Die Wunder der Kanaren
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Auf Fuerteventura gibt es weiße Strände, schwarze und solche aus „Popcorn“. Das spanische
Eiland bietet zudem milde Temperaturen im November und eine herrliche Vulkanlandschaft.
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Dieser Strand ist zum Reinbeißen. Auf der spanischen Insel Fuerteventura liegt Popcorn an der Küste. Der schneeweiße Strand nennt sich „Bajo de la Burra“ und bietet eine optische Täuschung.
Was aussieht wie Popcorn, sind kleine, weiße Algenfossilien. „Sie werden durch die Wellen an Land gespült und erhalten durch die Strömung ihre einzigartige Form, die der salzigen Knabberei ähnlich sieht“, erzählt David Fajardo vom örtlichen Tourismusverband. Der Strand ist hübsch anzusehen. Ein Bad in der Sonne ist aber nicht zu empfehlen, weil die Algen alles andere als weich sind.
Da lohnt es sich eher, einen der Sandstrände aufzusuchen. Davon hat das Eiland, das zu den Kanarischen Inseln gehört, einige zu bieten. Weiße, kilometerlange Sandstrände laden zum Baden oder Spazieren ein. Surfer steuern Fuerteventura an, um die perfekte Welle zu finden. Die zweitgrößte Insel der Kanaren ist berühmt für ihren Wind und das milde Klima. Die Urlauber können auf der Insel ihre Herbststiefel getrost gegen Sandalen tauschen. Selbst im November klettert das Thermometer tagsüber auf bis zu 25 Grad. Fuerteventura liegt nur 100 Kilometer von der Küste Westafrikas entfernt. Durch die Nähe zum Äquator und aufgrund der Passatwinde strömt warme Luft aus der Saharawüste auf die Kanaren. Das Ergebnis ist ein angenehmes Klima das ganze Jahr über, weshalb die Kanaren als „Inseln des ewigen Frühlings“ bezeichnet werden. Der Himmel ist auf Fuerteventura kaum von Wolken bedeckt, Regen fällt selten.
Aus Ziegenmilch wird eine Delikatesse hergestellt
„Fuerteventura ist eines der trockensten Gebiete Europas. In der Landwirtschaft sind die beiden wichtigsten Einnahmequellen daher der Anbau der Wüstenpflanze Aloe Vera und die Ziegenhaltung.“ Diese Tiere sind auch die Hauptakteure für die kulinarische Delikatesse der Insel. Aus Ziegenmilch wird der Majorero-Käse hergestellt. Von seinem leicht würzigen, säuerlichen Geschmack können sich die Urlauber im Käsemuseum im Dorf Antigua – das in der Inselmitte liegt – überzeugen. „Die Gäste erfahren, wie der Käse hergestellt wird und können im Degustationssaal die Spezialität verkosten. Sehenswert ist auch der dazugehörende Botanische Garten mit Kakteen aus aller Welt.“
Nur 20 Kilometer vom Käsemuseum entfernt, befindet sich die nächste Attraktion. Das Dorf Betancuria liegt malerisch eingebettet in einem Tal, umgeben von mehreren Bergen. Sie war die erste Hauptstadt der Insel, ehe sie von Puerto del Rosario abgelöst wurde.
Die Stadt ist von weißen Häusern und schmalen Gassen geprägt. Im Hochsommer wimmelt es hier von Touristen, im Herbst ist es ruhiger. Die Gemeinde ist der Ausgangspunkt für die sechs Kilometer lange Rundwanderung auf den „Mirador de Morro Velosa“. Vom knapp 650 Meter hohen Vulkankegel bietet sich ein traumhafter Ausblick.
„Dem Besucher eröffnet sich eine schier unendliche Abfolge von runden Hügeln, die in allen Varianten des Farbtones Ocker eingefärbt sind. Das Gebiet ist dünn besiedelt, weshalb nur wenige Dörfer zu sehen sind. Mit etwas Glück können die Wanderer den seltenen Kanarischen Schmutzgeier erspähen“, sagt Fajardo.
Auf dem Gipfel befindet sich auch ein Gebäude, das vom kanarischen Künstler César Manrique geschaffen wurde. Darin erfährt der Besucher Wissenswertes über die geologische Geschichte Fuerteventuras.
Nachts ist der Ort auch beliebt zum „Sterndal schauen“. „Fuerteventura ist seit neun Jahren ein Lichtschutzgebiet“, erklärt Fajardo. „Während es im Nordosten durch den Flughafen auch nachts hell ist, bieten die Inselmitte und der Süden einen ungetrübten Blick auf den Nachthimmel.“
Weitere Himmelsbeobachtungen können am Aussichtspunkt Sicasumbre und dem Observatorium von Tefía angestellt werden.
Die schwarzen Sandstrände sind wie ein Wärmepolster
Schwarz wie die Nacht sind auch einige Strände auf der Insel. „Der schwarze Sand besteht großteils aus Magmagranulat. Er saugt jeden Sonnenstrahl auf und speichert die Wärme, während weißer Sand die Sonne reflektiert. Der Lavasand wirkt wie ein Wärmepolster.“
Ein schöner Lavastrand ist im Fischerdorf Ajuy zu finden. „Die Urlauber kommen hierher, um sich die großen Höhlen anzusehen. Es lohnt sich aber auch, in einem der Restaurants fangfrischen Fisch zu essen.“
Sand in anderer Form ist in Corralejo im Norden der Insel zu bestaunen. Dort begeistern bis zu 40 Meter hohe Wanderdünen auf einer Länge von elf Kilometern die Besucher. Durch den aus Afrika kommenden Wind sieht die Wüstenlandschaft immer anders aus. Nicht weit davon entfernt befindet sich der Popcorn-Strand. widlak
Was aussieht wie Popcorn, sind kleine, weiße Algenfossilien. „Sie werden durch die Wellen an Land gespült und erhalten durch die Strömung ihre einzigartige Form, die der salzigen Knabberei ähnlich sieht“, erzählt David Fajardo vom örtlichen Tourismusverband. Der Strand ist hübsch anzusehen. Ein Bad in der Sonne ist aber nicht zu empfehlen, weil die Algen alles andere als weich sind.
