Ausgabe Nr. 14/2025 vom 01.04.2025, Fotos: Cleanhill Studios/Gerald Prüller, FOTO © WEINFRANZ
Ein Obstgarten blüht auf
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Im Mostviertel beginnt Mitte April die Birnbaumblüte. Die Region in Niederösterreich wird dann wieder von weißen Blüten gesäumt. Die schönsten Einblicke auf dieses Farbenspiel gibt es entlang des Panoramahöhenweges und bei einem Rundflug.
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Jedes Jahr tauchen Birnbäume das Mostviertel (NÖ) in ein weißes Blütenmeer. Ab Mittel April öffnen die Obstbäume wieder ihre Knospen und locken Ausflügler in die hügelige Region. Während die meisten mit dem Auto oder auf dem Rad das Farbenspiel erkunden, gibt es auch die Möglichkeit, den Blütenteppich aus der Vogelperspektive zu sehen.
Mit einer „Piper“, einem Leichtflugzeug, begeben sich die Urlauber in die Lüfte. Die Passagiere heben vom Flugplatz Seitenstetten ab und genießen bei einem 30minütigen Rundflug den Farbenrausch von oben. Drei Passagiere haben in dem Flugzeug Platz.
Der „Mostviertel Tourismus“ bietet zusammen mit dem Flugverein ein spezielles Angebot an, das neben dem Rundflug auch zwei Übernachtungen sowie eine Erlebnisführung in der „Mostelleria“ der Familie Farthofer beinhaltet.
„Das Angebot ist von April bis Oktober gültig. Besonders schön ist der Ausblick während der Birnbaumblüte“, sagt Gudrun Vösenhuber vom Mostviertel Tourismus.
Basilika ist das Wahrzeichen
Von oben erhalten die Besucher neue Eindrücke von der Region. Das Stift Seitenstetten eröffnet mit seinem historischen Hofgarten seltene Einblicke. Zum Greifen nah scheint auch die barocke Basilika am Sonntagberg, die auf einem Hügel in der Nähe des Flugplatzes thront.
Sie ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Region. Den Kirchenraum der Wallfahrtsbasilika schmücken kunstvolle Fresken.
Wer lieber am Boden bleibt, folgt dem 50 Kilometer langen Panoramahöhenweg, der sich entlang des Höhenrückens vom Sonntagberg bis zum Hochkogelberg oberhalb von Randegg schlängelt. Dabei ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke.
Bei der Aussichtswarte Voralpenblick in Ertl bietet sich den Urlaubern eine Rundumsicht ins Mostviertel. Sehenswert ist auch die Kirche von St. Michael am Bruckbach. Sie befindet sich in St. Peter in der Au und ist von Birnbäumen umringt.
Entlang der Strecke locken immer wieder Mostheurige zur Einkehr. Auf vielerorts offene Türen treffen die Besucher am 27. April, wenn der „Tag des Mosts“ gefeiert wird. „An diesem Datum haben viele Mostheurige und Ab-Hof-Betriebe geöffnet. Zudem werden Rundfahrten mit zwei knallgelben Oldtimer-Bussen angeboten. Sie halten bei sieben verschiedenen Mostheurigen und Wirtshäusern an der Moststraße. Die Passagiere können auch beim Bahnhof in Amstetten zusteigen“, erzählt Vösenhuber.
Eine Fahrkarte gilt den ganzen Tag lang. Sie kostet € 10,– für einen Erwachsenen sowie € 7,– für Kinder zwischen sieben und 15 Jahren. „Die Gäste können bei jedem Stopp ein- und aussteigen und mit dem nächsten Bus die Runde fortsetzen.“
Ein Halt wird beim Genussbauernhof Distelberger in Gigerreith sowie beim Mostheurigen Reikersdorfer in Neuhofen an der Ybbs eingelegt, bei dem Besucher mithilfe einer Hebebühne die Blüten in den Baumkronen aus nächster Nähe besichtigen können.
Während der Fahrt durch das Land genießen die Ausflügler den Ausblick auf Vierkanthöfe, die typisch für das Mostviertel sind. „Diese Häuser hat der Most gebaut“, heißt es im Hinblick auf die imposanten Gebäude. Sie entstanden, als der Most der Region Wohlstand brachte.
Mostbarone pflegen Kultur
Die Vierkanter liegen meist in Alleinlage. Zwischen den einzelnen Höfen breiten sich Wiesen aus, in denen die Birnbäume verwurzelt sind. Sie stehen verstreut in der Landschaft auf sogenannten Streuobstwiesen. Das Mostviertel ist das größte, geschlossene Streuobstwiesengebiet Europas.
Dass dieser Anblick auch für die zukünftigen Generationen erhalten bleibt, dafür sorgen die „Mostbarone“. Sie kümmern sich darum, dass die Mostkultur weiter gepflegt wird.
Zwei der Barone sind in der „Mostelleria“ in Öhling anzutreffen. In der Schau-Destillerie der Mostbarone Doris und Josef Farthofer erfahren die Besucher bei einer Führung mehr über die Welt des Mostes (€ 18,– p.P.).
„Während unserer Tour dreht sich alles um unser Kellerhaus, die Mostbarone und unsere Region. Zudem verkosten wir unseren Birnendessertwein ,Mostello‘. Das ist eine geschützte Eigenkreation aus unseren Mostviertler Birnensorten und unserem eigenen Bio-Birnenbrand“, erklärt Josef Farthofer.
