O du fröhliche Weihnachtsfeier
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Weihnachtsfeiern sind eigentlich eine Gelegenheit, um das Jahr entspannt ausklingen zu lassen und gemeinsam festliche Momente zu genießen.
Doch manchmal nimmt der Abend eine Wendung und aus einer harmlosen Firmenfeier wird ein unvergessliches Spektakel.
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Die Weihnachtsfeier begann ganz harmlos und geriet schließlich völlig aus dem Ruder. In der Filmkomödie „Office Christmas Party“ ist Jennifer Aniston, 55, als strenge und knallharte Geschäftsführerin zu sehen, die ihrem verschwenderischen Bruder, dargestellt von Todd Miller, 43, droht, seine Filiale zu schließen, wenn diese nicht innerhalb kürzester Zeit beeindruckende Geschäftszahlen liefert.
Er beschließt deshalb, eine spektakuläre Weihnachtsfeier zu veranstalten, um einen potenziellen Großkunden zu beeindrucken und zur Zusammenarbeit zu bewegen. Doch was als ausgeklügelter Plan beginnt, endet in einem epischen Chaos. Der Abend eskaliert auf allen Ebenen, Angestellte, die normalerweise zurückhaltend sind, lassen die Hüllen fallen, es gibt wilde Tanzeinlagen, waghalsige Stunts, jede Menge Alkohol und unerwartete Romanzen.
Derartige Flirts auf Firmen-Weihnachtsfeiern erhoffen sich auch Menschen in unserem Land. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Partnerschaftsvermittlungs-Plattform ElitePartner.at. Während drei Viertel (75 Prozent) der Alleinstehenden nichts gegen einen Flirt einzuwenden haben, lehnen allerdings zwei Drittel (66 Prozent) Küsse und „One-Night-Stands“, also einmaligen Sex im beruflichen Umfeld ab. Frauen sind dabei zurückhaltender als Männer. Gut 71 Prozent der Frauen, aber nur 60 Prozent der Männer sehen intime Beziehungen am Arbeitsplatz als tabu an.
Wenn es um körperliche Intimität auf Weihnachtsfeiern geht, sind Männer ebenfalls aufgeschlossener. Etwa 60 Prozent der Befragten könnten sich Küsse oder „One-Night-Stands“ vorstellen, falls die Kollegin ebenfalls Single ist, das gleiche trifft nur auf 30 Prozent der Frauen zu.
„Wenn die Atmosphäre auf der Weihnachtsfeier als Gelegenheit zum Kennenlernen und Flirten betrachtet wird, spricht nichts dagegen, solange alle Beteiligten sensibel sind und bestimmte Grenzen respektieren“, erklärt die ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach.
Rund 90 Prozent der heimischen Unternehmer planen, ihren Mitarbeitern ein festliches Beisammensein rund um die Weihnachtszeit zu ermöglichen. Dabei greifen die Firmen tief in die Tasche.
Im Vorjahr lagen die Ausgaben pro Person im Schnitt bei 130 Euro, das war ein Anstieg um 54 Prozent im Vergleich zu 2019, als dieses Firmenfest noch mit 84 Euro pro Kopf zu Buche schlug. morri
Ging es bei Ihnen auch schon turbulent zu?
„Der Partykeller war ein Schlachtfeld“
Marco Frank, 56, Pharmazeut
Im vorigen Jahr erlebte ich die absolute Ausuferung einer Weihnachtsfeier, die in unsere Firmengeschichte einging. Ein Kollege, voller guter Absichten oder vielleicht einfach naiv, hatte seinen Partykeller für unsere Weihnachtsfeier zur Verfügung gestellt. Was harmlos mit Glühwein und Lebkuchen begann, verwandelte sich rasend schnell in ein Szenario, das einem schlechten Film glich.
Innerhalb von Stunden tanzte die gesamte Belegschaft auf den Tischen. Der Alkohol floss in Strömen, und nicht wenige Gläser fanden ihren Weg auf den Boden.
Irgendjemand hatte dann die Idee, die Sektkorken direkt gegen die Decke zu schießen.
Das Ergebnis waren hässliche Flecken und Löcher im Putz. Am nächsten Morgen glich der Partykeller einem Schlachtfeld. Es lagen überall kaputte Gläser und verstreute Servietten herum, der Boden war klebrig von Alkoholpfützen, auf den Wänden klebte eingetrocknetes Essen. Der Gastgeber durfte diesen Albtraum am nächsten Tag alleine aufräumen.“
„Chef flirtete mit zwei Kolleginnen“
Julia Katharina Pierolt, 55, Bankangestellte
Unsere Weihnachtsfeier fand in einem eleganten Restaurant statt, mit stilvollem Ambiente und sanftem Licht. Doch was als harmonischer Abend begann, verwandelte sich schnell in eine skandalöse Szene, als unser ehemaliger Filialleiter seine makellose Fassade fallen ließ.
