Alt werden, wie ich will
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Im gewohnten Umfeld alt zu werden, das wünscht sich die Mehrheit der Senioren und
Seniorinnen in unserem Land. Um das zu ermöglichen, sind sogenannte Community
Nurses des Diakoniewerkes im Einsatz. Betroffenen und Angehörigen helfen die
Gemeindekrankenschwestern, die optimale Betreuungssituation zu entwickeln.
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Ich freue mich, wenn ich den Klienten und Angehörigen ein Stück von ihrer Hoffnungslosigkeit nehmen und ihnen wieder neue Perspektiven geben konnte. Die Dankbarkeit der Menschen ist mein unsichtbarer Lohn“, beantwortet Maria Kralik die Frage nach ihren schönsten Erlebnissen in ihrem Beruf. Davon bekommt die diplomierte Krankenschwester reichlich.
Seit einem Jahr ist sie eine von 29 sogenannten Community Nurses (zu deutsch: Gemeindekrankenschwester), die vom Diakoniewerk in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg eingesetzt werden. In ihrer Heimatgemeinde Gallneukirchen (OÖ) übt Kralik eine Tätigkeit aus, die sie erfüllt. Sie hilft Menschen, die Hilfe benötigen.
„Natürlich übernehmen wir im Sinne der Erste-Hilfe-Maßnahmen auch Tätigkeiten wie zum Beispiel einen Verbandswechsel zur Erstversorgung“, sagt die 55jährige. Doch ihr Hilfsspektrum umfasst viel mehr als „nur“ medizinische Leistungen.
„Ziel ist, dass die Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können. Wir unterstützen sie dahingehend, dass sie ihren Alltag mit Lebensqualität und den persönlichen Wünschen und Interessen entsprechend gestalten können“, erklärt Kralik. „Unser Motto lautet: ‚Alt werden, wie ich will.‘“
Wie das konkret aussieht, schildern am besten jene, die durch Kraliks Engagement ein Stück Erleichterung erfahren. „Da mein Mann Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Krebspatient ist, brauche ich immer wieder Rat von verschiedenen Fachärzten“, sagt Rosemarie Heidinger, die sich um ihren 83 Jahre alten Ehemann Rudolf liebevoll kümmert. „Da wurde ich super von Maria informiert. Ich habe von ihr eine Liste von Ärzten bekommen, bei denen ich mich melden kann und Unterstützung erhalte“, sagt die 74jährige dankbar. „Maria hat mir auch geholfen, dass wir für meinen Mann einen Rollator und Haltegriffe im Sanitärbereich bekommen. Jetzt braucht er noch einen Leibstuhl. Auch da zeigt sie mir, wo ich ansuchen muss und welche Verordnungsscheine ich brauche.“
Um als Community Nurse zu arbeiten, sind eine abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie zwei Jahre Berufserfahrung Voraussetzung. Durch die zwölf Jahre, die Kralik zuletzt im stationären Bereich eines Seniorenheimes tätig war, kennt sie die Bedürfnisse ihrer Klienten gut.
„In der vorigen Woche trat ein Angehöriger mit mir in Kontakt und erzählte, dass seine Mutter gestürzt sei und eine Oberschenkelfraktur erlitten habe. Sie lebe alleine in einem Haus und möchte nun in ein Pflegeheim. Es ist aber derzeit schwierig, einen Pflegeheimplatz zu bekommen. Meine Aufgabe ist nun, Möglichkeiten aufzuzeigen, welche Alternativen in Frage kommen. Es gibt viele Angebote, aber ich muss wissen, wo werden sie angeboten und wie komme ich dazu. Manchen hilft das Gespräch schon darüber hinweg, sich nicht alleine zu fühlen“, weiß Kralik.
Nach einem Hausbesuch konnte sie dem Sohn die Angst und die Sorgen nehmen. „Wir haben einen Plan erstellt, welche Aufgaben wann zu erledigen wären. Wir liefern Ideen und bieten Sicherheit. Die Menschen fühlen, dass sie nicht alleine sind und dass es den Pflegebedürftigen gut geht“, erklärt die Krankenschwester, die sich selbst als Gesundheitspflegerin und Beraterin bezeichnet.
Primär sind betagte Menschen mit oder ohne Pflegebedarf und deren Angehörige ihre Zielgruppen. „Dazu kommen aber auch jüngere Menschen mit Pflegebedarf aufgrund von Unfällen, angeborener Beeinträchtigung oder chronischer Erkrankungen.
Unser Büro ist täglich von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr besetzt. Tel.: 07235/65505-0.
