Sigmar & Claudia Solbach: „Wir lieben das Abenteuer“
Jetzt neu: Hier klicken
und Artikel an Freunde verschenken.
und Artikel an Freunde verschenken.
Sie sind seit 22 Jahren ein Ehepaar und verliebt wie am ersten Tag. Seit Sigmar Solbach (77, „Das Erbe
der Guldenburgs“, „Dr. Stefan Frank – der Arzt, dem die Frauen vertrauen“) beruflich kürzertritt, unterstützt er die Karriere seiner Frau. Sie feiert als Malerin Erfolge.
der Guldenburgs“, „Dr. Stefan Frank – der Arzt, dem die Frauen vertrauen“) beruflich kürzertritt, unterstützt er die Karriere seiner Frau. Sie feiert als Malerin Erfolge.
Auf Play drücken
um Artikel vorlesen
zu lassen.
um Artikel vorlesen
zu lassen.
Frau Solbach, Sie stellen seit Jahren Ihre Bilder aus. Was sind Ihre Lieblingsmotive und wodurch lassen Sie sich inspirieren?
Claudia Solbach: Als ehemalige Maskenbildnerin faszinieren mich Menschen und Gesichter. Angefangen habe ich damit, Porträts zu zeichnen. Da ich auch leidenschaftliche Fotografin bin, lasse ich mich ebenso gerne von der Natur inspirieren. Ich male Naturbilder, Blumen, das Meer, arbeite mit Blattgold – ich male immer das, was mich im jeweiligen Moment fasziniert. Ich bin vielfältig und habe auch einiges für die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. gemacht, bei der Sigmar den Vorsitz übernommen hat.
Ein dringend notwendiges Projekt …
Sigmar Solbach: Ja, im vergangenen Jahr feierte die Gesellschaft ihr 30jähriges Bestehen. Wir sind ziemlich aktiv im Einsatz für die Delphine, setzen uns für Patenschaften ein und sammeln Spenden, die auf der ganzen Welt in Projekte fließen, die sich für den Meeresschutz einsetzen. Zurzeit machen wir auf Rügen (D) eine Geisternetz-Bergungsaktion, wo wir jedes Jahr Tonnen von verlorengegangenen Fischernetzen einsammeln, die eine erhebliche Mikroplastikbelastung in den Gewässern verursachen und vielen wundervollen Geschöpfen das Leben kosten.
Wo haben Sie als Maskenbildnerin gearbeitet, Frau Solbach?
Claudia Solbach: Beim Theater. Ich habe dann auf Psychotherapeutin umgeschult, weil ich mir gesagt habe, ich will die Menschen nicht mehr nur äußerlich, sondern auch innerlich schön machen. Diesen Beruf habe ich 20 Jahre ausgeübt, vor zwei Jahren aber aufgehört, um mich der Malerei und dem Schreiben zu widmen.
Malen Sie mit Öl- oder Acrylfarbe?
Claudia Solbach: Mit Öl kann ich leider nicht malen, weil ich den Geruch nicht vertrage. Ich male mit Acryl- und Inkfarbe, auch mit Öl-Buntstiften. Wenn ich zuhause bin, male ich am liebsten auf Leinwand.
Wie unterstützt Sie Ihr Mann?
Claudia Solbach: Wenn ich eine Ausstellung habe, liest mein Mann, sofern er Zeit hat, bei der Vernissage die Texte zu meinen Bildern oder er erstellt mir Filme mit Bildern und Texten.
Sigmar Solbach: Ich unterstütze meine Frau auch, indem ich sie ermutige, das zu tun, was an Potential in ihr steckt und finde es fein zu beobachten, welche Begabungen sich in den vergangenen Jahren entwickelt haben.
Haben Sie Lieblingsmotive?
Sigmar Solbach: Ihre Bilder sind immer wieder eine Überraschung, auch ihre Verse dazu. Was ich liebe, sind Frösche. Sie faszinieren mich – keine Ahnung warum. Sie haben ein nettes Gesicht und nette Beine. Ich höre ihr Gequake gerne.
Und wie sieht es mit einem gemeinsamen Hobby aus?