Der Mann zeigte sich von einer Seite, die alle schockierte. Offen und schamlos flirtete er gleichzeitig mit zwei Kolleginnen, ohne Rücksicht auf die anwesende Belegschaft, die mit wachsender Verlegenheit zusah. Er streichelte den Oberschenkel der einen, während die andere ihn von hinten umarmte.
Was lange nur als Gerücht durch die Reihen ging – seine Affären mit beiden Frauen – bewahrheitete sich an diesem Abend. Vor den Augen seiner Angestellten turtelte er hemmungslos, seine Hände hatte er überall, wo sie nicht hingehörten. Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten, am Tag darauf lag seine Kündigung auf dem Tisch.“
„Die Szenerie war wie im Swingerklub“
Matthias Maus, 57, Modedesigner
Die Weihnachtsfeier unserer Einzelhandelskette versprach, eine besondere zu werden. Die Firmenleitung hatte den Ort der Feier geheim gehalten und als ,außergewöhnlich‘ angekündigt.
Das steigerte natürlich unsere Vorfreude. Als wir schließlich ankamen, entpuppte sich die Überraschung als luxuriös dekoriertes Spa mit einer imposanten Schwimmhalle. Kerzenlicht tauchte die Räumlichkeiten in eine sinnliche Atmosphäre, die beinahe erotisch wirkte.
Wir bekamen schwarze, einheitliche Badebekleidung. Mit Cocktails in der Hand tauchte die Belegschaft bald in das warme Wasser ein, und die Stimmung wurde immer gelöster. Nach einer Weile zogen sich kleine Gruppen in die
Saunakabinen zurück. Die Atmosphäre dort erinnerte mehr an einen Swingerklub als an eine Firmenfeier. An den folgenden Tagen wurden verschmitzte Blicke
ausgetauscht.“
„Der Chef sprach von Kündigungen“
Sandra Schwarz, 35, Sekretärin
Die Stimmung war ausgelassen, das Essen ein Genuss, und der Alkohol floss in Strömen – bis der Geschäftsführer plötzlich auftauchte. Ohne Vorwarnung trat er ans Mikrofon, und was zunächst wie eine motivierende Dankesrede klang, nahm eine unerwartete Wendung.
Statt Lob und Dank verkündete er, dass in den kommenden Wochen Entlassungen anstehen würden. Die Atmosphäre kippte schlagartig von festlich zu frostig und löste eine regelrechte Alkohol-Orgie aus. Eine Runde nach der anderen wanderte über die Tische.
Unsere Empfangsdame erbrach ihr Filet Mignon mitten auf ihren Teller und die Frau des Geschäftsführers war bereits so betrunken, dass sie in einem Sessel neben der Garderobe ohnmächtig wurde. Doch der wahre Höhepunkt kam erst, als jemand die Lichter ausmachte. Als das Licht wieder anging, lag der Geschäftsführer am Boden, die Brille schief, die Krawatte gelockert – jemand hatte ihm offensichtlich ins Gesicht geschlagen. Wir wissen nicht, wer es war.“
Er beschließt deshalb, eine spektakuläre Weihnachtsfeier zu veranstalten, um einen potenziellen Großkunden zu beeindrucken und zur Zusammenarbeit zu bewegen. Doch was als ausgeklügelter Plan beginnt, endet in einem epischen Chaos. Der Abend eskaliert auf allen Ebenen, Angestellte, die normalerweise zurückhaltend sind, lassen die Hüllen fallen, es gibt wilde Tanzeinlagen, waghalsige Stunts, jede Menge Alkohol und unerwartete Romanzen.
Derartige Flirts auf Firmen-Weihnachtsfeiern erhoffen sich auch Menschen in unserem Land. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der Partnerschaftsvermittlungs-Plattform ElitePartner.at. Während drei Viertel (75 Prozent) der Alleinstehenden nichts gegen einen Flirt einzuwenden haben, lehnen allerdings zwei Drittel (66 Prozent) Küsse und „One-Night-Stands“, also einmaligen Sex im beruflichen Umfeld ab. Frauen sind dabei zurückhaltender als Männer. Gut 71 Prozent der Frauen, aber nur 60 Prozent der Männer sehen intime Beziehungen am Arbeitsplatz als tabu an.
Wenn es um körperliche Intimität auf Weihnachtsfeiern geht, sind Männer ebenfalls aufgeschlossener. Etwa 60 Prozent der Befragten könnten sich Küsse oder „One-Night-Stands“ vorstellen, falls die Kollegin ebenfalls Single ist, das gleiche trifft nur auf 30 Prozent der Frauen zu.
„Wenn die Atmosphäre auf der Weihnachtsfeier als Gelegenheit zum Kennenlernen und Flirten betrachtet wird, spricht nichts dagegen, solange alle Beteiligten sensibel sind und bestimmte Grenzen respektieren“, erklärt die ElitePartner-Psychologin Lisa Fischbach.
Rund 90 Prozent der heimischen Unternehmer planen, ihren Mitarbeitern ein festliches Beisammensein rund um die Weihnachtszeit zu ermöglichen. Dabei greifen die Firmen tief in die Tasche.
