Korfus kleine Schwester
Jetzt neu: Hier klicken
und Artikel an Freunde verschenken.
und Artikel an Freunde verschenken.
Ruhe und Abgeschiedenheit finden Urlauber auf dem griechischen Eiland Paxos. Sie ist die kleinste der Ionischen Inseln und besticht mit Natur, Fischerdörfern sowie gutem Essen.
Auf Play drücken
um Artikel vorlesen
zu lassen.
um Artikel vorlesen
zu lassen.
Sind wir hier am Meer oder an einem Fluss, werden sich einige Besucher fragen, die zum ersten Mal den Fuß auf die Insel Paxos setzen. Auf dem griechischen Eiland versetzt die Hauptstadt Gaios in Erstaunen.
Das liebliche Dorf wird durch eine nur wenige Meter vorgelagerte Insel geschützt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Hafen in einer Lagune liegt. Die Schiffe fahren einen schmalen Kanal entlang und ankern vor der Promenade, die mit Cafés und Fischtavernen gesäumt ist.
Paxos liegt zwölf Kilometer südlich von Korfu. Beide gehören zu den Ionischen Inseln, wobei Korfu die größte und Paxos die kleinste ist. „Der Legende nach wurde das Eiland vom Meeresgott Poseidon geschaffen. Er suchte nach einem ruhigen Ort für sich und seine Geliebte Amphitrite. Deshalb hat er mit seinem Dreizack die Südspitze Korfus abgetrennt und so die Insel Paxos geschaffen. Dabei verlor Poseidon seinen Dreizack und als die Inselbewohner ihn später fanden, machten sie ihn zu ihrem Wahrzeichen. Der Dreizack ist auf dem Wappen von Paxos abgebildet“, erzählt Pantelis Couvas vom Tourismusverband der Insel Paxos.
Die Insel ist im Gegensatz zu anderen griechischen Inseln wie Santorin oder Mykonos nicht überlaufen. „Das liegt daran, dass sie nur mit der Fähre zu erreichen ist. Von Korfu fahren mehrmals täglich Boote zur Insel. Der Hafen ist nur drei Kilometer vom Flughafen entfernt. Die Überfahrt mit der Fähre dauert eineinhalb Stunden. Viele Besucher verbinden einen Aufenthalt auf Korfu mit einem Ausflug nach Paxos“, sagt der Grieche. Dabei lohnt es sich, dem Eiland mehr Zeit als ein paar Stunden zu widmen. Obwohl es nur elf Kilometer lang und drei Kilometer breit ist, hat Paxos einige schöne Orte zu bieten. „Auf der Insel leben 2.300 Einwohner in lieblichen Fischerdörfern. Entlang der Westküste gibt es einige Meereshöhlen und die Ostküste bietet ruhige Strände.“
Der längste Strand auf Paxos ist der „Kipiadi Strand“, der nur 15 Minuten von der Inselhauptstadt Gaios entfernt ist. „Der Strand verfügt über keine Taverne, deshalb sollte sich jeder Gast etwas zu essen und trinken mitnehmen. Die Strände auf Paxos sind mit feinen Kieselsteinchen bedeckt, die das Meer dadurch noch bläulicher schimmern lassen“, weiß Pantelis Couvas.
Wer auf frisch gekochtes Essen und ein kühles Getränk nicht verzichten möchte, sucht am besten den leicht zu erreichenden Strand „Monodendri“ auf. Das ist der größte organisierte Strand der Insel mit einem Strandkaffee, Liegestühlen und Sonnenschirmen. Das Ufer ist flach und von Bäumen gesäumt.
Hübsche Fischerdörfer und ein mächtiger Steinbogen
Im September und Oktober ist ein Bad im Meer durchaus noch eine schöne Angelegenheit, denn das Wasser ist nach dem heißen Sommer noch warm. Deshalb ist es nicht verkehrt, sich nach einem Spaziergang durch den Ort Lakka ein Bad im Ionischen Meer zu gönnen.
