Ausgabe Nr. 32/2024 vom 06.08.2024, Fotos: ERIC GAILLARD / REUTERS / picturedesk.com, 2022 Netflix, Inc.
Woody Harrelson, 63, hatte eine tragische Kindheit: „Ich bin
ein Killer-Kind“
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Er wuchs ohne Vater auf und wurde zu einem der wildesten Protagonisten der Traumfabrik. Heute ist Woody Harrelson ein sanfter Typ und braver Familienvater.
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Seine Kindheit könnte aus einem Horrorfilm stammen. Als Woody Harrelson, geboren am 23. Juli 1961, sieben Jahre alt war, landete sein Vater im Gefängnis. Das Urteil lautete lebenslang. Der nette Papa hatte den Beruf eines Auftragsmörders ausgeübt.
Als sich ein paar Jahre später herausstellte, dass er im Zuge seiner Tätigkeit auch einen Bundesrichter ins Jenseits befördert hatte, wurde ihm ein weiteres Mal die Höchststrafe aufgebrummt.
„Als Kind bekam ich mit, dass mein Vater uns verlassen hatte, aber über die näheren Umstände ließ Mama mich und meine zwei Brüder im Unklaren“, erzählt Harrelson. „Es gab zwar in der Schule immer wieder Andeutungen, doch die ignorierte ich. Erst kurz vor meinem Schulabschluss kam ich zu der grauenhaften Erkenntnis: Ich bin ein Killer-Kind.“
Nicht lange danach verließ der junge Mann die US-Kleinstadt Lebanon, wo er aufgewachsen war, und studierte an einer Universität im Bundesstaat Indiana Theaterwissenschaften und Englisch. Seine nächste Station war New York, die „Stadt, die niemals schläft“.
Dort sammelte er eine Zeitlang Bühnen-Erfahrung, ehe er in
Hollywood landete. Und war bald für seine Alkoholeskapaden und Gewaltausbrüche genau so bekannt wie für sein außergewöhnliches schauspielerisches Talent. „Meine Begabung rettete mich“, meint Harrelson ohne falsche Bescheidenheit, „sonst hätten sie mich schon nach meiner ersten Rolle gefeuert. Ich war unbeherrscht und stets auf einen Streit aus. Mit oder ohne Fäuste – ganz egal.“
Mittlerweile hat er in mehr als hundert Filmen und 16 Fernsehserien mitgewirkt, hat 80 Millionen Dollar auf dem Konto, ist mit seiner früheren Assistentin Laura Louie seit 30 Jahren ein Paar, seit 2016 auch verheiratet und hat mit ihr drei Töchter.
„Anders als früher bin ich heute sanft wie ein Schaf“, betont Harrelson. „Das könnte sich allerdings von einer auf die andere Sekunde ändern, sollte jemand meinen Kindern etwas zuleide tun. Da kämen meine inneren Dämonen ans Licht.“
Als sich ein paar Jahre später herausstellte, dass er im Zuge seiner Tätigkeit auch einen Bundesrichter ins Jenseits befördert hatte, wurde ihm ein weiteres Mal die Höchststrafe aufgebrummt.
„Als Kind bekam ich mit, dass mein Vater uns verlassen hatte, aber über die näheren Umstände ließ Mama mich und meine zwei Brüder im Unklaren“, erzählt Harrelson. „Es gab zwar in der Schule immer wieder Andeutungen, doch die ignorierte ich. Erst kurz vor meinem Schulabschluss kam ich zu der grauenhaften Erkenntnis: Ich bin ein Killer-Kind.“
Nicht lange danach verließ der junge Mann die US-Kleinstadt Lebanon, wo er aufgewachsen war, und studierte an einer Universität im Bundesstaat Indiana Theaterwissenschaften und Englisch. Seine nächste Station war New York, die „Stadt, die niemals schläft“.
Dort sammelte er eine Zeitlang Bühnen-Erfahrung, ehe er in
Hollywood landete. Und war bald für seine Alkoholeskapaden und Gewaltausbrüche genau so bekannt wie für sein außergewöhnliches schauspielerisches Talent. „Meine Begabung rettete mich“, meint Harrelson ohne falsche Bescheidenheit, „sonst hätten sie mich schon nach meiner ersten Rolle gefeuert. Ich war unbeherrscht und stets auf einen Streit aus. Mit oder ohne Fäuste – ganz egal.“
Mittlerweile hat er in mehr als hundert Filmen und 16 Fernsehserien mitgewirkt, hat 80 Millionen Dollar auf dem Konto, ist mit seiner früheren Assistentin Laura Louie seit 30 Jahren ein Paar, seit 2016 auch verheiratet und hat mit ihr drei Töchter.
„Anders als früher bin ich heute sanft wie ein Schaf“, betont Harrelson. „Das könnte sich allerdings von einer auf die andere Sekunde ändern, sollte jemand meinen Kindern etwas zuleide tun. Da kämen meine inneren Dämonen ans Licht.“
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