Ein Hausbesuch vom Zahnarzt
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Krankheit, Zeitmangel oder Unbehagen in überfüllten Wartezimmern können Gründe sein, den Besuch beim Zahnarzt zu meiden. Auf diese Fälle hat sich Dr. Ernst Weinmann, Zahnarzt aus Semmering (NÖ), spezialisiert. Der mobile Zahnarzt kommt ins Haus.
Krankenbesuche von Hausärzten sind eine gängige Praxis. Hausbesuche von Zahnärzten sind hingegen wenig bekannt, dennoch gibt es sie.
Einer von ihnen ist Dr. Ernst Weinmann, Facharzt für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde aus Semmering
(NÖ, Tel.: 0664/1317770, e.weinmann@gmx.at), der mit seiner mobilen Zahnarzt-Ausstattung zwischen Wien und seinem Wohnort Patienten besucht und behandelt.
Nach der Ausbildung zum Zahntechniker und dem Allgemeinmedizinstudium sowie dem Abschluss der Facharztprüfung zum Zahnarzt übte Dr. Weinmann den Beruf des Zahnarztes viele Jahre aus. „Ich gründete die Dentalklinik Sievering mit den Fächern Implantologie, Kieferorthopädie und Prothetik mit eigenem zahntechnischen Labor. Der Klinik stand ich als Primarius und Chefarzt mehr als 22 Jahre vor. Im Jahr 2016 habe ich diese private Krankenanstalt weitergegeben. Nun kann ich mit mehr Zeit individuell auf die Patienten eingehen.“ Nach der Übersiedlung von Wien in die „Wiener Alpen“, nach Semmering, entschied sich Dr. Weinmann, als Wohnsitz-Zahnarzt zu arbeiten. Im Gespräch mit der WOCHE erläutert er, wer zu seinen Patienten zählt und wie er ihnen hilft.
Dr. Weinmann, wohin gehen Sie, um Patienten zu
behandeln?
Meine Patienten sind in privaten Haushalten, in ihrer gewohnten Umgebung, meist mit einer Vertrauensperson aus der Pflege und / oder der Familie. Meistens können sie nicht oder nur schwer gehen. Ich komme auch zu Patienten in Spitälern und Pflegeheimen. Ebenso kommen Anfragen wegen der fehlenden Warte- und Wegzeit von Botschaften, Sekretariaten oder Personalabteilungen.
Sie wohnen in Semmering in Niederösterreich.
Wie groß ist das Gebiet, in dem Sie Patienten besuchen?
Ich besuche Patienten von Wien bis in das südliche Niederösterreich.
Wie entsteht der Kontakt zum Patienten?
Der Patient meldet sich telefonisch oder per E-Mail. Dann werden die Wünsche besprochen, eventuell schickt der Patient ein Foto. Beim ersten Treffen kommt es zur Erstuntersuchung und ausgiebigen Beratung mit Heilkostenplan. Beim nächsten Besuch wird das für die Behandlung spezifische Instrumentarium und Material mitgenommen, mit der mobilen Dentaleinheit für Absaugung, Wasser, Bohrer und Ultraschall.
Woraus besteht Ihre mobile zahnärztliche Gerätschaft?
Hauptstück meiner speziellen, mobilen zahnärztlichen Geräteeinheit aus der Schweiz ist die Zahneinheit. Sie hat sämtliche Funktionen wie jene in der Ordination. Es sind Winkelstücke zum Bohren, Ultraschall, Druckluft und eine hochwertige Absaugung vorhanden. Ebenso sind diverse Materialien und Instrumente für Provisorien und Abformungen untergebracht, Abdeckungen, Masken, Schutzbrillen, Handschuhe sowie sterilisierte Instrumente.
Welche Behandlungen können Sie vorort durchführen?