Die Gäste lernen auch die Brennerei kennen. „Wir produzieren Bio-Schnaps, Whisky, Gin, Rum und Liköre.“ Hinter dem Kellerhaus befindet sich zudem der größte Mostbirnengarten Europas mit mehr als 12.000 Mostbirnenbäumen. widlak
Ab in die Lüfte
„Die Moststraße von oben“,
mit Erlebnisführung in der „Mostelleria“
und 30minütigem Rundflug in einer Piper
ab € 299,– p.P. im DZ mit Frühstück,
Tel.: 07482/204 44, www.mostviertel.at
Heurigenkalender und Fahrplan am „Tag des Mosts“ unter
www.moststrasse.mostviertel.at
Mit einer „Piper“, einem Leichtflugzeug, begeben sich die Urlauber in die Lüfte. Die Passagiere heben vom Flugplatz Seitenstetten ab und genießen bei einem 30minütigen Rundflug den Farbenrausch von oben. Drei Passagiere haben in dem Flugzeug Platz.
Der „Mostviertel Tourismus“ bietet zusammen mit dem Flugverein ein spezielles Angebot an, das neben dem Rundflug auch zwei Übernachtungen sowie eine Erlebnisführung in der „Mostelleria“ der Familie Farthofer beinhaltet.
„Das Angebot ist von April bis Oktober gültig. Besonders schön ist der Ausblick während der Birnbaumblüte“, sagt Gudrun Vösenhuber vom Mostviertel Tourismus.
Basilika ist das Wahrzeichen
Von oben erhalten die Besucher neue Eindrücke von der Region. Das Stift Seitenstetten eröffnet mit seinem historischen Hofgarten seltene Einblicke. Zum Greifen nah scheint auch die barocke Basilika am Sonntagberg, die auf einem Hügel in der Nähe des Flugplatzes thront.
Sie ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Region. Den Kirchenraum der Wallfahrtsbasilika schmücken kunstvolle Fresken.
Wer lieber am Boden bleibt, folgt dem 50 Kilometer langen Panoramahöhenweg, der sich entlang des Höhenrückens vom Sonntagberg bis zum Hochkogelberg oberhalb von Randegg schlängelt. Dabei ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke.
Bei der Aussichtswarte Voralpenblick in Ertl bietet sich den Urlaubern eine Rundumsicht ins Mostviertel. Sehenswert ist auch die Kirche von St. Michael am Bruckbach. Sie befindet sich in St. Peter in der Au und ist von Birnbäumen umringt.
Entlang der Strecke locken immer wieder Mostheurige zur Einkehr. Auf vielerorts offene Türen treffen die Besucher am 27. April, wenn der „Tag des Mosts“ gefeiert wird. „An diesem Datum haben viele Mostheurige und Ab-Hof-Betriebe geöffnet. Zudem werden Rundfahrten mit zwei knallgelben Oldtimer-Bussen angeboten. Sie halten bei sieben verschiedenen Mostheurigen und Wirtshäusern an der Moststraße. Die Passagiere können auch beim Bahnhof in Amstetten zusteigen“, erzählt Vösenhuber.
Eine Fahrkarte gilt den ganzen Tag lang. Sie kostet € 10,– für einen Erwachsenen sowie € 7,– für Kinder zwischen sieben und 15 Jahren. „Die Gäste können bei jedem Stopp ein- und aussteigen und mit dem nächsten Bus die Runde fortsetzen.“
Ein Halt wird beim Genussbauernhof Distelberger in Gigerreith sowie beim Mostheurigen Reikersdorfer in Neuhofen an der Ybbs eingelegt, bei dem Besucher mithilfe einer Hebebühne die Blüten in den Baumkronen aus nächster Nähe besichtigen können.
Während der Fahrt durch das Land genießen die Ausflügler den Ausblick auf Vierkanthöfe, die typisch für das Mostviertel sind. „Diese Häuser hat der Most gebaut“, heißt es im Hinblick auf die imposanten Gebäude. Sie entstanden, als der Most der Region Wohlstand brachte.
Mostbarone pflegen Kultur
Die Vierkanter liegen meist in Alleinlage. Zwischen den einzelnen Höfen breiten sich Wiesen aus, in denen die Birnbäume verwurzelt sind. Sie stehen verstreut in der Landschaft auf sogenannten Streuobstwiesen. Das Mostviertel ist das größte, geschlossene Streuobstwiesengebiet Europas.
Dass dieser Anblick auch für die zukünftigen Generationen erhalten bleibt, dafür sorgen die „Mostbarone“. Sie kümmern sich darum, dass die Mostkultur weiter gepflegt wird.
Zwei der Barone sind in der „Mostelleria“ in Öhling anzutreffen. In der Schau-Destillerie der Mostbarone Doris und Josef Farthofer erfahren die Besucher bei einer Führung mehr über die Welt des Mostes (€ 18,– p.P.).
„Während unserer Tour dreht sich alles um unser Kellerhaus, die Mostbarone und unsere Region. Zudem verkosten wir unseren Birnendessertwein ,Mostello‘. Das ist eine geschützte Eigenkreation aus unseren Mostviertler Birnensorten und unserem eigenen Bio-Birnenbrand“, erklärt Josef Farthofer.
Die Gäste lernen auch die Brennerei kennen. „Wir produzieren Bio-Schnaps, Whisky, Gin, Rum und Liköre.“ Hinter dem Kellerhaus befindet sich zudem der größte Mostbirnengarten Europas mit mehr als 12.000 Mostbirnenbäumen. widlak
Ab in die Lüfte
„Die Moststraße von oben“,
mit Erlebnisführung in der „Mostelleria“
und 30minütigem Rundflug in einer Piper
ab € 299,– p.P. im DZ mit Frühstück,
Tel.: 07482/204 44, www.mostviertel.at
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