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Ausgabe Nr. 42/2024 vom 15.10.2024, Fotos: Thomas&Thomas, ZDF/Christiane Pausch
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Valerie Niehaus, 50.
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Der Streit zwischen Katharina (V. Niehaus) und Juri (Dirk Borchardt) geht weiter.

„Nächste Ausfahrt Glück: Übers Ziel hinaus“, So., 20.10., 20.15 Uhr ZDF
Valerie Niehaus, 50: „Ich habe ein glückliches Leben“
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Bekannt wurde sie durch eine Seifenoper. Das ist fast 30 Jahre her. Valerie Niehaus hat sich gemausert. Jetzt hat sie mit „Glück“ großen Erfolg.
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Frau Niehaus, am 11. Oktober haben Sie Ihren 50. Geburtstag gefeiert. Macht Ihnen die Zahl Angst?

Nein, überhaupt nicht. Frauen in meinem Alter müssen nicht mehr so viel Zeit dafür aufbringen, darüber nachzudenken, ob und wo wir hineinpassen oder den Vorstellungen der Gesellschaft genügen.

Sie sehen viel jünger aus, als Sie sind. Was tun Sie dafür?

Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol. Das ist sicher nicht unwichtig. Und ich bemühe mich, trotz all der Krisen, die es auf der Welt gibt, meinen Humor nicht zu verlieren.

Im Hinblick auf Ihre erfolgreiche Reihe „Nächste Ausfahrt Glück“ – sind Sie ein glücklicher Mensch?

Bei Glück geht es mir nicht um materielle Dinge, sondern vielmehr darum, dass das, was ich als Mensch habe, ausreichend ist. Ich denke, Glück ist mehr eine Haltung als ein Zustand. So gesehen, kann ich guten Gewissens behaupten, dass ich ein glückliches Leben habe. Selbstverständlich werde ich auch mit Problemen konfrontiert, aber ich finde immer Wege, damit umzugehen.

Sie spielen in Ihrer „Glück“-Reihe die Leiterin eines Kindergartens. Wäre das ebenfalls ein Beruf für Sie gewesen?

Ich habe größten Respekt für diese hoch verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der man so viel Fingerspitzengefühl für Kinder braucht, die nicht die eigenen sind. Aber für mich wäre das nichts. Früher, als ich meinen
Sohn noch in den Kindergarten brachte, habe ich mich schon immer gewundert, wie man diesen Lärm aushalten kann.

Bekannt wurden Sie seinerzeit durch 408 Folgen der ARD-Seifenoper „Verbotene Liebe“. Werden Sie darauf noch manchmal angesprochen?

Nicht manchmal, sondern oft. Dabei ist das fast 30 Jahre her. Das freut mich natürlich. Aber von selbst denke ich kaum noch daran.

Sind es keine schönen Erinnerungen?

Es ist zwiespältig. Es war wirklich beinharte Arbeit.

Ihr Sohn Joshua, 22, stammt aus einer früheren Beziehung, aber zum ersten Mal geheiratet haben Sie erst vor drei Jahren, und zwar den Biologen Manuel Graf, 62. Wieso sind Sie eine so „späte Braut“?

Gut Ding braucht Weile.

Ein Mal monatlich sind Sie auch in der Satire-Sendung „heute-show“ zu sehen …

Sag‘ ich ja – ohne Humor wär‘ das Leben trostlos.
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