Da lohnt es sich eher, einen der Sandstrände aufzusuchen. Davon hat das Eiland, das zu den Kanarischen Inseln gehört, einige zu bieten. Weiße, kilometerlange Sandstrände laden zum Baden oder Spazieren ein. Surfer steuern Fuerteventura an, um die perfekte Welle zu finden. Die zweitgrößte Insel der Kanaren ist berühmt für ihren Wind und das milde Klima. Die Urlauber können auf der Insel ihre Herbststiefel getrost gegen Sandalen tauschen. Selbst im November klettert das Thermometer tagsüber auf bis zu 25 Grad. Fuerteventura liegt nur 100 Kilometer von der Küste Westafrikas entfernt. Durch die Nähe zum Äquator und aufgrund der Passatwinde strömt warme Luft aus der Saharawüste auf die Kanaren. Das Ergebnis ist ein angenehmes Klima das ganze Jahr über, weshalb die Kanaren als „Inseln des ewigen Frühlings“ bezeichnet werden. Der Himmel ist auf Fuerteventura kaum von Wolken bedeckt, Regen fällt selten.
Aus Ziegenmilch wird eine Delikatesse hergestellt
„Fuerteventura ist eines der trockensten Gebiete Europas. In der Landwirtschaft sind die beiden wichtigsten Einnahmequellen daher der Anbau der Wüstenpflanze Aloe Vera und die Ziegenhaltung.“ Diese Tiere sind auch die Hauptakteure für die kulinarische Delikatesse der Insel. Aus Ziegenmilch wird der Majorero-Käse hergestellt. Von seinem leicht würzigen, säuerlichen Geschmack können sich die Urlauber im Käsemuseum im Dorf Antigua – das in der Inselmitte liegt – überzeugen. „Die Gäste erfahren, wie der Käse hergestellt wird und können im Degustationssaal die Spezialität verkosten. Sehenswert ist auch der dazugehörende Botanische Garten mit Kakteen aus aller Welt.“
Nur 20 Kilometer vom Käsemuseum entfernt, befindet sich die nächste Attraktion. Das Dorf Betancuria liegt malerisch eingebettet in einem Tal, umgeben von mehreren Bergen. Sie war die erste Hauptstadt der Insel, ehe sie von Puerto del Rosario abgelöst wurde.
Die Stadt ist von weißen Häusern und schmalen Gassen geprägt. Im Hochsommer wimmelt es hier von Touristen, im Herbst ist es ruhiger. Die Gemeinde ist der Ausgangspunkt für die sechs Kilometer lange Rundwanderung auf den „Mirador de Morro Velosa“. Vom knapp 650 Meter hohen Vulkankegel bietet sich ein traumhafter Ausblick.
„Dem Besucher eröffnet sich eine schier unendliche Abfolge von runden Hügeln, die in allen Varianten des Farbtones Ocker eingefärbt sind. Das Gebiet ist dünn besiedelt, weshalb nur wenige Dörfer zu sehen sind. Mit etwas Glück können die Wanderer den seltenen Kanarischen Schmutzgeier erspähen“, sagt Fajardo.
Auf dem Gipfel befindet sich auch ein Gebäude, das vom kanarischen Künstler César Manrique geschaffen wurde. Darin erfährt der Besucher Wissenswertes über die geologische Geschichte Fuerteventuras.
Nachts ist der Ort auch beliebt zum „Sterndal schauen“. „Fuerteventura ist seit neun Jahren ein Lichtschutzgebiet“, erklärt Fajardo. „Während es im Nordosten durch den Flughafen auch nachts hell ist, bieten die Inselmitte und der Süden einen ungetrübten Blick auf den Nachthimmel.“
Weitere Himmelsbeobachtungen können am Aussichtspunkt Sicasumbre und dem Observatorium von Tefía angestellt werden.
Die schwarzen Sandstrände sind wie ein Wärmepolster
Schwarz wie die Nacht sind auch einige Strände auf der Insel. „Der schwarze Sand besteht großteils aus Magmagranulat. Er saugt jeden Sonnenstrahl auf und speichert die Wärme, während weißer Sand die Sonne reflektiert. Der Lavasand wirkt wie ein Wärmepolster.“
Ein schöner Lavastrand ist im Fischerdorf Ajuy zu finden. „Die Urlauber kommen hierher, um sich die großen Höhlen anzusehen. Es lohnt sich aber auch, in einem der Restaurants fangfrischen Fisch zu essen.“
Sand in anderer Form ist in Corralejo im Norden der Insel zu bestaunen. Dort begeistern bis zu 40 Meter hohe Wanderdünen auf einer Länge von elf Kilometern die Besucher. Durch den aus Afrika kommenden Wind sieht die Wüstenlandschaft immer anders aus. Nicht weit davon entfernt befindet sich der Popcorn-Strand. widlak
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