Anmelden
Abonnieren
Ausgabe Nr. 01/2025 vom 30.12.2024, Fotos: picturedesk.com, ZDF/Ralf Wilschewski
Artikel-Bild
Hardy Krüger jr., 56
Artikel-Bild
Linn (Mitsou Jung) mit Nils (Frederic Brossier).

„Inga Lindström: Das Flüstern der Pferde“, So., 5.1., 20.15 Uhr ZDF
Artikel-Bild
Die Springreiterin Linn trainiert hart für den Bewerb.
Artikel-Bild
Peppe (A. Rose) trifft auf die Pferdeflüsterin Karla (Therese Hämer).
Hardy Krüger jr., 56:
Der Förster im Pferdestall
Jetzt neu: Hier klicken
und Artikel an Freunde verschenken.
Mit „Forsthaus Falkenau“ wurde er als hilfsbereiter Förster bekannt. Jetzt sehen wir Hardy Krüger jr. als Besitzer eines Gestüts in der neuen Geschichte von Inga Lindström.
Auf Play drücken
um Artikel vorlesen
zu lassen.
Als er auf die Welt kam, war sein Vater Hardy Krüger (1928–2022) eine Schauspielgröße. Er drehte mit Hollywood-Giganten wie John Wayne („Hatari“) und hatte eine „Golden Globe“-Nominierung zu Buche stehen. Seinem Sohn war das nicht bewusst. Er freute sich aber, dass sein Papa überall Menschen kannte.

„Dass es umgekehrt war, und die Menschen meinen Vater kannten und mit ihm plaudern wollten, habe ich erst im Laufe der Zeit durchschaut“, erinnert sich der am 9. Mai 1968 geborene Hardy Krüger jr.

„Auch das Vagabunden-Leben, das die Familie führte, da Papa ständig woanders drehte, erschien mir anfangs normal. Welcher Bub reist außerdem nicht gern in der Welt herum?“

Die Sache hatte freilich einen Haken. „Freundschaften, die ich schloss, dauerten nie lang“, erzählt der Junior. „Wir mussten ja weiterziehen. Ein echtes Zuhause, ein ,Nest‘ nach bürgerlichen Vorstellungen, gab es bei uns nicht. Mit einer Ausnahme. Auf der Farm in Afrika in Tansania lebten wir jahrelang.“

Die Schule absolvierte der in Lugano in der Schweiz geborene Hardy Krüger jr. dann allerdings in Deutschland. Danach wollte er möglichst schnell auf eigenen Beinen stehen und absolvierte eine Kochlehre in Berlin (D), um für den Fall des Falles die Ausbildung in einem stabilen Beruf zu haben. Danach verschlug es den gelernten „Vagabunden“ wieder einmal in die USA, wo er in Los Angeles eine Schauspielschule besuchte.

Dass die Schauspielerei seine Leidenschaft war, verwunderte angesichts seines Vaters niemanden. Und zurück in Deutschland, stellte sich auch bei ihm der Erfolg rasch ein.

Es begann mit den beiden Serien „Nicht von schlechten Eltern“ und „Gegen den Wind“. Der Durchbruch zum Publikumsliebling gelang ihm, als er von Christian Wolff, 86, für acht Jahre die Hauptrolle des Försters in „Forsthaus Falkenau“ übernahm. Heute hat er mit der Rolle des ärztlichen Direktors eine fixe Rolle in dem Dauerbrenner „Notruf Hafenkante“ und kann sich auch sonst nicht über einen Mangel an Rollen beklagen.

Derzeit sehen wir ihn in der ZDF-„Herzkino“-Reihe in der Lindström-Liebesgeschichte „Das Flüstern der Pferde“. Krüger spielt darin den Besitzer eines Gestüts, dessen bestes Pferd im Stall nach einem Unfall unberechenbar wird und der Hilfe einer „Pferdeflüsterin“ bedarf.

Im Privatleben scheint der Darsteller, der sich künftig nur noch Krüger ohne jr. nennen will, nach Turbulenzen in der Vergangenheit nun an der Seite der Werbe-Managerin Alice, 47, sein Glück gefunden zu haben. „Wir lernten einander 2017 kennen und schon im Jahr darauf haben wir geheiratet“, verrät er.

„Ein Paar wie uns gibt es wohl nur selten. Ich habe aus zwei früheren Ehen vier Kinder, und Alice hat aus vier Ehen drei Kinder. Daher haben wir zur Sicherheit auch drei Mal geheiratet – ein Mal in Tirol, ein Mal in Marokko und ein Mal in der Schweiz. Das muss halten.“
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Ihre Meinung
Ihre Meinung ist uns wichtig.

Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Werbung