Frisch aus dem Obstgarten
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Weder bei Indianern noch bei Bananen kommt uns zuerst die Steiermark in den Sinn. Doch der experimentierfreudige Obstbauer Dominik Reiter aus Wollsdorf (Stmk.) belehrt uns eines Besseren und baut die exotischen Früchtchen erfolgreich auf seinem Hof an.
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Rund drei Dutzend Bäumchen nennt Dominik Reiter sein Eigen, die der junge Landwirt aus den Kernen einer Indianerbanane, in Wollsdorf in der Oststeiermark, großgezogen hat. In den ersten Jahren gab es dabei jedoch keinen oder nur einen ganz geringen Ertrag. Doch mittlerweile sind seine „Schützlinge“ prächtig gewachsen und werfen pro Baum bereits bis zu vier Kilo Früchte ab.
Ohne Rückschnitt werden die Bäume sogar mehr als zehn Meter hoch und liefern in späteren Jahren bis zu 50 Kilo Ernte.
„Mein Ziel sind etwa zehn Kilo pro Baum“, gibt sich der Landwirt bescheiden, während er eine Indianerbanane nach der anderen von den Ästen pflückt. Geerntet wird, wenn die Früchte auf Druck leicht nachgeben und sich die grün-gelbe Schale leicht bräunlich verfärbt hat, was meist Mitte September der Fall ist. „Je schlechter die Indianerbanane also optisch aussieht, desto besser schmeckt sie“, sagt der Obstbauer mit einem Schmunzeln.
Mit einer Banane hat die Frucht allerdings absolut nichts gemeinsam – weder aus botanischer Sicht, noch von der Form oder der Art des Verzehrs her. Denn die Indianerbanane gehört wie die Cherimoya zur Familie der Rahmapfelgewächse und stammt ursprünglich aus den sumpfigen Gebieten Nordamerikas. Entstanden ist ihr Name wohl vor Hunderten von Jahren durch ihr Auftreten als Wildobst und ihre Nutzung durch die Indianer, die sie gezielt anbauten und als „Obst der Götter“ verehrten.
Die großen, 80 bis 300 Gramm schweren Früchte entwickeln sich im Laufe des Sommers aus dunkelrot-braunen Blüten. „Der Geschmack ist süß, das Aroma eine Mischung aus hochreifer Birne, Banane, Mango und süßer Ananas mit einem leichten Vanilleton“, schwärmt Reiter.
Eine perfekt ausgereifte Indianerbanane ist für Obstliebhaber daher wie eine „Explosion“ tropischer Aromen auf der Zunge. Sie ist zudem eine der ältesten bekannten Früchte und hat sich über Millionen von Jahren fast nicht verändert. Ein Bissen in die Indianerbanane ist also auch gleichbedeutend mit einer Geschmacksreise in die Vergangenheit.
„Die Frucht wird einfach der Länge nach aufgeschnitten und mit dem Löffel, ähnlich wie eine Kiwi, gegessen. Die Schale ist nicht zum Verzehr geeignet, ebenso die großen schwarzen scheibenförmigen Kerne“, erklärt Dominik Reiter.
Weil die Indianerbanane jedoch selbst im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar ist, gibt es sie nicht im Supermarkt, sondern nur in ausgewählten Hofläden zu kaufen. Die Möglichkeiten reichen dafür weit über den Frischverzehr hinaus.
„Aus den exotischen Früchten entstehen auch Marmeladen, Säfte oder Liköre“, so der Experte. Ihr Geschmack ist aber nicht nur ein Genuss, sondern sie kann auch zur Förderung der Gesundheit beitragen. Sie ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, Ballast- und Mineralstoffen. Hwie
Ohne Rückschnitt werden die Bäume sogar mehr als zehn Meter hoch und liefern in späteren Jahren bis zu 50 Kilo Ernte.
„Mein Ziel sind etwa zehn Kilo pro Baum“, gibt sich der Landwirt bescheiden, während er eine Indianerbanane nach der anderen von den Ästen pflückt. Geerntet wird, wenn die Früchte auf Druck leicht nachgeben und sich die grün-gelbe Schale leicht bräunlich verfärbt hat, was meist Mitte September der Fall ist. „Je schlechter die Indianerbanane also optisch aussieht, desto besser schmeckt sie“, sagt der Obstbauer mit einem Schmunzeln.
Mit einer Banane hat die Frucht allerdings absolut nichts gemeinsam – weder aus botanischer Sicht, noch von der Form oder der Art des Verzehrs her. Denn die Indianerbanane gehört wie die Cherimoya zur Familie der Rahmapfelgewächse und stammt ursprünglich aus den sumpfigen Gebieten Nordamerikas. Entstanden ist ihr Name wohl vor Hunderten von Jahren durch ihr Auftreten als Wildobst und ihre Nutzung durch die Indianer, die sie gezielt anbauten und als „Obst der Götter“ verehrten.
Die großen, 80 bis 300 Gramm schweren Früchte entwickeln sich im Laufe des Sommers aus dunkelrot-braunen Blüten. „Der Geschmack ist süß, das Aroma eine Mischung aus hochreifer Birne, Banane, Mango und süßer Ananas mit einem leichten Vanilleton“, schwärmt Reiter.
Eine perfekt ausgereifte Indianerbanane ist für Obstliebhaber daher wie eine „Explosion“ tropischer Aromen auf der Zunge. Sie ist zudem eine der ältesten bekannten Früchte und hat sich über Millionen von Jahren fast nicht verändert. Ein Bissen in die Indianerbanane ist also auch gleichbedeutend mit einer Geschmacksreise in die Vergangenheit.
„Die Frucht wird einfach der Länge nach aufgeschnitten und mit dem Löffel, ähnlich wie eine Kiwi, gegessen. Die Schale ist nicht zum Verzehr geeignet, ebenso die großen schwarzen scheibenförmigen Kerne“, erklärt Dominik Reiter.
Weil die Indianerbanane jedoch selbst im Kühlschrank nur wenige Tage haltbar ist, gibt es sie nicht im Supermarkt, sondern nur in ausgewählten Hofläden zu kaufen. Die Möglichkeiten reichen dafür weit über den Frischverzehr hinaus.
„Aus den exotischen Früchten entstehen auch Marmeladen, Säfte oder Liköre“, so der Experte. Ihr Geschmack ist aber nicht nur ein Genuss, sondern sie kann auch zur Förderung der Gesundheit beitragen. Sie ist reich an Antioxidantien, Vitamin C, Ballast- und Mineralstoffen. Hwie
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