Im Vorjahr lagen die Ausgaben pro Person im Schnitt bei 130 Euro, das war ein Anstieg um 54 Prozent im Vergleich zu 2019, als dieses Firmenfest noch mit 84 Euro pro Kopf zu Buche schlug. morri
Ging es bei Ihnen auch schon turbulent zu?
„Der Partykeller war ein Schlachtfeld“
Marco Frank, 56, Pharmazeut
Im vorigen Jahr erlebte ich die absolute Ausuferung einer Weihnachtsfeier, die in unsere Firmengeschichte einging. Ein Kollege, voller guter Absichten oder vielleicht einfach naiv, hatte seinen Partykeller für unsere Weihnachtsfeier zur Verfügung gestellt. Was harmlos mit Glühwein und Lebkuchen begann, verwandelte sich rasend schnell in ein Szenario, das einem schlechten Film glich.
Innerhalb von Stunden tanzte die gesamte Belegschaft auf den Tischen. Der Alkohol floss in Strömen, und nicht wenige Gläser fanden ihren Weg auf den Boden.
Irgendjemand hatte dann die Idee, die Sektkorken direkt gegen die Decke zu schießen.
Das Ergebnis waren hässliche Flecken und Löcher im Putz. Am nächsten Morgen glich der Partykeller einem Schlachtfeld. Es lagen überall kaputte Gläser und verstreute Servietten herum, der Boden war klebrig von Alkoholpfützen, auf den Wänden klebte eingetrocknetes Essen. Der Gastgeber durfte diesen Albtraum am nächsten Tag alleine aufräumen.“
„Chef flirtete mit zwei Kolleginnen“
Julia Katharina Pierolt, 55, Bankangestellte
Unsere Weihnachtsfeier fand in einem eleganten Restaurant statt, mit stilvollem Ambiente und sanftem Licht. Doch was als harmonischer Abend begann, verwandelte sich schnell in eine skandalöse Szene, als unser ehemaliger Filialleiter seine makellose Fassade fallen ließ.
Der Mann zeigte sich von einer Seite, die alle schockierte. Offen und schamlos flirtete er gleichzeitig mit zwei Kolleginnen, ohne Rücksicht auf die anwesende Belegschaft, die mit wachsender Verlegenheit zusah. Er streichelte den Oberschenkel der einen, während die andere ihn von hinten umarmte.
Was lange nur als Gerücht durch die Reihen ging – seine Affären mit beiden Frauen – bewahrheitete sich an diesem Abend. Vor den Augen seiner Angestellten turtelte er hemmungslos, seine Hände hatte er überall, wo sie nicht hingehörten. Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten, am Tag darauf lag seine Kündigung auf dem Tisch.“
„Die Szenerie war wie im Swingerklub“
Matthias Maus, 57, Modedesigner
Die Weihnachtsfeier unserer Einzelhandelskette versprach, eine besondere zu werden. Die Firmenleitung hatte den Ort der Feier geheim gehalten und als ,außergewöhnlich‘ angekündigt.
Das steigerte natürlich unsere Vorfreude. Als wir schließlich ankamen, entpuppte sich die Überraschung als luxuriös dekoriertes Spa mit einer imposanten Schwimmhalle. Kerzenlicht tauchte die Räumlichkeiten in eine sinnliche Atmosphäre, die beinahe erotisch wirkte.
Wir bekamen schwarze, einheitliche Badebekleidung. Mit Cocktails in der Hand tauchte die Belegschaft bald in das warme Wasser ein, und die Stimmung wurde immer gelöster. Nach einer Weile zogen sich kleine Gruppen in die
Saunakabinen zurück. Die Atmosphäre dort erinnerte mehr an einen Swingerklub als an eine Firmenfeier. An den folgenden Tagen wurden verschmitzte Blicke
ausgetauscht.“
„Der Chef sprach von Kündigungen“
Sandra Schwarz, 35, Sekretärin
Die Stimmung war ausgelassen, das Essen ein Genuss, und der Alkohol floss in Strömen – bis der Geschäftsführer plötzlich auftauchte. Ohne Vorwarnung trat er ans Mikrofon, und was zunächst wie eine motivierende Dankesrede klang, nahm eine unerwartete Wendung.
Statt Lob und Dank verkündete er, dass in den kommenden Wochen Entlassungen anstehen würden. Die Atmosphäre kippte schlagartig von festlich zu frostig und löste eine regelrechte Alkohol-Orgie aus. Eine Runde nach der anderen wanderte über die Tische.
Unsere Empfangsdame erbrach ihr Filet Mignon mitten auf ihren Teller und die Frau des Geschäftsführers war bereits so betrunken, dass sie in einem Sessel neben der Garderobe ohnmächtig wurde. Doch der wahre Höhepunkt kam erst, als jemand die Lichter ausmachte. Als das Licht wieder anging, lag der Geschäftsführer am Boden, die Brille schief, die Krawatte gelockert – jemand hatte ihm offensichtlich ins Gesicht geschlagen. Wir wissen nicht, wer es war.“
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