Der kleine Schneidermeister
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Bereits im Vorschulalter entdeckte der Amerikaner Max Alexander seine Leidenschaft für Stoffe. Im Jahr 2021 gründete er mit gerade einmal fünf Jahren seine eigene Marke „Couture to the Max“ und heute kleidet der Mini-Designer sogar Hollywood-Größen wie Sharon Stone ein.
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Normalerweise spielen Achtjährige Fußball, bauen mit Legosteinen oder sammeln Stickerbilder. Nicht so der am 25. Februar 2016 in Los Angeles (USA) geborene Max Alexander. Er beschäftigt sich lieber mit Stoffen, Schnitten und seiner Nähmaschine.
Das hat ihm vor Kurzem sogar einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als jüngster Laufsteg-Modedesigner der Welt eingebracht.Sein Weg als Modeschöpfer begann aber schon viel früher.
„Wir saßen gerade beim Abendessen, da sagte Max zu mir, dass er dringend eine Schneiderpuppe brauche. Er sei jetzt ein Designer“, erinnert sich seine Mutter Sherri Madison. Der Bub mit den wilden braunen Locken und den verschmitzten Augen war damals gerade vier Jahre alt. Er äußerte seinen Wunsch aber mit derartigem Nachdruck, dass die Mutter ihm eine Schneiderpuppe aus Verpackungskartons bastelte.
Der Knirps verwendete alles, was ihm in die Finger kam – Stoffreste, Bänder, Plastikfolie – und fertigte daraus sein erstes Kleid. „Max steckte und klebte die Materialien zusammen, an die Nähmaschine ließ ich ihn damals noch nicht“, erzählt Madison.
Zuerst glaubten die Eltern noch, der Vierjährige würde schon bald andere Interessen haben. Doch er blieb hartnäckig. „Er hat mich angefleht, ihm das Nähen beizubringen.“
Unter Aufsicht der Mutter lernte der Bub recht schnell, mit der Nähmaschine umzugehen. Er fertigte Glitzerkleider für seine Kindergarten-Freundinnen, einen Kimono für seine große Schwester oder auch eine rote Kuscheljacke für die Oma.
Mit fünf kaufte er seine erste Nähmaschine
„Mir fielen seine außergewöhnlichen handwerklichen Fähigkeiten auf“, erinnert sich Sherri Madison, die als Künstlerin tätig ist. Im Alter von fünf Jahren schickte sie Max deshalb zum Nähunterricht bei zwei Schneiderinnen. „Die beiden waren um die 70 und sie haben ihm alles beigebracht.“ Vom richtigen Umgang mit der Schere über das Anbringen von Knöpfen und Zippverschlüssen bis zum Nähen.
Die Entwürfe des Vorschülers wurden immer raffinierter. Im Sommer 2021 stellte Max Alexander seine erste Kollektion fertig und wollte die auch gleich in einer eigenen Modenschau präsentieren.
„Also organisierten wir mehr als hundert Freunde und Familienmitglieder als Publikum und für den Laufsteg.“ Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und mit den Einnahmen daraus kaufte sich Max Alexander seine erste eigene Nähmaschine.
Schon bald erlangte der kleine Modemacher lokale Berühmtheit. Auch in den sozialen Medien wuchs seine Anhängerschaft. „Wir begannen seine Arbeit zu dokumentieren und kurz darauf wurde er mit Anfragen nach Kleidern überhäuft.“ Heute folgen ihm alleine auf der Plattform „Instagram“ mehr als 3,4 Millionen Menschen.
Was als kindliches Entdecken und Probieren angefangen hat, entwickelte sich rasch zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell. Im November 2021 gründete der damals Fünfjährige seine eigene Marke „Couture to the Max“. Ein Jahr später hatte er bereits rund 100 extravagante Kleider entworfen und genäht. Manche davon verkaufte der Mini-Modeschöpfer für mehr als € 1.000,–.