Claudia Solbach: Das sind das Segeln und die Natur. Uns faszinieren fremde Kulturen und Menschen und wir lieben das Abenteuer.
Sie sind beide erfahrene Segler …
Claudia Solbach: Ich bin erst durch meinen Mann zum Segeln gekommen. Ich war vorher eher Bergwanderin und habe das Segeln lieben gelernt. Es ist das Abenteuer, die Freiheit, dieses reduzierte Leben. Wir haben ja kein großes Schiff und leben darauf recht einfach.
Sigmar Solbach: Ich sage immer, ich habe drei Leidenschaften in meinem Leben: Die erste ist meine Frau, die zweite das Segeln und die dritte mein Beruf – das Theater. Ich liebe das Abenteuer, auf dem weiten Ozean zu sein, ich bin auch schon zwei Mal über den Atlantik gesegelt und werde, wenn es klappt, noch einmal, mit einem Freund, den Atlantik überqueren.
Stimmt es, dass Sie als überzeugte Buddhisten auch viel Zeit im Kloster verbringen?
Claudia Solbach: Wir waren nicht im Kloster, sondern wir haben viele Seminare mitgemacht. Wir haben den Buddhismus studiert, ich mehr die Geisteswissenschaften, Sigmar hat den ganzen Buddhismus studiert.
Pflegen Sie bestimmte Rituale?
Claudia Solbach: Mein Mann und ich pflegen regelmäßig Dankbarkeitsrituale. Wenn wir unterwegs sind und einen Ort wieder verlassen, bedanken wir uns jedes Mal für die schöne Zeit. Ein Ritual ist auf jeden Fall auch, dass ich meinem Mann in der Früh gern einen Kaffee ans Bett bringe (lacht) …
Zu den Personen:
Sigmar Solbach wurde am 3. Oktober 1946 in Olpe (D) geboren. Seine Mutter war eine Tänzerin aus unserem Land, deshalb verbrachte er fünf Jahre in Salzburg. Die Matura sowie die Ausbildung zum Schauspieler machte er dann in Deutschland.
Weithin bekannt wurde er mit der Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ (1987 bis 1990). Seine Frau Claudia (70, Maskenbildnerin, Malerin) hat er vor 35 Jahren kennengelernt, seit 22 Jahren sind die beiden verheiratet. Es dauerte elf Jahre, ehe sie sich zum ersten Mal geküsst haben. Weil beide noch in Beziehungen lebten. „Bis ich geküsst wurde“, meint der Darsteller lachend, der mit seiner Frau in München (D) lebt.
Claudia Solbach: Als ehemalige Maskenbildnerin faszinieren mich Menschen und Gesichter. Angefangen habe ich damit, Porträts zu zeichnen. Da ich auch leidenschaftliche Fotografin bin, lasse ich mich ebenso gerne von der Natur inspirieren. Ich male Naturbilder, Blumen, das Meer, arbeite mit Blattgold – ich male immer das, was mich im jeweiligen Moment fasziniert. Ich bin vielfältig und habe auch einiges für die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. gemacht, bei der Sigmar den Vorsitz übernommen hat.
Ein dringend notwendiges Projekt …
Sigmar Solbach: Ja, im vergangenen Jahr feierte die Gesellschaft ihr 30jähriges Bestehen. Wir sind ziemlich aktiv im Einsatz für die Delphine, setzen uns für Patenschaften ein und sammeln Spenden, die auf der ganzen Welt in Projekte fließen, die sich für den Meeresschutz einsetzen. Zurzeit machen wir auf Rügen (D) eine Geisternetz-Bergungsaktion, wo wir jedes Jahr Tonnen von verlorengegangenen Fischernetzen einsammeln, die eine erhebliche Mikroplastikbelastung in den Gewässern verursachen und vielen wundervollen Geschöpfen das Leben kosten.
Wo haben Sie als Maskenbildnerin gearbeitet, Frau Solbach?
Claudia Solbach: Beim Theater. Ich habe dann auf Psychotherapeutin umgeschult, weil ich mir gesagt habe, ich will die Menschen nicht mehr nur äußerlich, sondern auch innerlich schön machen. Diesen Beruf habe ich 20 Jahre ausgeübt, vor zwei Jahren aber aufgehört, um mich der Malerei und dem Schreiben zu widmen.
