Ein königliches Schivergnügen
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Die drei Orte Dienten, Mühlbach und Maria Alm bilden das Schigebiet Hochkönig (S). Die Region bietet auch abseits des Pistenspaßes kulturelle und sportliche Abwechslung.
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Das Schönste am Schifahren ist das Einkehren in die Hütte. Der Duft von Kaiserschmarren, Berner Würsteln und Germknödel lockt jeden Wintersportler früher oder später zu einer Rast. In der Schiregion Hochkönig (S) können die Ausflügler den Pistenspaß mit einer kulinarischen Hüttentour kombinieren.
Am Fuße des imposanten Hochkönigs liegt die Ortschaft Dienten. Gemeinsam mit den benachbarten Gemeinden Maria Alm und Mühlbach bildet sie das Schigebiet Hochkönig. Rund um den 2.941 Meter hohen Gipfel können die Wintersportler auf 120 Pistenkilometern dem Schigenuss frönen.
„Bei den ,Kulinarischen Königstouren‘ wird den Wintersportlern ein Drei-Gänge-Menü serviert. Sie fahren von Hütte zu Hütte, wo bei jeder Einkehr ein Gang kredenzt wird. Zur Auswahl stehen Fleischgerichte sowie vegane Spezialitäten“, erzählt Eva Unterrainer vom Hochkönig Tourismus. Bei der „Gipfelgenuss-Tour“ (€ 75,– p.P.) schlagen die Urlauber gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bei diesem Ausflug folgen die Schifahrer der „Königstour“. Das ist ein Rundkurs durch das gesamte Schigebiet. Die Urlauber kommen dabei auf sechs Gipfel und legen auf 35 Pistenkilometern mehr als 7.500 Höhenmeter zurück.
Die Abfahrten unterbrechen die Ausflügler für drei Einkehrschwünge. Als Vorspeise werden auf der „Tom Almhütte“ Jakobsmuscheln auf Lauchsauce mit Erdäpfeln serviert. Den Hauptgang nehmen die Schifahrer auf der „Deantnerin“ ein, wo sie zwischen einem Hirschragout mit Butterspätzle und Rote-Rüben-Knödeln wählen können.
Die Nachspeise wird auf der „Steinbockalm“ auf 1.634 Meter Seehöhe aufgetischt. Die Urlauber lassen sich einen Zwetschkenkuchen mit Topfeneis und einem Kaffee schmecken, während sie das Panorama auf das Hochkönigmassiv und die Pinzgauer Grasberge genießen.
Die Runde ist auch ein Spaß für die Familie. Kinder bis zum sechsten Lebensjahr dürfen sogar gratis die 63 Pisten hinunterwedeln, denn sie erhalten die Liftkarte geschenkt. Eine Tageskarte für das Schigebiet kostet € 65,– bis 76,50 für Erwachsene und € 33,– bis € 38,50 für Kinder.
Die jüngsten Besucher können sich auch in den fünf „Funparks“ – einem Vergnügungspark für Schifahrer – austoben. Die Anfänger versammeln sich beim Simmerlift in Maria Alm, wo sie im Park Natrun über kleine Schanzen springen und über eine Wellenbahn fahren können.
Im „Livingroom“, zu Deutsch „Wohnzimmer“ am Hochkeil in Mühlbach werden sowohl Einsteiger als auch Profis glücklich. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Steile Kurven, jede Menge Hindernisse, eine Wellenbahn und eine Riesenschnecke mit 30 Metern Durchmesser sind Teil des Parks. Doch auch abseits der Piste bietet die Region Hochkönig genügend Abwechslung.
In jedem der drei Orte gibt es eine Rodelbahn. Zudem schlängeln sich 85 Kilometer präparierte Winterwanderwege durch die Landschaft. Wer nicht gehen mag, lässt sich in einer Pferdekutsche durch die verschneite Landschaft ziehen.
Für Langläufer stehen 40 Kilometer präparierte Loipen bereit.
„Darunter finden sich entspannte Runden für Einsteiger und anspruchsvolle Höhenloipen für erfahrene Langläufer. Bewegungsfreudige Hunde dürfen auf der Arthurhaus-Loipe in Mühlbach an der Leine mitlaufen“, erzählt Unterrainer.
