Fünf-Sterne-Hotel „Schnauzerl“
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Wer seinen Vierbeiner abgeben muss, weil er ihn nicht mit in den Urlaub nehmen kann, hat oft ein mulmiges Gefühl. Keine Sorgen um das Wohl ihres Lieblings müssen sich Tierhalter machen, die Hund oder Katze im Hotel Schnauzer in Neumarkt (Salzburg) unterbringen.
Für sie stellt sich eher die Frage, ob ihr Tier nach dem Aufenthalt wieder mitkommen will.
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Es haben schon Menschen angerufen und wollten ein Zimmer mit ihren Hunden bei uns buchen, nachdem sie unsere Bilder gesehen haben“, sagt Thomas Rehrl schmunzelnd. Was für die Qualität seiner Unterkunft spricht. Denn das Hotel, das sich in Neumarkt (Salzburg) befindet, ist blitzsauber und geräumig. Jedenfalls besser als so manche günstige Residenz, in die sich der Streifzügler in seinen Urlauben manchmal verirrte. Dabei ist das Hotel „Schnauzerl“ für jene erbaut, die einen Platz brauchen, weil ihre Besitzer auf Urlaub fahren (Infos unter www.schnauzerl.at).
„Wir können etwa 40 Tiere beherbergen“, sagt der 33jährige, während er durch das großzügig gestaltete Anwesen führt. Auf 550 bebauten Quadratmetern stehen Hunden drei Gruppen- und zwei Einzelzimmer zur Verfügung. „Besonders wichtig ist die Zusammenstellung der Rudel in den einzelnen Spielgruppen, damit nur Hunde zusammenleben, die sich vertragen“, sagt Rehrl. „Es hat auch keinen Sinn, etwa Bernhardiner mit Dackeln in eine Gruppe zu geben. Schon alleine, damit sich der kleine Hund beim Spielen nicht verletzt.“
Aus „Aufpassen auf Gegenseitigkeit“ entstand das Hotel
Dass die Räume nun alle leer stehen, liegt nicht etwa an der mangelnden Auslastung des Tierhotels. Seine Gäste befinden sich am etwa 3.000 Quadratmeter großen Freigelände. Mehrere Schotterbereiche, eine große Spielwiese, ein Klettergarten mit Leiter und Rutsche, ein Hundeteich und sogar ein Schwimmbecken sorgen dafür, dass den Vierbeinern nicht langweilig wird. Während sich der Hotelier um den neugierigen Streifzügler kümmert, hat Rehrls Lebensgefährtin Lisa Penninger ein wachsames Auge auf die spielende Meute.
Das Hotel wird als das geführt, wie es auch entstanden ist – als reiner Familienbetrieb. „Meine Mama hat für unseren ,Dino‘, einen Labradormischling, bei Bekannten eine Unterkunft gesucht, als wir auf Urlaub fuhren. Dafür haben wir dann deren Hund übernommen. Das hat sich dann irgendwie entwickelt und auf einmal hatten wir in der Urlaubszeit 15 fremde Hunde. Als unser Haus in Lamprechtshausen (S) zu klein für die vielen Hunde wurde, hat sie vor fast 30 Jahren das Hotel hier in Neumarkt gebaut“, erinnert sich der Sohn an die Anfänge.
Dem Neubau wurde auch gleich ein Bereich für Katzen spendiert, der mit ähnlichem Komfort wie der für die bellenden Nachbarn ausgestattet ist. Auch für die Samtpfötchen stehen Einzel- und Gruppenzimmer zur Verfügung. „Je nachdem, wie sie sich miteinander vertragen oder zusammengehören“, erklärt Rehrl. „Im Katzenhotel verfügt jedes Katzenzimmer über mindestens drei unterschiedliche Ebenen, wo die Hotelgäste von oben nach unten – oder umgekehrt – miteinander kommunizieren können.“ Die Räume sind mit Kratzbäumen, Schlafhöhlen, erhöhten Liegeplätzen, Spielzeug aller Art, Fensterplätzen, Wasserschüsseln und Katzenklos ausgestattet.
