Simon Schwarz: „Ich bin gern ein anderer“
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Er zählt zu den Darstellern, die aus Nebenrollen Hauptrollen machen. Beim neuen „Metzger“-Krimi ist das unnötig, Simon Schwarz spielt die Titelrolle. Und freut sich darüber, dass er „ein anderer“ sein darf.
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Der zeitweilig auftretende Eindruck, Simon Schwarz spiele in allen, wirklich allen deutschsprachigen Kino- und Fernsehproduktionen mit, ist natürlich falsch. Aber zu einer solchen Fehleinschätzung kann‘s schon einmal kommen, wenn einer im – nach heutiger Alterszählart – zarten Alter von 53 Jahren bereits rund 150 Rollen verkörpert hat. Und nahezu alle so exzellent, dass man sie einfach im Gedächtnis behält.
Abzusehen war das nicht. Simon Schwarz kam am 10. Jänner 1971 in Wien als Sohn eines Theaterwissenschaftlers und einer Germanistin auf die Welt. Zu seiner Kindheit sagt er: „Ich war das, was man ein Problemkind nennt. Ein Fratz, wie es damals hieß, der sich nicht benehmen konnte. Mein Bewegungsdrang war kaum zu bremsen. Heute würde man sagen, ich litt unter einer Hyperaktivitätsstörung.“
Auf der Suche nach etwas, das seinem Drang entgegenkommen könnte, verfiel man auf den Tanz. Er erhielt eine klassische Ballettausbildung. „Aber ich wollte nie ernsthaft ein Tänzer werden, die Schauspielerei interessierte mich weit mehr.“
Schauspielunterricht erhielt er dann etwa in der deutschen Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch Berlin“. Es folgten einige Bühnenengagements, doch berühmt wurde Simon Schwarz vor der Kamera. Im Jahr 1998 begeisterte er in dem Film „Die Siebtelbauern“. Für seine Leistung bekam er den „Max Ophüls Preis“ als bester Nachwuchsdarsteller.
Einige Höhepunkte seines weiteren Schaffens waren „Trautmann“, „Komm süßer Tod“, die Rolle des „Inkasso-Heinzi“ im Wiener „Tatort“, „Die Eifelpraxis“ (im Rollstuhl), die „Eberhofer-Krimis“ und und und. Simon Schwarz spielte eher selten Hauptrollen wie derzeit – als Nachfolger Robert Palfraders – die Titelfigur in den „Metzger“-Krimis, doch er besitzt die Gabe, auch aus Nebenrollen Hauptrollen zu machen. Mehr geht eigentlich nicht.
Seine Liebe zum Mimen beschreibt er so: „Ich bin gern ein anderer. In einen anderen Charakter zu schlüpfen, zu denken und zu tun, was ich als Simon Schwarz nie denken und tun würde – das macht mich geradezu süchtig.“
Ja, und ein Privatleben hat dieser mimische Tausendsassa auch. Aus erster Ehe gibt‘s zwei erwachsene Kinder, aus seiner zweiten mit der Regisseurin und Autorin Alexandra Makarova, 38, eine kleine Tochter. Da will er garantiert kein anderer sein.
Abzusehen war das nicht. Simon Schwarz kam am 10. Jänner 1971 in Wien als Sohn eines Theaterwissenschaftlers und einer Germanistin auf die Welt. Zu seiner Kindheit sagt er: „Ich war das, was man ein Problemkind nennt. Ein Fratz, wie es damals hieß, der sich nicht benehmen konnte. Mein Bewegungsdrang war kaum zu bremsen. Heute würde man sagen, ich litt unter einer Hyperaktivitätsstörung.“
Auf der Suche nach etwas, das seinem Drang entgegenkommen könnte, verfiel man auf den Tanz. Er erhielt eine klassische Ballettausbildung. „Aber ich wollte nie ernsthaft ein Tänzer werden, die Schauspielerei interessierte mich weit mehr.“
Schauspielunterricht erhielt er dann etwa in der deutschen Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch Berlin“. Es folgten einige Bühnenengagements, doch berühmt wurde Simon Schwarz vor der Kamera. Im Jahr 1998 begeisterte er in dem Film „Die Siebtelbauern“. Für seine Leistung bekam er den „Max Ophüls Preis“ als bester Nachwuchsdarsteller.
Einige Höhepunkte seines weiteren Schaffens waren „Trautmann“, „Komm süßer Tod“, die Rolle des „Inkasso-Heinzi“ im Wiener „Tatort“, „Die Eifelpraxis“ (im Rollstuhl), die „Eberhofer-Krimis“ und und und. Simon Schwarz spielte eher selten Hauptrollen wie derzeit – als Nachfolger Robert Palfraders – die Titelfigur in den „Metzger“-Krimis, doch er besitzt die Gabe, auch aus Nebenrollen Hauptrollen zu machen. Mehr geht eigentlich nicht.
Seine Liebe zum Mimen beschreibt er so: „Ich bin gern ein anderer. In einen anderen Charakter zu schlüpfen, zu denken und zu tun, was ich als Simon Schwarz nie denken und tun würde – das macht mich geradezu süchtig.“
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