fotos: Thomas&Thomas, zvg
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Yvonne Catterfeld, 45.
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Mit zwölf neuen und heiteren Liedern möchte Catterfeld ihr Publikum bei guter Laune halten.
Yvonne Catterfeld:
„Putzen ist so anstrengend wie Sport“
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Alte Strukturen aufbrechen und Neues wagen. Auch wenn es dafür Mut braucht. „Aber wir haben nur ein Leben“, mahnt die deutsche Sängerin Yvonne Catterfeld. Die 45jährige hat diesen Sprung ins Ungewisse gemacht und nach 24 Jahren der deutschen Hauptstadt Berlin den Rücken gekehrt. Sie lebt jetzt mit ihrem Freund Adam von Mack, einem in Ungarn geborenen Fotografen, mit Zweitwohnsitz London (England), und Sohn Charlie, 10, aus der Beziehung mit dem Schauspieler Oliver Wnuk, in Bayern. In Bewegung bleiben, das wollte sie auch mit ihrem neuen Album „Move“ (bereits im Handel) zum Ausdruck bringen, wie sie im Gespräch mit dem WOCHE-Reporter Steffen Rüth erklärt.
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Frau Catterfeld, seit wann wohnen Sie nicht mehr in Berlin?

Seit vorigem Sommer nicht mehr. Ich habe 24 Jahre in Berlin gelebt, wollte aber schon seit Längerem woanders hinziehen. In punkto Lebensqualität und Freiheit finde ich es jetzt in Bayern super, gerade mit Kind habe ich unendliche Freizeit- und Sportmöglichkeiten.

Sind Sie ein Naturmensch?

Ja, sehr sogar. Wir sind in den vergangenen Jahren mehrmals mit einem Campingwagen losgefahren, ganz spontan, ohne groß zu planen. Das macht uns allen viel Spaß. Ich finde es obendrein praktisch, wenn du dein Hotelzimmer immer mit dabei hast und einfach bleiben kannst, wo es dir gefällt. Im Sommer haben wir auch wieder vor, einen Camper zu mieten.

Ums Freisein geht es auch auf Ihrem Album „Move“.
Die neuen Lieder klingen leicht und frühlingshaft …


Das war mein Wunsch. Ich stellte mir vor, dass die Menschen dieses Album mit auf Reisen nehmen und vielleicht am Strand oder im Auto hören. Wir brauchen mehr Unbeschwertheit, gerade in Zeiten wie diesen.

Ihr voriges Album, das Ende 2021 herauskam, hieß „Change“. Es handelte, wie der Name sagt, von Veränderung, vom Loslassen, auch vom Hinterfragen. Was war bei „Move“ der rote Faden?

Wenn du privat einen großen Einschnitt wagst, dann hat das natürlich einen Einfluss auf alles. „Change“ war bei aller Melancholie auch stark und kraftvoll. Ich wollte mit den Liedern andere Menschen ermutigen, eine Veränderung zu wagen, wenn man instinktiv spürt, dass es Zeit dafür ist. Es gibt ja so viele Menschen, die zum Beispiel ein Leben lang in einer Beziehung bleiben, weil sie halt geheiratet oder Kinder haben oder einmal das Ideal hatten zusammenzubleiben. Oder die sich nicht trauen, den Arbeitsplatz zu wechseln. Oder an einen anderen Ort zu ziehen. Es gibt so viele Dinge, die wir eigentlich gern machen würden, für die wir aber erst den Mut aufbringen müssen. Aber wir haben nur ein Leben, und wenn wir uns trauen, merken wir fast immer, dass die Entscheidung eine richtige war. „Move“ erzählt nun einige Jahre später diese Geschichte weiter.

Im Video zur Single „Hands On Me“ tanzen Sie äußerst geschmeidig …

Ich habe zur Vorbereitung einen Kurs bei meiner Choreographin mitgemacht. Außer mir waren nur Mädchen im Alter von 18 bis 20 Jahren. Am Ende dieser vier Stunden war ich echt stolz auf mich, gut mitgehalten zu haben.

Treiben Sie auch Sport?

Ja, außer montags. Das ist mein inoffizieller Putztag, den ich mit Waschen, Saugen und Staubwischen verbringe. Saubermachen ist wirklich anstrengend. Ich denke, das lasse ich als Sport durchgehen (lacht).
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