Ich kann fast alle zahnärztlichen Arbeiten mit dem Schwerpunkt auf die Ästhetik und Funktion anbieten. Der Fokus liegt auf Kronen und Brücken, Teil- und Vollprothesen, vom Beschliff über Abdruck und Anfertigung der Provisorien bis zum Einsetzen der zahntechnischen Arbeit. Ich übernehme die Koordination mit dem zahntechnischen Labor, etwa den Transport, und setze die Arbeit dann dem Patienten ein.
Welche Probleme können Sie nicht behandeln?
Da ich kein mobiles Röntgengerät habe, fallen Eingriffe weg, die eines Röntgens bedürfen wie etwa Wurzelbehandlungen. In dem Fall arbeite ich mit Spezialisten zusammen und kann auf eine Ordination zurückgreifen.
Welche Zahnprobleme kommen am häufigsten vor?
Die meisten Probleme liegen in der Funktion. Patienten können nicht richtig kauen oder haben nicht mehr funktionierende Prothesen. Das schränkt sie beim Sprechen ein, oder der Halt geht verloren. Viele haben fehlende oder defekte Zähne und ästhetische Probleme, etwa Verfärbungen.
Bieten Sie auch Mundhygiene mobil an?
In Zusammenhang mit technischen Arbeiten. Der Kosten-Nutzen-Aufwand wäre sonst zu groß.
Wie ist die Verrechung der Zahnarztbesuche?
Ich halte mich streng an den Honorarrichttarif der Österreichischen Zahnärztekammer. Die Kosten einer Behandlung werden beim Erstgespräch in Folge eines Heilkostenplanes besprochen. Darauf sind die Preise angeführt. Ich weise auch darauf hin, dass diverse Leistungen von der Gesundheitskasse zum Teil übernommen werden. Diese kann der Patient bei der Krankenkasse einreichen. Dazu kommt die Wegzeit, die Entfernung von mir zum Patienten, und die aufgewendeten Kilometer, zum Zahntechniker und zurück.
Wie sind Ihre Behandlungstage oder -zeiten?
Mein Service ist jederzeit, auch am Wochenende, möglich. Das ist Vereinbarungssache.
Können Sie auf eine Ordination ausweichen?
Ja, ich kann in Wien als Vertretungszahnarzt in einer Ordination arbeiten und diese mit den zu behandelnden Patienten bei Bedarf, etwa für ein Röntgen, benutzen.
Einer von ihnen ist Dr. Ernst Weinmann, Facharzt für
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde aus Semmering
(NÖ, Tel.: 0664/1317770, e.weinmann@gmx.at), der mit seiner mobilen Zahnarzt-Ausstattung zwischen Wien und seinem Wohnort Patienten besucht und behandelt.
Nach der Ausbildung zum Zahntechniker und dem Allgemeinmedizinstudium sowie dem Abschluss der Facharztprüfung zum Zahnarzt übte Dr. Weinmann den Beruf des Zahnarztes viele Jahre aus. „Ich gründete die Dentalklinik Sievering mit den Fächern Implantologie, Kieferorthopädie und Prothetik mit eigenem zahntechnischen Labor. Der Klinik stand ich als Primarius und Chefarzt mehr als 22 Jahre vor. Im Jahr 2016 habe ich diese private Krankenanstalt weitergegeben. Nun kann ich mit mehr Zeit individuell auf die Patienten eingehen.“ Nach der Übersiedlung von Wien in die „Wiener Alpen“, nach Semmering, entschied sich Dr. Weinmann, als Wohnsitz-Zahnarzt zu arbeiten. Im Gespräch mit der WOCHE erläutert er, wer zu seinen Patienten zählt und wie er ihnen hilft.
Dr. Weinmann, wohin gehen Sie, um Patienten zu
behandeln?
Meine Patienten sind in privaten Haushalten, in ihrer gewohnten Umgebung, meist mit einer Vertrauensperson aus der Pflege und / oder der Familie. Meistens können sie nicht oder nur schwer gehen. Ich komme auch zu Patienten in Spitälern und Pflegeheimen. Ebenso kommen Anfragen wegen der fehlenden Warte- und Wegzeit von Botschaften, Sekretariaten oder Personalabteilungen.