Lakka ist das nördlichste Dorf auf der Insel und gilt als das schönste obendrein. Viele Häuser haben pastellfarbene Fassaden und sind mit Blumen geschmückt. Sehenswert sind der Leuchtturm und die Kirche „Agios Andreas“.
Um auf der Insel voranzukommen, brauchen Urlauber nicht unbedingt ein Auto. Es fahren auch Busse, doch die halten nur in den Dörfern. Wer auch entlegenere Regionen ansteuern will, mietet sich einen Wagen. Mit einem fahrbaren Untersatz lassen sich das Fischerdorf Loggos und das Dorf Magazia, das mit Steinhäusern aus gemeißelten Trockensteinen reizt, komfortabel erreichen.
Zudem ist auch eines der Wahrzeichen – der Tripitos-Bogen – mit dem Auto zu erreichen. „Das ist ein riesiger, natürlicher Felsbogen, der sich über dem Meer erhebt.“ Ein kurzer, wenn auch unebener Wanderweg führt dorthin. Schwindelfreie Ausflügler können auch über den Bogen marschieren, allerdings ist dies gefährlich.
Die unfallfreie Version, den Steinbogen aus nächster Nähe zu sehen, ist jene vom Boot aus. Die Wassertaxis bringen Urlauber auch zu den Blauen Grotten und zur unbewohnten Insel Antipaxos, die Ausflügler vom Hafen in Gaios in nur zehn Minuten erreichen. „Die Urlauber kommen hauptsächlich wegen der Strände und zum Schwimmen her, weil das Wasser hier in verschiedenen Blautönen schimmert. Der Strand ,Voutoumi‘ auf Antipaxos gilt als einer der schönsten Griechenlands. Die Küste ist von glatten, weißen Kieselsteinen gesäumt, die im Wasser durch feinen, weißen Sand ersetzt werden. Am Strand gibt es auch eine Taverne.“
Die lokale Küche bietet traditionell griechisches Essen. Zu den Spezialitäten zählen „Stifado“, das ist mit Wein und Knoblauch gekochtes Kalbfleisch, sowie das Gericht „Bourdeto“. Dahinter verbirgt sich ein mit Zwiebeln und Paprika gekochter Fisch. Die Speise stammt aus Venedig (I).
Die Venezianer, die einst über Korfu und Paxos herrschten, brachten neben der Architektur auch ihre Küche mit auf die Insel. widlak
Das liebliche Dorf wird durch eine nur wenige Meter vorgelagerte Insel geschützt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Hafen in einer Lagune liegt. Die Schiffe fahren einen schmalen Kanal entlang und ankern vor der Promenade, die mit Cafés und Fischtavernen gesäumt ist.
Paxos liegt zwölf Kilometer südlich von Korfu. Beide gehören zu den Ionischen Inseln, wobei Korfu die größte und Paxos die kleinste ist. „Der Legende nach wurde das Eiland vom Meeresgott Poseidon geschaffen. Er suchte nach einem ruhigen Ort für sich und seine Geliebte Amphitrite. Deshalb hat er mit seinem Dreizack die Südspitze Korfus abgetrennt und so die Insel Paxos geschaffen. Dabei verlor Poseidon seinen Dreizack und als die Inselbewohner ihn später fanden, machten sie ihn zu ihrem Wahrzeichen. Der Dreizack ist auf dem Wappen von Paxos abgebildet“, erzählt Pantelis Couvas vom Tourismusverband der Insel Paxos.