Nachts auf die Loipe, die Piste oder in die Kirche
In Maria Alm lockt zudem eine Nachtlanglaufstrecke und auf den Höhenloipen in Mühlbach und am Dientner Sattel gleiten die Sportler ganz nah am Himmel über den Schnee. Nachts wird nicht nur die Loipe beleuchtet, sondern auch die Schipiste in Maria Alm. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag können die Wintersportler von 18.30 Uhr bis 21 Uhr im Flutlicht die Pisten hinunterwedeln.
Dunkel ist es auch, wenn Thomas Höring und Florian Flaschel zur Kirchenführung bitten. Jeden Montag zeigen sie ab 20 Uhr Interessierten die Pfarrkirche Dienten. Das Gotteshaus thront auf dem steilen Kirchbühel vor den abfallenden Felswänden des Hochkönigs. Die Kirche ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Auf dem Hochaltar erinnern die Bergbauheiligen Daniel und Barbara an die Zeit des Bergbaus in Dienten.
Die ersten Aufzeichnungen über den Bergbau stammen aus der Zeit um 1200, als bereits ein romanischer Kirchenbau auf dem Hügel stand. Die heutige Kirche wurde 1505 geweiht. Im Jahr 1864 war Schluss mit der Arbeit unter Tage. Heute ist der ehemalige Bergbauort ein Ziel für Urlauber. Rechtzeitig zum Beginn der Semesterferien wird auch wieder der Mühlbacher Winterzauber veranstaltet. Jeden Donnerstag spielen von 6. Februar bis 6. März, von 18 bis 21 Uhr, Musiker am Dorfplatz auf. Der Eintritt ist frei.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Schi- und Weingenusswoche von 15. bis 22. März. „In dieser Woche wird auch der höchstgelegene Bauernmarkt abgehalten.“ Am 16. März steht zudem alles im Zeichen der Nostalgie. Schifahrer kurven mit einer Ausrüstung aus längst vergangenen Tagen die Pisten hinab. widlak
Eine gute Nacht
Mühlbach:
Aparthotel Grünholz,
8.2.–15.2.,
2 Erwachsene und 1 Kind im Apartment, 7N ab € 1.648,–,
Tel.: 06467/7567,
www.gruenholz.at
Maria Alm:
Frühstückspension Haus Schnaitl,
8.2.–15.2., Familienzimmer (4 Personen) inkl. Frühstück,
ab € 1.260,–
Tel.: 06584/7482,
www.hausschnaitl.com
Am Fuße des imposanten Hochkönigs liegt die Ortschaft Dienten. Gemeinsam mit den benachbarten Gemeinden Maria Alm und Mühlbach bildet sie das Schigebiet Hochkönig. Rund um den 2.941 Meter hohen Gipfel können die Wintersportler auf 120 Pistenkilometern dem Schigenuss frönen.
„Bei den ,Kulinarischen Königstouren‘ wird den Wintersportlern ein Drei-Gänge-Menü serviert. Sie fahren von Hütte zu Hütte, wo bei jeder Einkehr ein Gang kredenzt wird. Zur Auswahl stehen Fleischgerichte sowie vegane Spezialitäten“, erzählt Eva Unterrainer vom Hochkönig Tourismus. Bei der „Gipfelgenuss-Tour“ (€ 75,– p.P.) schlagen die Urlauber gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bei diesem Ausflug folgen die Schifahrer der „Königstour“. Das ist ein Rundkurs durch das gesamte Schigebiet. Die Urlauber kommen dabei auf sechs Gipfel und legen auf 35 Pistenkilometern mehr als 7.500 Höhenmeter zurück.
Die Abfahrten unterbrechen die Ausflügler für drei Einkehrschwünge. Als Vorspeise werden auf der „Tom Almhütte“ Jakobsmuscheln auf Lauchsauce mit Erdäpfeln serviert. Den Hauptgang nehmen die Schifahrer auf der „Deantnerin“ ein, wo sie zwischen einem Hirschragout mit Butterspätzle und Rote-Rüben-Knödeln wählen können.
Die Nachspeise wird auf der „Steinbockalm“ auf 1.634 Meter Seehöhe aufgetischt. Die Urlauber lassen sich einen Zwetschkenkuchen mit Topfeneis und einem Kaffee schmecken, während sie das Panorama auf das Hochkönigmassiv und die Pinzgauer Grasberge genießen.