Sie wohnen in Semmering in Niederösterreich.
Wie groß ist das Gebiet, in dem Sie Patienten besuchen?
Ich besuche Patienten von Wien bis in das südliche Niederösterreich.
Wie entsteht der Kontakt zum Patienten?
Der Patient meldet sich telefonisch oder per E-Mail. Dann werden die Wünsche besprochen, eventuell schickt der Patient ein Foto. Beim ersten Treffen kommt es zur Erstuntersuchung und ausgiebigen Beratung mit Heilkostenplan. Beim nächsten Besuch wird das für die Behandlung spezifische Instrumentarium und Material mitgenommen, mit der mobilen Dentaleinheit für Absaugung, Wasser, Bohrer und Ultraschall.
Woraus besteht Ihre mobile zahnärztliche Gerätschaft?
Hauptstück meiner speziellen, mobilen zahnärztlichen Geräteeinheit aus der Schweiz ist die Zahneinheit. Sie hat sämtliche Funktionen wie jene in der Ordination. Es sind Winkelstücke zum Bohren, Ultraschall, Druckluft und eine hochwertige Absaugung vorhanden. Ebenso sind diverse Materialien und Instrumente für Provisorien und Abformungen untergebracht, Abdeckungen, Masken, Schutzbrillen, Handschuhe sowie sterilisierte Instrumente.
Welche Behandlungen können Sie vorort durchführen?
Ich kann fast alle zahnärztlichen Arbeiten mit dem Schwerpunkt auf die Ästhetik und Funktion anbieten. Der Fokus liegt auf Kronen und Brücken, Teil- und Vollprothesen, vom Beschliff über Abdruck und Anfertigung der Provisorien bis zum Einsetzen der zahntechnischen Arbeit. Ich übernehme die Koordination mit dem zahntechnischen Labor, etwa den Transport, und setze die Arbeit dann dem Patienten ein.
Welche Probleme können Sie nicht behandeln?
Da ich kein mobiles Röntgengerät habe, fallen Eingriffe weg, die eines Röntgens bedürfen wie etwa Wurzelbehandlungen. In dem Fall arbeite ich mit Spezialisten zusammen und kann auf eine Ordination zurückgreifen.
Welche Zahnprobleme kommen am häufigsten vor?
Die meisten Probleme liegen in der Funktion. Patienten können nicht richtig kauen oder haben nicht mehr funktionierende Prothesen. Das schränkt sie beim Sprechen ein, oder der Halt geht verloren. Viele haben fehlende oder defekte Zähne und ästhetische Probleme, etwa Verfärbungen.
Bieten Sie auch Mundhygiene mobil an?
In Zusammenhang mit technischen Arbeiten. Der Kosten-Nutzen-Aufwand wäre sonst zu groß.
Wie ist die Verrechung der Zahnarztbesuche?
Ich halte mich streng an den Honorarrichttarif der Österreichischen Zahnärztekammer. Die Kosten einer Behandlung werden beim Erstgespräch in Folge eines Heilkostenplanes besprochen. Darauf sind die Preise angeführt. Ich weise auch darauf hin, dass diverse Leistungen von der Gesundheitskasse zum Teil übernommen werden. Diese kann der Patient bei der Krankenkasse einreichen. Dazu kommt die Wegzeit, die Entfernung von mir zum Patienten, und die aufgewendeten Kilometer, zum Zahntechniker und zurück.
Wie sind Ihre Behandlungstage oder -zeiten?
Mein Service ist jederzeit, auch am Wochenende, möglich. Das ist Vereinbarungssache.
Können Sie auf eine Ordination ausweichen?
Ja, ich kann in Wien als Vertretungszahnarzt in einer Ordination arbeiten und diese mit den zu behandelnden Patienten bei Bedarf, etwa für ein Röntgen, benutzen.
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