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Ausgabe Nr. 16/2024 vom 16.04.2024, Fotos: Paramount Pictures/Peter Mountain
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Nora (Sophie Cookson) mit Evan (Mark Wahlberg).
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Nora und Evan flüchten aus dem brennenden Wald.
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Evan ist einer von immer wiedergeborenen „Infinites“.
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Chiwetel Ejiofor als „Bathurst“.
Mark Wahlberg, 52,
saß mit 16 im Häf‘n:
„Ich war ein Raufbold“ ​
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Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Obwohl Mark Wahlberg christlich erzogen wurde, trug er Konflikte oft mit den Fäusten aus. Heute prügelt er sich nur noch, wenn es im Drehbuch steht.
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Er war das jüngste der neun Kinder seiner Eltern. Der Vater arbeitete als Pizzalieferant, die Mutter als Krankenschwester. Die Familie wohnte in einer Arbeitersiedlung der US-Großstadt Boston.

„Das Viertel, in dem ich aufwuchs, war geprägt von Kleinkriminalität, Drogen gab‘s an jedem Eck, und Schlägereien waren etwas Alltägliches“, blickt Mark Wahlberg, geboren am 5. Juni 1971, zurück auf seine Kindheit und Jugend. „Die Erinnerung daran schmerzt. Ich war schon als Teenager ein Raufbold, flog mit 14 Jahren von der Schule und saß mit 16 Jahren wegen Körperverletzung im Gefängnis. Ich hatte einem ekelhaften Nachbarn den Kiefer gebrochen.“

Zum Retter in der Not wurde Wahlbergs älterer Bruder Donnie. Als Mitglied der Popgruppe „New Kids on the Block“ verhalf er dem musikalisch begabten Mark zum Einstieg ins Plattengeschäft, wo dieser unter dem Namen „Marky Mark“ mit einigen Titeln in den Hitparaden landete.

„Ohne die Hilfe meines Bruders hätte ich mein Leben vielleicht verpfuscht, oder ich wäre heute überhaupt schon tot“, meint Mark Wahlberg, der auch als Unterwäsche-Fotomodell Erfolge verbuchen konnte.

Seine Karriere als Schauspieler begann mit zwei kleinen Auftritten im Fernsehen und einer Rolle an der Seite Danny DeVitos, 79, im Kinofilm „Mr. Bill“. Danach überzeugte er in der Tragikomödie „Boogie Nights“, in der er einen Pornostar verkörperte.

„Das war für mich nicht leicht“, gibt Wahlberg zu. „Ich bin ein gläubiger Katholik, und in der Geschichte gab es etliche gewagte Szenen. Ich habe danach gesagt: Ich hoffe, Gott hat Humor.“

Seither dreht der einstige „Raufbold“ zumeist Actionfilme, Komödien und Science-Fiction-Abenteuer.

Für „Departed – Unter Feinden“ wurde er erstmals für einen „Oscar“ nominiert. Ein Fall für das Armenviertel seiner Jugend ist er somit nicht mehr.

Auch privat fand der Schauspieler nach einigen gescheiterten Bezie-hungen sein Glück. Mit Rhea Durham, 45, ist er seit 2001 ein Paar, geheiratet wurde 2009, und die beiden haben vier Kinder: Ella, 21, Michael, 18, Brendan, 16, und Grace, 14. „Sie sollen alles haben, was ich nicht hatte“, betont der Papa, „und dennoch bodenständig bleiben.“
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