Die Runde ist auch ein Spaß für die Familie. Kinder bis zum sechsten Lebensjahr dürfen sogar gratis die 63 Pisten hinunterwedeln, denn sie erhalten die Liftkarte geschenkt. Eine Tageskarte für das Schigebiet kostet € 65,– bis 76,50 für Erwachsene und € 33,– bis € 38,50 für Kinder.
Die jüngsten Besucher können sich auch in den fünf „Funparks“ – einem Vergnügungspark für Schifahrer – austoben. Die Anfänger versammeln sich beim Simmerlift in Maria Alm, wo sie im Park Natrun über kleine Schanzen springen und über eine Wellenbahn fahren können.
Im „Livingroom“, zu Deutsch „Wohnzimmer“ am Hochkeil in Mühlbach werden sowohl Einsteiger als auch Profis glücklich. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt. Steile Kurven, jede Menge Hindernisse, eine Wellenbahn und eine Riesenschnecke mit 30 Metern Durchmesser sind Teil des Parks. Doch auch abseits der Piste bietet die Region Hochkönig genügend Abwechslung.
In jedem der drei Orte gibt es eine Rodelbahn. Zudem schlängeln sich 85 Kilometer präparierte Winterwanderwege durch die Landschaft. Wer nicht gehen mag, lässt sich in einer Pferdekutsche durch die verschneite Landschaft ziehen.
Für Langläufer stehen 40 Kilometer präparierte Loipen bereit.
„Darunter finden sich entspannte Runden für Einsteiger und anspruchsvolle Höhenloipen für erfahrene Langläufer. Bewegungsfreudige Hunde dürfen auf der Arthurhaus-Loipe in Mühlbach an der Leine mitlaufen“, erzählt Unterrainer.
Nachts auf die Loipe, die Piste oder in die Kirche
In Maria Alm lockt zudem eine Nachtlanglaufstrecke und auf den Höhenloipen in Mühlbach und am Dientner Sattel gleiten die Sportler ganz nah am Himmel über den Schnee. Nachts wird nicht nur die Loipe beleuchtet, sondern auch die Schipiste in Maria Alm. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag können die Wintersportler von 18.30 Uhr bis 21 Uhr im Flutlicht die Pisten hinunterwedeln.
Dunkel ist es auch, wenn Thomas Höring und Florian Flaschel zur Kirchenführung bitten. Jeden Montag zeigen sie ab 20 Uhr Interessierten die Pfarrkirche Dienten. Das Gotteshaus thront auf dem steilen Kirchbühel vor den abfallenden Felswänden des Hochkönigs. Die Kirche ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Auf dem Hochaltar erinnern die Bergbauheiligen Daniel und Barbara an die Zeit des Bergbaus in Dienten.
Die ersten Aufzeichnungen über den Bergbau stammen aus der Zeit um 1200, als bereits ein romanischer Kirchenbau auf dem Hügel stand. Die heutige Kirche wurde 1505 geweiht. Im Jahr 1864 war Schluss mit der Arbeit unter Tage. Heute ist der ehemalige Bergbauort ein Ziel für Urlauber. Rechtzeitig zum Beginn der Semesterferien wird auch wieder der Mühlbacher Winterzauber veranstaltet. Jeden Donnerstag spielen von 6. Februar bis 6. März, von 18 bis 21 Uhr, Musiker am Dorfplatz auf. Der Eintritt ist frei.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Schi- und Weingenusswoche von 15. bis 22. März. „In dieser Woche wird auch der höchstgelegene Bauernmarkt abgehalten.“ Am 16. März steht zudem alles im Zeichen der Nostalgie. Schifahrer kurven mit einer Ausrüstung aus längst vergangenen Tagen die Pisten hinab. widlak
Eine gute Nacht
Mühlbach:
Aparthotel Grünholz,
8.2.–15.2.,
2 Erwachsene und 1 Kind im Apartment, 7N ab € 1.648,–,
Tel.: 06467/7567,
www.gruenholz.at
Maria Alm:
Frühstückspension Haus Schnaitl,
8.2.–15.2., Familienzimmer (4 Personen) inkl. Frühstück,
ab € 1.260,–
Tel.: 06584/7482,
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