„Begehrt sind die geräumigen Sonnenplätze vor den Ganzglasfenstern“, weiß Rehrl. „Natürlich haben auch die Katzen ein Freigehege, das allerdings auch nach oben hin geschlossen ist. Sonst hätten wir keine Katzen mehr“, sagt der Hotelier und lacht.
Diese wahrhaft luxuriösen Verhältnisse gibt es zu leistbaren Preisen. Ein Tag Vollpension in Gruppenhaltung kommt pro Hund auf € 52,–, Katzenbesitzer zahlen den halben Tarif. Selbst ein eigener Shuttle-Dienst zum Abholen und Bringen der Gäste ist buchbar (€ 4,– pro km). Wie gut es den Vierbeinern im Hotel „Schnauzerl“ geht, beschreibt Rehrl anschaulich an einer Szenerie, die von ihm oft gesehen wurde.
Mancher Hotelgast möchte gerne länger bleiben
„Wenn der Besitzer seinen Hund abholen kommt, ist es oft so, dass der zuerst freudig zu ihm hinläuft und dann wieder zum Rudel zurück will. Frei nach dem Motto: ‚Schön, dass du wieder da bist, aber ich geh‘ jetzt wieder zu meinen Freunden‘“, berichtet der sympathische Salzburger, der nicht nur für seine Gäste ein gutes Herz beweist.
Über die Plattform „tierzuflucht.at“ vermittelt Rehrl zwischen Besitzern, die – aus welchen Gründen auch immer – ihr Tier abgeben wollen und jenen, die eines suchen. „Das ist ein Gratisdienst, damit die Tiere möglichst schnell ein neues Zuhause finden. Lediglich wenn ein Tier bei uns aufgenommen wird, ist ein Kostenbeitrag bei Aufnahme und Abgabe fällig.“ Auf der Internetseite sind viele Rückmeldungen erfolgreicher Vermittlungen zu finden.
Besonders freut Rehrl, dass „Henry“, ein 14 Jahre alter Beagle, seinen Lebensabend noch genießen kann. „Seine Besitzerin, eine alte Dame, wurde zu einem Pflegefall. ‚Henry‘ war unendlich traurig und wir fürchteten schon, dass er wegen seines Alters keinen Platz mehr findet. Da mel-
dete sich ein älteres Ehepaar, das ihn unbedingt haben wollte. Dort verbringt er jetzt eine wundervolle Zeit in einem Haus mit einem schönen Garten. Vor Kurzem meldete sich das Paar bei mir und schrieb: ‚Wir genießen jeden Augenblick mit ‚Henry‘.“
„Wir können etwa 40 Tiere beherbergen“, sagt der 33jährige, während er durch das großzügig gestaltete Anwesen führt. Auf 550 bebauten Quadratmetern stehen Hunden drei Gruppen- und zwei Einzelzimmer zur Verfügung. „Besonders wichtig ist die Zusammenstellung der Rudel in den einzelnen Spielgruppen, damit nur Hunde zusammenleben, die sich vertragen“, sagt Rehrl. „Es hat auch keinen Sinn, etwa Bernhardiner mit Dackeln in eine Gruppe zu geben. Schon alleine, damit sich der kleine Hund beim Spielen nicht verletzt.“
Aus „Aufpassen auf Gegenseitigkeit“ entstand das Hotel
Dass die Räume nun alle leer stehen, liegt nicht etwa an der mangelnden Auslastung des Tierhotels. Seine Gäste befinden sich am etwa 3.000 Quadratmeter großen Freigelände. Mehrere Schotterbereiche, eine große Spielwiese, ein Klettergarten mit Leiter und Rutsche, ein Hundeteich und sogar ein Schwimmbecken sorgen dafür, dass den Vierbeinern nicht langweilig wird. Während sich der Hotelier um den neugierigen Streifzügler kümmert, hat Rehrls Lebensgefährtin Lisa Penninger ein wachsames Auge auf die spielende Meute.