Im Alter von sieben Jahren wurde Max Alexander dann zu seiner ersten „echten“ Modenschau nach Denver (USA) eingeladen. „Er war so selbstbewusst, dass er anfing, den Modellen Anweisungen zu geben und ihnen zu zeigen, wie sie sich bewegen sollten“, ist seine Mutter heute noch verblüfft.
Mittlerweile erhält er Aufträge von prominenten Kunden und verkauft seine Arbeiten international. Auch die Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone, 66, nennt ein Unikat des Mini-Designers ihr Eigen.
„Sie kontaktierte uns über die sozialen Medien und fragte mich, was sie tun müsse, um einen seiner Mäntel zu bekommen“, erinnert sich Madison. „Max fragte mich, wer Sharon Stone sei, also zeigte ich ihm ein Foto von ihr. Und seine Antwort war, ,Sie ist sehr hübsch.‘“
Seine neuesten Kreationen stellte das Mode-Wunderkind vor Kurzem auf der weltweit bedeutenden Modewoche „New York Fashion Week“ vor. Darunter war auch sein persönliches Lieblingsstück, das „Blumenkleid“. Das war im früheren Leben ein Hochzeitskleid, das der kleine Schneidermeister mit meterweise gerüschtem Organza, regenbogenfarbenem Netzstoff und jeder Menge handgefertigter Seidenblumen überzog.
Er sieht seine Modezukunft in Italien
„Ich möchte allen Frauen, egal mit welcher Figur, das Gefühl geben, schön zu sein“, meint Max Alexander, der sein Talent anscheinend vom Urgroßvater geerbt hat. „Er war ein Schneider in Montreal (Kanada) und besaß auch einige Kleidergeschäfte dort“, weiß Sherri Madison
nach Erforschung der Familiengeschichte.
Max Alexander sieht seine modischen Wurzeln aber eher in Italien angesiedelt. Laut der Mutter glaubt er, in seinem früheren Leben Guccio Gucci (der 1881 geborene Italiener war der Gründer der gleichnamigen Modemarke) gewesen zu sein. Woher er dessen Namen kennt, ist der Mutter ein Rätsel, hat sie doch kein einziges Kleidungsstück von Gucci im Kasten.
Zufall oder nicht, Max
Alexander hat seine Zukunft schon ganz genau vor Augen. „Ich möchte ein Modenhaus haben und ich möchte in Italien leben.“ rz
Das hat ihm vor Kurzem sogar einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde als jüngster Laufsteg-Modedesigner der Welt eingebracht.Sein Weg als Modeschöpfer begann aber schon viel früher.
„Wir saßen gerade beim Abendessen, da sagte Max zu mir, dass er dringend eine Schneiderpuppe brauche. Er sei jetzt ein Designer“, erinnert sich seine Mutter Sherri Madison. Der Bub mit den wilden braunen Locken und den verschmitzten Augen war damals gerade vier Jahre alt. Er äußerte seinen Wunsch aber mit derartigem Nachdruck, dass die Mutter ihm eine Schneiderpuppe aus Verpackungskartons bastelte.
Der Knirps verwendete alles, was ihm in die Finger kam – Stoffreste, Bänder, Plastikfolie – und fertigte daraus sein erstes Kleid. „Max steckte und klebte die Materialien zusammen, an die Nähmaschine ließ ich ihn damals noch nicht“, erzählt Madison.
Zuerst glaubten die Eltern noch, der Vierjährige würde schon bald andere Interessen haben. Doch er blieb hartnäckig. „Er hat mich angefleht, ihm das Nähen beizubringen.“
Unter Aufsicht der Mutter lernte der Bub recht schnell, mit der Nähmaschine umzugehen. Er fertigte Glitzerkleider für seine Kindergarten-Freundinnen, einen Kimono für seine große Schwester oder auch eine rote Kuscheljacke für die Oma.