Malen Sie mit Öl- oder Acrylfarbe?
Claudia Solbach: Mit Öl kann ich leider nicht malen, weil ich den Geruch nicht vertrage. Ich male mit Acryl- und Inkfarbe, auch mit Öl-Buntstiften. Wenn ich zuhause bin, male ich am liebsten auf Leinwand.
Wie unterstützt Sie Ihr Mann?
Claudia Solbach: Wenn ich eine Ausstellung habe, liest mein Mann, sofern er Zeit hat, bei der Vernissage die Texte zu meinen Bildern oder er erstellt mir Filme mit Bildern und Texten.
Sigmar Solbach: Ich unterstütze meine Frau auch, indem ich sie ermutige, das zu tun, was an Potential in ihr steckt und finde es fein zu beobachten, welche Begabungen sich in den vergangenen Jahren entwickelt haben.
Haben Sie Lieblingsmotive?
Sigmar Solbach: Ihre Bilder sind immer wieder eine Überraschung, auch ihre Verse dazu. Was ich liebe, sind Frösche. Sie faszinieren mich – keine Ahnung warum. Sie haben ein nettes Gesicht und nette Beine. Ich höre ihr Gequake gerne.
Und wie sieht es mit einem gemeinsamen Hobby aus?
Claudia Solbach: Das sind das Segeln und die Natur. Uns faszinieren fremde Kulturen und Menschen und wir lieben das Abenteuer.
Sie sind beide erfahrene Segler …
Claudia Solbach: Ich bin erst durch meinen Mann zum Segeln gekommen. Ich war vorher eher Bergwanderin und habe das Segeln lieben gelernt. Es ist das Abenteuer, die Freiheit, dieses reduzierte Leben. Wir haben ja kein großes Schiff und leben darauf recht einfach.
Sigmar Solbach: Ich sage immer, ich habe drei Leidenschaften in meinem Leben: Die erste ist meine Frau, die zweite das Segeln und die dritte mein Beruf – das Theater. Ich liebe das Abenteuer, auf dem weiten Ozean zu sein, ich bin auch schon zwei Mal über den Atlantik gesegelt und werde, wenn es klappt, noch einmal, mit einem Freund, den Atlantik überqueren.
Stimmt es, dass Sie als überzeugte Buddhisten auch viel Zeit im Kloster verbringen?
Claudia Solbach: Wir waren nicht im Kloster, sondern wir haben viele Seminare mitgemacht. Wir haben den Buddhismus studiert, ich mehr die Geisteswissenschaften, Sigmar hat den ganzen Buddhismus studiert.
Pflegen Sie bestimmte Rituale?
Claudia Solbach: Mein Mann und ich pflegen regelmäßig Dankbarkeitsrituale. Wenn wir unterwegs sind und einen Ort wieder verlassen, bedanken wir uns jedes Mal für die schöne Zeit. Ein Ritual ist auf jeden Fall auch, dass ich meinem Mann in der Früh gern einen Kaffee ans Bett bringe (lacht) …
Zu den Personen:
Sigmar Solbach wurde am 3. Oktober 1946 in Olpe (D) geboren. Seine Mutter war eine Tänzerin aus unserem Land, deshalb verbrachte er fünf Jahre in Salzburg. Die Matura sowie die Ausbildung zum Schauspieler machte er dann in Deutschland.
Weithin bekannt wurde er mit der Serie „Das Erbe der Guldenburgs“ (1987 bis 1990). Seine Frau Claudia (70, Maskenbildnerin, Malerin) hat er vor 35 Jahren kennengelernt, seit 22 Jahren sind die beiden verheiratet. Es dauerte elf Jahre, ehe sie sich zum ersten Mal geküsst haben. Weil beide noch in Beziehungen lebten. „Bis ich geküsst wurde“, meint der Darsteller lachend, der mit seiner Frau in München (D) lebt.
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Ihre Meinung
Ihre Meinung ist uns wichtig.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Werbung