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Ausgabe Nr. 17/2024 vom 23.04.2024, Fotos: ZDF und Conny Klein
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„Neuer Wind im Alten Land: Gestrandet“
Sonntag, 28.4. 20:15 ZDF
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Klavierklänge auf dem Hof von Bekes Eltern.
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Beke (F. Woll) mit Freundin Elif (H. Ilter).
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Ein Dorfpolizist hilft Beke (Felicitas Woll, li.) und Heide (Anne Roemeth).
Felicitas Woll, 44, wuchs auf dem Land auf: „Bei uns ist‘s immer lustig“
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Sie wäre heute wohl eine ebenso beliebte wie kompetente Krankenschwester. Hätte da nicht seinerzeit ein Schauspiel-Agent die bildhübsche Felicitas Woll in einer Land-Disko gesehen und sie vom Fleck weg für eine deutsch-chinesische Fernsehserie engagiert.
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Der Einstieg in ihre künstlerische Laufbahn könnte von einem einfallsarmen Drehbuchschreiber stammen. Nachdem Felicitas Woll, geboren am 20. Jänner 1980 in Homberg (D), die Schule absolviert und eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen hatte, wurde sie bei einem Disko-Besuch von einem Schauspiel-Agenten „entdeckt“. Sie bekam eine Rolle in der deutsch-chinesischen Serie „True Love Is Invisible – Magic Love“. Die Dreharbeiten fanden in Peking statt, wo sie in 20 Folgen mitwirkte.

Nach ihrer Rückkehr versuchte sie, auch in Deutschland einen Platz vor der Kamera zu ergattern, was ihr rasch gelang. Bei einem Vorsprechen für die RTL-Seifenoper „Die Camper“ setzte sie sich gegen mehr als 100 Mitbewerberinnen durch. Nebenbei nahm sie Schauspielunterricht und in der nächsten Serie – „Berlin, Berlin“ – spielte sie bereits die Hauptrolle und wurde dafür mit Preisen überhäuft.

Wolls Erfolgslauf hielt an, auch für den Zweiteiler „Dresden“ wurde sie ausgezeichnet. Mittlerweile ist sie bei Film und Fernsehen etabliert, etwas anderes als Hauptrollen werden ihr nicht mehr angeboten.

Dazu passt auch ihre aktuelle Reihe „Neuer Wind im Alten Land“. „Ich spiele eine frühere Star-Journalistin, die den falschen Informanten vertraut und ihren Arbeitsplatz verliert“, erzählt Felicitas Woll. „So kehrt sie in ihren Heimatort zurück, wo sie künftig für ein Lokalblättchen arbeitet.“

Die Geschichte ist maßgeschneidert für die Mimin, die
auf dem Land aufwuchs und jetzt mit ihrem Partner, dem gehörlosen Kampfkunst-Sportler Benjamin Piwko, 44, auf einem Bauernhof lebt, abwechselnd mit einem Wohnsitz in Berlin. Mit dabei sind die gemeinsame sieben-jährige Tochter und deren 18jährige Schwester, die aus einer früheren Beziehung der Mama stammt.

„Es herrscht in unserer Familie eine fröhliche Betriebsamkeit, bei uns ist‘s immer lustig“, verrät Woll. „Ich nehme mir für alle viel Zeit – aber auch für mich selbst. Das gibt mir Kraft, wenn ich losziehe, um zu arbeiten.“
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