Nina Horowitz, 46, zieht zufrieden Bilanz: „Es war ein Feuerwerk der Gefühle“
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Heuer war Nina Horowitz bereits zum vierten Mal als Kupplerin am Werk. Abermals mit großem Erfolg und neuen glücklichen Paaren.
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Frau Horowitz, als Sie nach dem Tod Elizabeth T. Spiras die „Liebesg‘schichten“ übernahmen, waren nicht wenige der Meinung, Sie würden in den großen Fußstapfen Ihrer Vorgängerin versinken. Davon kann keine Rede sein. Wie ist Ihnen dieses Kunststück gelungen?
Ich hatte das G‘spür, wie ich weitermachen muss. Das Grundkonzept blieb ja erhalten, trotzdem war es natürlich ein Risiko. Aber es ging gut. Dem Publikum gefiel‘s, wie man an den Quoten ablesen kann, und ich bin zufrieden und fühle mich pudelwohl.
Die Sendungen mit dem Roy-Black-Schmachtfetzen „Du bist nicht allein“ zu beginnen, war ein Wagnis, obwohl der Schnulzen-Text für Singles maßgeschneidert ist …
Eben, und richtig glücklich war ich auch, als ich für den Abspann Greta Kellers „Liebesgeschichten sind
meistens nicht wahr“ fand. Das trifft‘s ja punktgenau.
Auffallend ist, dass bei Ihrer Kuppelei weniger sogenannte Käuze zum Zug kommen als seinerzeit bei Frau Spira. Absicht oder Zufall?
Ich bemühe mich, für die Sendungen möglichst sympathische Singles auszuwählen. Ich vergleiche nicht mit früher und analysiere das auch nicht.
Spielt die politische Ausrichtung bei der Wahl eine Rolle?
Wir sind kein politisches Magazin. Aber etwas ist schon klar: Radikale Ansichten bekommen bei uns bestimmt keine Plattform.
Angenommen, Sie wären nicht verheiratet und hätten keine Kinder: Wäre unter den bisherigen Singles irgendeine Person gewesen, die Sie auch privat interessiert hätte?
Nein (lacht). Ich wüsste auch gar nicht, in welchem Teich ich fischen sollte. Ich bin schließlich mit einer Frau verheiratet, und es melden sich bei uns kaum lesbische Kandidatinnen.
Werden Sie auf der Straße oft angesprochen?
Nein, die meisten Menschen kennen mich nicht, ich komme als Kupplerin ja nicht ins Bild. Aber manche erkennen mich an der Stimme, wie ich von Einkäufen in der Bäckerei weiß.
Wie erfolgreich waren Ihre vergangenen Kuppel-Bemühungen?
Es war einfach großartig, ein Feuerwerk der Gefühle. Als Höhepunkt hat ein Paar – der Siegfried und die Gina – sogar kirchlich geheiratet. Sie fast ganz in Weiß. Ich war selbstverständlich dabei und schwer gerührt. Getraut hat die beiden ein fortschrittlicher Pfarrer. Da hab‘ ich mir gedacht: Wenn Lie- besgeschichten wahr sind, dann sind sie wirklich wunderbar.
Beim Großteil Ihrer Bewerbe-rinnen und Bewerber handelt es sich um ältere Semester …
Wir haben aber auch keinen Mangel an Jungen. Der 32jährige Bernd etwa, ein Masseur aus Oberösterreich, hat sich heuer im Juli auf die Suche gemacht – und jetzt hat er bereits seine Marlene aus Wels. Manchmal geht es eben schnell.
Wie groß ist der Andrang, sich verkuppeln zu lassen?
Groß. Nur viele wissen beispielsweise nicht, dass wir schon jetzt die Kuppelei fürs nächste Jahr vorbereiten. Wer will, soll sich daher rasch bewerben unter:
liebesgschichten@orf.at.
Ich hatte das G‘spür, wie ich weitermachen muss. Das Grundkonzept blieb ja erhalten, trotzdem war es natürlich ein Risiko. Aber es ging gut. Dem Publikum gefiel‘s, wie man an den Quoten ablesen kann, und ich bin zufrieden und fühle mich pudelwohl.
Die Sendungen mit dem Roy-Black-Schmachtfetzen „Du bist nicht allein“ zu beginnen, war ein Wagnis, obwohl der Schnulzen-Text für Singles maßgeschneidert ist …
Eben, und richtig glücklich war ich auch, als ich für den Abspann Greta Kellers „Liebesgeschichten sind
meistens nicht wahr“ fand. Das trifft‘s ja punktgenau.
Auffallend ist, dass bei Ihrer Kuppelei weniger sogenannte Käuze zum Zug kommen als seinerzeit bei Frau Spira. Absicht oder Zufall?
Ich bemühe mich, für die Sendungen möglichst sympathische Singles auszuwählen. Ich vergleiche nicht mit früher und analysiere das auch nicht.
Spielt die politische Ausrichtung bei der Wahl eine Rolle?
Wir sind kein politisches Magazin. Aber etwas ist schon klar: Radikale Ansichten bekommen bei uns bestimmt keine Plattform.
Angenommen, Sie wären nicht verheiratet und hätten keine Kinder: Wäre unter den bisherigen Singles irgendeine Person gewesen, die Sie auch privat interessiert hätte?
Nein (lacht). Ich wüsste auch gar nicht, in welchem Teich ich fischen sollte. Ich bin schließlich mit einer Frau verheiratet, und es melden sich bei uns kaum lesbische Kandidatinnen.
Werden Sie auf der Straße oft angesprochen?
Nein, die meisten Menschen kennen mich nicht, ich komme als Kupplerin ja nicht ins Bild. Aber manche erkennen mich an der Stimme, wie ich von Einkäufen in der Bäckerei weiß.
Wie erfolgreich waren Ihre vergangenen Kuppel-Bemühungen?
Es war einfach großartig, ein Feuerwerk der Gefühle. Als Höhepunkt hat ein Paar – der Siegfried und die Gina – sogar kirchlich geheiratet. Sie fast ganz in Weiß. Ich war selbstverständlich dabei und schwer gerührt. Getraut hat die beiden ein fortschrittlicher Pfarrer. Da hab‘ ich mir gedacht: Wenn Lie- besgeschichten wahr sind, dann sind sie wirklich wunderbar.
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Wir haben aber auch keinen Mangel an Jungen. Der 32jährige Bernd etwa, ein Masseur aus Oberösterreich, hat sich heuer im Juli auf die Suche gemacht – und jetzt hat er bereits seine Marlene aus Wels. Manchmal geht es eben schnell.
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