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Ausgabe Nr. 12/2025 vom 18.03.2025, Fotos: Buero Ludwina
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Thorsteinn Einarsson
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Am Freitag, 21. März, kommt das Album in den Handel.

Am selben Tag beginnt seine Tour.
Termine unter:
thorsteinneinarsson.com/live
Der „Stein von Thor“ geht auf Tour
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Er hat die Teilnahme am Talentewettbewerb „Die große Chance“ gut genützt. Der gebürtige Isländer Thorsteinn Einarsson, der seit Jahren in Gmunden (OÖ) daheim ist, schaffte es bis ins Finale. Heute gilt der Pop-Rocker, der am 19. März seinen 29. Geburtstag feiert, mit seiner voluminösen Bass-Bariton-Stimme als eine der größten Bereicherungen am heimischen Musikmarkt. Er unterstreicht dies mit dem neuen Album „Teardrops and Confettiguns“. Ab 21. März, Innsbruck, Music Hall, ist er damit auch auf Tournee.
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Herr Einarsson, in Ihrem Vornamen steckt das Wort „Thor“, der auch „der Donnerer“ genannt wird. Er ist einer der wichtigsten germanischen Götter. Haben Ihre Eltern schon geahnt, dass Sie einmal eine kräftige, „donnernde“ Stimme haben werden?

Vielleicht nicht direkt geahnt, aber da mein Vater Opernsänger ist, kann es durchaus sein, dass sie hier eine Art „Vorahnung“ hatten.

Leitet sich Ihr Name tatsächlich von „Thor“ ab oder gibt es dafür eine andere Übersetzung?

Ja, tatsächlich – es handelt sich dabei, um ganz genau zu sein, um den „Stein von Thor“, der ihm in der Mythologie die Kraft verleiht.

Sie haben eine kräftige Bass-Bariton-Stimme. Ist das ein Erbe Ihres Vaters?

Ja, definitiv. Wir haben auf jeden Fall ähnliche Sprechstimmen, aber dann doch unterschiedliche Gesangsstimmen.

Haben Sie mit Ihrem Vater jemals gemeinsame Stimmübungen gemacht oder hatten Sie je ein anderes Stimmtraining?

Er hat mir immer wieder Tipps gegeben und mir vor allem beigebracht, wie ich meine Stimme und Stimmbänder richtig aufwärme und einsetze.

Sie haben am 19. März Geburtstag. Wie werden Sie Ihr 29. Wiegenfest feiern?

Tatsächlich mit viel Schlaf, da zwei Tage später meine Tournee beginnt und ich für die Konzerte fit sein möchte. Richtig feiern werde ich nach der Tour mit meinen Freunden und vor allem auch mit meinem Hund – ich habe erst vor wenigen Tagen einen Mischling namens „Dexter“ aus dem Tierheim „Streunerparadies“ aus dem Burgenland geholt, der gerade besonders viel Aufmerksamkeit genießt.

Sie haben es in der heimischen Talenteshow „Die große Chance“ bis ins Finale geschafft. Sehen Sie diesen Erfolg als Sprungbrett für Ihre Karriere?

Absolut – hätte ich mich dort nicht angemeldet, wäre alles Weitere wahrscheinlich nie so passiert, wie es passiert ist. Angefangen hat dort alles mit dem Lied „Leya“, das mir in weiterer Folge alles andere ermöglicht hat.

Sie gehen jetzt mit Ihrem neuen Album „Teardrops and Confettiguns“ auf Tournee. Kann das namensgebende Titellied so verstanden werden, dass Sie zwischen Trauer und Jubel hin- und hergerissen sind?

Genau, es beschreibt auf der einen Seite meine Live-Shows, die mit ruhigen Momenten und Balladen durchaus melancholische Augenblicke haben, und gleichzeitig auch die schnellen, energiegeladenen Lieder, die das Publikum zum Tanzen und Mitsingen animieren. Ähnlich sind auch meine drei vergangenen Jahre verlaufen. Auf der einen Seite waren sie beruflich gesehen die wahrscheinlich spannendsten und erfolgreichsten bisher. Auf der anderen Seite gab es vor allem private Rückschläge, wie der tragische Tod meines Bruders, der leider viel zu früh im Alter von nur 30 Jahren von uns gegangen ist. Dementsprechend waren die vergangenen Jahre eine Achterbahn der Gefühle, da war von Höhen und Tiefen alles dabei – und das habe ich versucht, in ein Album zu packen.

Warum ist die Liebe für Sie eine Einbahnstraße, wie Sie in diesem Lied singen? Sind Sie unglücklich verliebt?

Ich denke, dass das jedem schon einmal passiert ist, auch mir natürlich. Das Gefühl, dass man jemanden liebt und nicht dieselbe Form der Zuneigung zurückbekommt, ist furchtbar. Es geht hier aber vielmehr um die Tragweite von Liebe, welche Rolle sie spielt und welche unterschiedlichen Formen sie annehmen kann. Im Titellied besinge ich die Musik, verkörpert als eine Person, die in gewisser Weise über all dem steht und mir durch die schwersten Zeiten geholfen hat und mich durchs Leben begleitet.
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