Nach dem Erstkontakt wird entschieden, ob ein Hausbesuch oder ein Gespräch bei uns im Büro stattfinden soll. In Folge werden die nächsten Schritte erörtert.“
Dass die Serviceleistungen einer Community Nurse von Senioren und deren Angehörigen völlig kostenfrei in Anspruch genommen werden können, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
„Es gibt mir viel Sicherheit, dass es jemanden gibt, an den ich mich wenden kann, wenn ich Beratung brauche, und ich nicht alleine bin. Vor allem bei Behördengängen oder Schriftstücken stoßen wir schnell an unsere Grenzen. Auch da erfahre ich Unterstützung durch Maria. Ich bin so froh, dass es diese Einrichtung gibt und kann sie nur weiterempfehlen“, schwärmt Rosemarie Heidinger von dem Service, das für sie gratis ist, aber ganz bestimmt nicht umsonst.
Seit einem Jahr ist sie eine von 29 sogenannten Community Nurses (zu deutsch: Gemeindekrankenschwester), die vom Diakoniewerk in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg eingesetzt werden. In ihrer Heimatgemeinde Gallneukirchen (OÖ) übt Kralik eine Tätigkeit aus, die sie erfüllt. Sie hilft Menschen, die Hilfe benötigen.
„Natürlich übernehmen wir im Sinne der Erste-Hilfe-Maßnahmen auch Tätigkeiten wie zum Beispiel einen Verbandswechsel zur Erstversorgung“, sagt die 55jährige. Doch ihr Hilfsspektrum umfasst viel mehr als „nur“ medizinische Leistungen.
„Ziel ist, dass die Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können. Wir unterstützen sie dahingehend, dass sie ihren Alltag mit Lebensqualität und den persönlichen Wünschen und Interessen entsprechend gestalten können“, erklärt Kralik. „Unser Motto lautet: ‚Alt werden, wie ich will.‘“
Wie das konkret aussieht, schildern am besten jene, die durch Kraliks Engagement ein Stück Erleichterung erfahren. „Da mein Mann Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Krebspatient ist, brauche ich immer wieder Rat von verschiedenen Fachärzten“, sagt Rosemarie Heidinger, die sich um ihren 83 Jahre alten Ehemann Rudolf liebevoll kümmert. „Da wurde ich super von Maria informiert. Ich habe von ihr eine Liste von Ärzten bekommen, bei denen ich mich melden kann und Unterstützung erhalte“, sagt die 74jährige dankbar. „Maria hat mir auch geholfen, dass wir für meinen Mann einen Rollator und Haltegriffe im Sanitärbereich bekommen. Jetzt braucht er noch einen Leibstuhl. Auch da zeigt sie mir, wo ich ansuchen muss und welche Verordnungsscheine ich brauche.“
Um als Community Nurse zu arbeiten, sind eine abgeschlossene Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie zwei Jahre Berufserfahrung Voraussetzung. Durch die zwölf Jahre, die Kralik zuletzt im stationären Bereich eines Seniorenheimes tätig war, kennt sie die Bedürfnisse ihrer Klienten gut.
„In der vorigen Woche trat ein Angehöriger mit mir in Kontakt und erzählte, dass seine Mutter gestürzt sei und eine Oberschenkelfraktur erlitten habe. Sie lebe alleine in einem Haus und möchte nun in ein Pflegeheim. Es ist aber derzeit schwierig, einen Pflegeheimplatz zu bekommen. Meine Aufgabe ist nun, Möglichkeiten aufzuzeigen, welche Alternativen in Frage kommen. Es gibt viele Angebote, aber ich muss wissen, wo werden sie angeboten und wie komme ich dazu. Manchen hilft das Gespräch schon darüber hinweg, sich nicht alleine zu fühlen“, weiß Kralik.
Nach einem Hausbesuch konnte sie dem Sohn die Angst und die Sorgen nehmen. „Wir haben einen Plan erstellt, welche Aufgaben wann zu erledigen wären. Wir liefern Ideen und bieten Sicherheit. Die Menschen fühlen, dass sie nicht alleine sind und dass es den Pflegebedürftigen gut geht“, erklärt die Krankenschwester, die sich selbst als Gesundheitspflegerin und Beraterin bezeichnet.
Primär sind betagte Menschen mit oder ohne Pflegebedarf und deren Angehörige ihre Zielgruppen. „Dazu kommen aber auch jüngere Menschen mit Pflegebedarf aufgrund von Unfällen, angeborener Beeinträchtigung oder chronischer Erkrankungen.
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Dass die Serviceleistungen einer Community Nurse von Senioren und deren Angehörigen völlig kostenfrei in Anspruch genommen werden können, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
„Es gibt mir viel Sicherheit, dass es jemanden gibt, an den ich mich wenden kann, wenn ich Beratung brauche, und ich nicht alleine bin. Vor allem bei Behördengängen oder Schriftstücken stoßen wir schnell an unsere Grenzen. Auch da erfahre ich Unterstützung durch Maria. Ich bin so froh, dass es diese Einrichtung gibt und kann sie nur weiterempfehlen“, schwärmt Rosemarie Heidinger von dem Service, das für sie gratis ist, aber ganz bestimmt nicht umsonst.
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