Mit fünf kaufte er seine erste Nähmaschine
„Mir fielen seine außergewöhnlichen handwerklichen Fähigkeiten auf“, erinnert sich Sherri Madison, die als Künstlerin tätig ist. Im Alter von fünf Jahren schickte sie Max deshalb zum Nähunterricht bei zwei Schneiderinnen. „Die beiden waren um die 70 und sie haben ihm alles beigebracht.“ Vom richtigen Umgang mit der Schere über das Anbringen von Knöpfen und Zippverschlüssen bis zum Nähen.
Die Entwürfe des Vorschülers wurden immer raffinierter. Im Sommer 2021 stellte Max Alexander seine erste Kollektion fertig und wollte die auch gleich in einer eigenen Modenschau präsentieren.
„Also organisierten wir mehr als hundert Freunde und Familienmitglieder als Publikum und für den Laufsteg.“ Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und mit den Einnahmen daraus kaufte sich Max Alexander seine erste eigene Nähmaschine.
Schon bald erlangte der kleine Modemacher lokale Berühmtheit. Auch in den sozialen Medien wuchs seine Anhängerschaft. „Wir begannen seine Arbeit zu dokumentieren und kurz darauf wurde er mit Anfragen nach Kleidern überhäuft.“ Heute folgen ihm alleine auf der Plattform „Instagram“ mehr als 3,4 Millionen Menschen.
Was als kindliches Entdecken und Probieren angefangen hat, entwickelte sich rasch zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell. Im November 2021 gründete der damals Fünfjährige seine eigene Marke „Couture to the Max“. Ein Jahr später hatte er bereits rund 100 extravagante Kleider entworfen und genäht. Manche davon verkaufte der Mini-Modeschöpfer für mehr als € 1.000,–.
Im Alter von sieben Jahren wurde Max Alexander dann zu seiner ersten „echten“ Modenschau nach Denver (USA) eingeladen. „Er war so selbstbewusst, dass er anfing, den Modellen Anweisungen zu geben und ihnen zu zeigen, wie sie sich bewegen sollten“, ist seine Mutter heute noch verblüfft.
Mittlerweile erhält er Aufträge von prominenten Kunden und verkauft seine Arbeiten international. Auch die Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone, 66, nennt ein Unikat des Mini-Designers ihr Eigen.
„Sie kontaktierte uns über die sozialen Medien und fragte mich, was sie tun müsse, um einen seiner Mäntel zu bekommen“, erinnert sich Madison. „Max fragte mich, wer Sharon Stone sei, also zeigte ich ihm ein Foto von ihr. Und seine Antwort war, ,Sie ist sehr hübsch.‘“
Seine neuesten Kreationen stellte das Mode-Wunderkind vor Kurzem auf der weltweit bedeutenden Modewoche „New York Fashion Week“ vor. Darunter war auch sein persönliches Lieblingsstück, das „Blumenkleid“. Das war im früheren Leben ein Hochzeitskleid, das der kleine Schneidermeister mit meterweise gerüschtem Organza, regenbogenfarbenem Netzstoff und jeder Menge handgefertigter Seidenblumen überzog.
Er sieht seine Modezukunft in Italien
„Ich möchte allen Frauen, egal mit welcher Figur, das Gefühl geben, schön zu sein“, meint Max Alexander, der sein Talent anscheinend vom Urgroßvater geerbt hat. „Er war ein Schneider in Montreal (Kanada) und besaß auch einige Kleidergeschäfte dort“, weiß Sherri Madison
nach Erforschung der Familiengeschichte.
Max Alexander sieht seine modischen Wurzeln aber eher in Italien angesiedelt. Laut der Mutter glaubt er, in seinem früheren Leben Guccio Gucci (der 1881 geborene Italiener war der Gründer der gleichnamigen Modemarke) gewesen zu sein. Woher er dessen Namen kennt, ist der Mutter ein Rätsel, hat sie doch kein einziges Kleidungsstück von Gucci im Kasten.
Zufall oder nicht, Max
Alexander hat seine Zukunft schon ganz genau vor Augen. „Ich möchte ein Modenhaus haben und ich möchte in Italien leben.“ rz
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