Das Hotel wird als das geführt, wie es auch entstanden ist – als reiner Familienbetrieb. „Meine Mama hat für unseren ,Dino‘, einen Labradormischling, bei Bekannten eine Unterkunft gesucht, als wir auf Urlaub fuhren. Dafür haben wir dann deren Hund übernommen. Das hat sich dann irgendwie entwickelt und auf einmal hatten wir in der Urlaubszeit 15 fremde Hunde. Als unser Haus in Lamprechtshausen (S) zu klein für die vielen Hunde wurde, hat sie vor fast 30 Jahren das Hotel hier in Neumarkt gebaut“, erinnert sich der Sohn an die Anfänge.
Dem Neubau wurde auch gleich ein Bereich für Katzen spendiert, der mit ähnlichem Komfort wie der für die bellenden Nachbarn ausgestattet ist. Auch für die Samtpfötchen stehen Einzel- und Gruppenzimmer zur Verfügung. „Je nachdem, wie sie sich miteinander vertragen oder zusammengehören“, erklärt Rehrl. „Im Katzenhotel verfügt jedes Katzenzimmer über mindestens drei unterschiedliche Ebenen, wo die Hotelgäste von oben nach unten – oder umgekehrt – miteinander kommunizieren können.“ Die Räume sind mit Kratzbäumen, Schlafhöhlen, erhöhten Liegeplätzen, Spielzeug aller Art, Fensterplätzen, Wasserschüsseln und Katzenklos ausgestattet.
„Begehrt sind die geräumigen Sonnenplätze vor den Ganzglasfenstern“, weiß Rehrl. „Natürlich haben auch die Katzen ein Freigehege, das allerdings auch nach oben hin geschlossen ist. Sonst hätten wir keine Katzen mehr“, sagt der Hotelier und lacht.
Diese wahrhaft luxuriösen Verhältnisse gibt es zu leistbaren Preisen. Ein Tag Vollpension in Gruppenhaltung kommt pro Hund auf € 52,–, Katzenbesitzer zahlen den halben Tarif. Selbst ein eigener Shuttle-Dienst zum Abholen und Bringen der Gäste ist buchbar (€ 4,– pro km). Wie gut es den Vierbeinern im Hotel „Schnauzerl“ geht, beschreibt Rehrl anschaulich an einer Szenerie, die von ihm oft gesehen wurde.
Mancher Hotelgast möchte gerne länger bleiben
„Wenn der Besitzer seinen Hund abholen kommt, ist es oft so, dass der zuerst freudig zu ihm hinläuft und dann wieder zum Rudel zurück will. Frei nach dem Motto: ‚Schön, dass du wieder da bist, aber ich geh‘ jetzt wieder zu meinen Freunden‘“, berichtet der sympathische Salzburger, der nicht nur für seine Gäste ein gutes Herz beweist.
Über die Plattform „tierzuflucht.at“ vermittelt Rehrl zwischen Besitzern, die – aus welchen Gründen auch immer – ihr Tier abgeben wollen und jenen, die eines suchen. „Das ist ein Gratisdienst, damit die Tiere möglichst schnell ein neues Zuhause finden. Lediglich wenn ein Tier bei uns aufgenommen wird, ist ein Kostenbeitrag bei Aufnahme und Abgabe fällig.“ Auf der Internetseite sind viele Rückmeldungen erfolgreicher Vermittlungen zu finden.
Besonders freut Rehrl, dass „Henry“, ein 14 Jahre alter Beagle, seinen Lebensabend noch genießen kann. „Seine Besitzerin, eine alte Dame, wurde zu einem Pflegefall. ‚Henry‘ war unendlich traurig und wir fürchteten schon, dass er wegen seines Alters keinen Platz mehr findet. Da mel-
dete sich ein älteres Ehepaar, das ihn unbedingt haben wollte. Dort verbringt er jetzt eine wundervolle Zeit in einem Haus mit einem schönen Garten. Vor Kurzem meldete sich das Paar bei mir und schrieb: ‚Wir genießen jeden Augenblick mit ‚Henry‘.“
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