Die Insel ist im Gegensatz zu anderen griechischen Inseln wie Santorin oder Mykonos nicht überlaufen. „Das liegt daran, dass sie nur mit der Fähre zu erreichen ist. Von Korfu fahren mehrmals täglich Boote zur Insel. Der Hafen ist nur drei Kilometer vom Flughafen entfernt. Die Überfahrt mit der Fähre dauert eineinhalb Stunden. Viele Besucher verbinden einen Aufenthalt auf Korfu mit einem Ausflug nach Paxos“, sagt der Grieche. Dabei lohnt es sich, dem Eiland mehr Zeit als ein paar Stunden zu widmen. Obwohl es nur elf Kilometer lang und drei Kilometer breit ist, hat Paxos einige schöne Orte zu bieten. „Auf der Insel leben 2.300 Einwohner in lieblichen Fischerdörfern. Entlang der Westküste gibt es einige Meereshöhlen und die Ostküste bietet ruhige Strände.“
Der längste Strand auf Paxos ist der „Kipiadi Strand“, der nur 15 Minuten von der Inselhauptstadt Gaios entfernt ist. „Der Strand verfügt über keine Taverne, deshalb sollte sich jeder Gast etwas zu essen und trinken mitnehmen. Die Strände auf Paxos sind mit feinen Kieselsteinchen bedeckt, die das Meer dadurch noch bläulicher schimmern lassen“, weiß Pantelis Couvas.
Wer auf frisch gekochtes Essen und ein kühles Getränk nicht verzichten möchte, sucht am besten den leicht zu erreichenden Strand „Monodendri“ auf. Das ist der größte organisierte Strand der Insel mit einem Strandkaffee, Liegestühlen und Sonnenschirmen. Das Ufer ist flach und von Bäumen gesäumt.
Hübsche Fischerdörfer und ein mächtiger Steinbogen
Im September und Oktober ist ein Bad im Meer durchaus noch eine schöne Angelegenheit, denn das Wasser ist nach dem heißen Sommer noch warm. Deshalb ist es nicht verkehrt, sich nach einem Spaziergang durch den Ort Lakka ein Bad im Ionischen Meer zu gönnen.
Lakka ist das nördlichste Dorf auf der Insel und gilt als das schönste obendrein. Viele Häuser haben pastellfarbene Fassaden und sind mit Blumen geschmückt. Sehenswert sind der Leuchtturm und die Kirche „Agios Andreas“.
Um auf der Insel voranzukommen, brauchen Urlauber nicht unbedingt ein Auto. Es fahren auch Busse, doch die halten nur in den Dörfern. Wer auch entlegenere Regionen ansteuern will, mietet sich einen Wagen. Mit einem fahrbaren Untersatz lassen sich das Fischerdorf Loggos und das Dorf Magazia, das mit Steinhäusern aus gemeißelten Trockensteinen reizt, komfortabel erreichen.
Zudem ist auch eines der Wahrzeichen – der Tripitos-Bogen – mit dem Auto zu erreichen. „Das ist ein riesiger, natürlicher Felsbogen, der sich über dem Meer erhebt.“ Ein kurzer, wenn auch unebener Wanderweg führt dorthin. Schwindelfreie Ausflügler können auch über den Bogen marschieren, allerdings ist dies gefährlich.
Die unfallfreie Version, den Steinbogen aus nächster Nähe zu sehen, ist jene vom Boot aus. Die Wassertaxis bringen Urlauber auch zu den Blauen Grotten und zur unbewohnten Insel Antipaxos, die Ausflügler vom Hafen in Gaios in nur zehn Minuten erreichen. „Die Urlauber kommen hauptsächlich wegen der Strände und zum Schwimmen her, weil das Wasser hier in verschiedenen Blautönen schimmert. Der Strand ,Voutoumi‘ auf Antipaxos gilt als einer der schönsten Griechenlands. Die Küste ist von glatten, weißen Kieselsteinen gesäumt, die im Wasser durch feinen, weißen Sand ersetzt werden. Am Strand gibt es auch eine Taverne.“
Die lokale Küche bietet traditionell griechisches Essen. Zu den Spezialitäten zählen „Stifado“, das ist mit Wein und Knoblauch gekochtes Kalbfleisch, sowie das Gericht „Bourdeto“. Dahinter verbirgt sich ein mit Zwiebeln und Paprika gekochter Fisch. Die Speise stammt aus Venedig (I).
Die Venezianer, die einst über Korfu und Paxos herrschten, brachten neben der Architektur auch ihre Küche mit auf die Insel. widlak
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Ihre Meinung
Ihre Meinung ist uns wichtig.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Werbung