Anmelden
Abonnieren
Ausgabe Nr. 48/2024 vom 26.11.2024, Fotos: Region Seefeld, Nationalpark Region Hohe Tauern/Maier Peter, www.christkindlregion.com
Artikel-Bild
Adventmarkt in der Gemeinde Seefeld (T).
Artikel-Bild
Bei Maria Anderlan finden die Besucher Kerzen, Seifen und hübschen Christbaumschmuck.
Artikel-Bild
Lamas streicheln und „Sterndal schauen“
Artikel-Bild
Jeden Tag wird ein Adventfenster geöffnet
Stimmungsvoll durch den Advent
Jetzt neu: Hier klicken
und Artikel an Freunde verschenken.
In der Tiroler Gemeinde Seefeld gibt es am Christkindlmarkt selbsterzeugte Waren, Auftritte von Weisenbläsern und ein Engerlpostamt, das Briefe ans Christkind entgegennimmt.
Auf Play drücken
um Artikel vorlesen
zu lassen.
Mit einem Hüttenzauber mitten im Ort begeistert die Gemeinde Seefeld. Sie liegt auf 1.180 Metern Seehöhe und ist eine von acht Gemeinden in Tirol, die beim Christkindlmarkt auf Tradition und Brauchtum setzen.

Kitsch und Kommerz sind dort nicht zu finden. Stattdessen werden in urigen Blockhütten in der Fußgängerzone selbsterzeugte Handwerkswaren feilgeboten.

Ein passendes Geschenk für Weihnachten auswählen

Bei Maria Anderlan (kl. Bild links oben) finden die Besucher Kerzen, Seifen und hübschen Christbaumschmuck. Maria Rampelt versüßt den Besuchern die Vorweihnachtszeit mit Nougat und Robert Rudler bietet selbstgebrannten Tiroler Gin an.

Für die kalten Tage hat Klaus Fuchs die passende Kleidung parat. Er verkauft handgefertigte Hausschuhe, Hauben und Handschuhe aus Schafwolle. „In diesem Jahr haben wir 22 Aussteller. Der Christkindlmarkt ist täglich bis zum 6. Jänner von 14 bis 21 Uhr geöffnet“, erzählt Tessa Mellinger vom Tourismusverband Seefeld (Tel.: 05 0880, www.seefeld.com).

Neben handgemachten Kreationen gibt es auch kulinarische Köstlichkeiten. „Bei den Besuchern beliebt sind die ,Vinschgerl‘ am Südtiroler Stand. Das sind herzhafte Brote mit Speck und Käse. Eine Tiroler Spezialität sind die Bauernkrapfen, auch ,Kiachl‘ genannt. Zudem werden Maroni angeboten“, sagt Mellinger.

Zu trinken gibt es Tee, Punsch und Glühwein. „Jeder Besucher sollte einmal den Honigwein vom Imker Ferdi probieren“, gibt die Tirolerin einen Tipp.

Einen Brief ans Christkind im Engerlpostamt aufgeben

Für die Kinder ist der Besuch im „Engerlpostamt“ ein schönes Erlebnis. Dort können sie einen Brief ans Christkind abschicken. Das Postamt ist an den Adventwochenenden jeweils am Freitag von 15 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Kleinen werden wohl auch große Augen machen, wenn der Nikolaus auf einer Pferdekutsche einzieht. Der Heilige schaut etwas verfrüht am 1. Dezember ab 16 Uhr vorbei. Begleitet wird er von den Weisenbläsern Seefeld.

Am 6. Dezember ziehen Krampusse durch die Fußgängerzone. Etwa 30 Gruppen sorgen ab 19 Uhr für gruselige Momente, denn die dunklen Gesellen zücken auch ihre Ruten. „Natürlich wird nicht fest gehauen. Doch bei den jungen Besuchern soll schon der Nervenkitzel bleiben, ob mich der Krampus heute erwischt oder nicht“, erklärt Daniel White, der das Krampustreiben organisiert.

Besinnlicher wird es am 8., 15. und 22. Dezember ab 17 Uhr beim Konzert der Weisenbläser am Weihnachtsmarkt. Die Bürgermusikkapelle Seefeld spielt am Heiligen Abend
ab 23.45 Uhr weihnachtliche Lieder und wird auch am 26. Dezember (17 Uhr) sowie am Abschlusstag, dem 6. Jänner, ab 17 Uhr mit stimmungsvollen Klängen aufwarten. widlak


Lamas streicheln und „Sterndal schauen“

Im Bergsteigerdorf Mallnitz (K) wird auf knapp 1.200 Meter Seehöhe an den Adventwochenenden von Freitag bis Sonntag ein stimmungsvoller Adventmarkt abgehalten.

Bei den Kindern werden die Lamas großes Interesse wecken. Mit den friedliebenden Tieren können sie eine Runde durch den Ort drehen (kl. Runde € 5,–/gr. Runde € 10,–). Darüber hinaus gibt es eine Modelleisenbahn, ein Christkindl-Postamt, eine Schatzsuche und eine Vorlesestube. Am 6. Dezember kommt um 17 Uhr der Nikolaus und ab 18 Uhr wird zum „Sterndal schauen“ eingeladen. Am 15. Dezember singen ab 17 Uhr die Mallnitzer Chöre.

Die Anreise mit der Bahn ist ideal. Ein Lichterpfad führt direkt zum Adventmarkt. Information und Programm unter Tel.: 04824/270 040 (TVB Mölltal), www.mallnitzerbergadvent.at

​Jeden Tag wird ein Adventfenster geöffnet


In Steinbach an der Steyr (OÖ) verwandelt sich der Dorfplatz jedes Jahr in einen Adventkalender. In einer mittelalterlichen Zeremonie wird täglich um 17 Uhr ein Adventfenster geöffnet. Am 22. Dezember übernimmt diese Aufgabe das Steyrer Christkind.

Neben dem Adventkalender lädt auch der Adventmarkt zu einem Besuch ein. Dort gibt es Kunsthandwerk und regionale Spezialitäten zu kaufen. Im Innenhof des Ratzenböckareals warten Alpakas auf Streicheleinheiten und im Krippenhaus werden 600 verschiedene Krippen ausgestellt.

Zum Auftakt werden am ersten Adventsonntag vor dem Krippenhaus Bratwürstel mit Sauerkraut serviert.

Tel.: 07252/532 29, Infobüro Steyr,
www.christkindlregion.com
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Ihre Meinung
Ihre Meinung ist uns wichtig.

Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Werbung