Weinerlebnis für alle Sinne
Jetzt neu: Hier klicken
und Artikel an Freunde verschenken.
und Artikel an Freunde verschenken.
Die Steiermark feiert den Wein. Die Rebe ist die diesjährige Heilpflanze des Jahres. Die Besucher können die Weinbaugebiete auf dem Rad erkunden, in kuriosen Gebäuden speisen und inmitten der Rieden übernachten.
Auf Play drücken
um Artikel vorlesen
zu lassen.
um Artikel vorlesen
zu lassen.
Acht Weinstraßen winden sich durch die Steiermark. Keine gleicht der anderen, aber alle haben eines gemein. Sie zeigen die facettenreiche Landschaft des „grünen“ Bundeslandes. Ihren Wegesrand säumen 2.000 Weingüter, 800 Buschenschänke und allerlei Sehenswürdigkeiten.
Die älteste Weinstraße ist die Südsteirische Weinstraße. Sie verläuft mit einer Länge von 25 Kilometern durch die größte Weinbauregion der Steiermark und lockt mit einem ausgefeilten Wander- und Radwegenetz, bei dem die Gäste die Orte Gamlitz, Straß und Leutschach entdecken können.
Die längste Weinstraße unseres Landes liegt ebenfalls in der Steiermark. Die Oststeirische Römerweinstraße beginnt in Gleisdorf und führt durch das malerische Hügelland über Hartberg bis nach Bad Waltersdorf. Auf der Strecke liegt auch das Weingut Posch in Pischelsdorf, das zum steirischen Weingut des Jahres gekürt wurde. Andrea und Andreas Posch leiten die Geschicke des Weinbaubetriebes und haben sich ganzjährig der Lese verschrieben. Neben der traditionellen Lese im Weingarten gibt es für Gäste auch einen Weinkeller.
Ein uriger Weinkeller wird zum Lesezimmer
Den haben die beiden Steirer in ein Lesezimmer umgestaltet. „Bei uns finden die Besucher verschiedene Genres, angefangen vom Krimi bis hin zum Gesellschaftsroman. Der Lesekeller ist eine Tauschbücherei. Die Gäste können Bücher mit nach Hause nehmen, vor Ort lesen oder auch welche für andere Leser da lassen“, erzählt Andreas Posch. Die Bibliothek hat rund um die Uhr geöffnet und ein gutes Tröpferl gibt es obendrauf ebenfalls zum Probieren.
„Wir bieten dreißig verschiedene Qualitätsweine im Lesekeller sowie in unserem Buschenschank an. Diese berauschende Vielfalt war auch ein Grund, warum wir zum Weingut des Jahres gewählt wurden“, sagt der Winzer.
Ihre Leidenschaft für Außergewöhnliches drücken die steirischen Winzer auch in der Architektur aus. Am Fuße von Kitzeck, dem höchstgelegenen Weinbaugebiet unseres Landes, erhebt sich die Weinkathedrale der Winzerfamilie Wutte. Was von außen wie ein modernes Gotteshaus anmutet, birgt im Inneren einen Buschenschank. Die Vorderseite ist verglast und bietet den Gästen einen herrlichen Ausblick auf die Rieden. In Kitzeck ist auch das höchstgelegene Weinmuseum Europas untergebracht. Im „1. Steirischen Weinmuseum“ wird in einem alten Bauernhaus die Entwicklung der Kellerwirtschaft anhand von Schautafeln und entsprechendem Werkzeug nachgestellt.
Das steirische Weinland lässt sich mit dem Rad erkunden
Ein nicht zu übersehender Ort der Gaumenfreude ist auch die Vinofaktur in Vogau. Der zentrale Punkt ist das Genussregal. „Dabei handelt es sich um ein 60 Meter langes und zwölf Meter hohes Regal, das mit Überseecontainern befüllt ist. Jeder Container ist anders bemalt und weist auf die Vielfalt der steirischen Produkte hin. Die Besucher finden hier nicht nur Wein, sondern auch Käse, Marmeladen, Senf oder frische Fleischprodukte“, sagt der Architekt Johann Moser, nach dessen Entwürfen das Genussregal gebaut wurde. Für Radfahrer ist dies ein wunderbarer Ort, um sich mit Proviant einzudecken, denn das steirische Weinland lässt sich gut mit dem Drahtesel erkunden.
Die Rundfahrt „Weinland Steiermark Radtour“ führt durch alle drei steirischen Weinbaugebiete. Auf der etwas mehr als 400 Kilometer langen Strecke wird das größte Apfelanbaugebiet unseres Landes besucht. „Die Etappe von St. Ruprecht an der Raab nach Hartberg führt durch herrliche Apfelgärten“, erzählt Ute Hödl vom Steiermark Tourismus.
Die Strecke von Bad Radkersburg bis Deutschlandsberg ist die Heimat des Steirischen Kernöls. Kürbisfelder und Kernmühlen säumen den Wegesrand. Zudem laden die heißen Quellen mehrerer Thermen, wie jene von Bad Waltersdorf und Bad Blumau, zur wohltuenden Rast ein.
Freunde des Zweirades können eine organisierte Tour inklusive Gepäcktransfer und Unterkünfte beim Steiermark Tourismus buchen (Tel.: 0316/4003, www.steiermark.com). Zur Auswahl stehen Kurzreisen oder die gesamte Strecke, die in sechs Etappen zu bewältigen ist (7N ab
€ 869,– pro Person).
In einem Weingut umringt von Rebstöcken übernachten
Einige Winzer bieten ihren Gästen an, inmitten der Weinrieden zu übernachten. Bei Familie Pommer vom „Knappenhof“ in Gamlitz schlafen Urlauber in einem Ferienhaus im Weingarten. In der Früh erfreut sie nicht nur der Blick über die hügelige Landschaft, sondern auch auf flauschige Alpakas, die auf dem Hof leben. Eine Übernachtung für bis zu vier Personen kostet € 180,– pro Nacht. Frei nach dem Motto „Winzerhaus statt Boutiquehotel“ bietet Familie Oswald Urlaub auf dem Bergkamm des Eichberges in der Nähe des Ortes Großklein an. Die Gäste nächtigen in zwei liebevoll eingerichteten Ferienwohnungen, die Platz für zwei bis sechs Personen haben. Eine Übernachtung für vier Gäste kostet € 168,– pro Nacht.
Weinselige Fakten
In der Steiermark gibt es mehr als 2.000 Weinbaubetriebe.
Pro Jahr lassen sich durchschnittlich 110 Millionen
Weingläser mit steirischem Wein füllen.
Chardonnay heißt in der Steiermark Morillon.
Entlang der acht Weinstraßen gibt es 800 Buschenschänke.
Kitzeck ist auf 542 Metern der höchstgelegene Weinanbauort unseres Landes und beherbergt das höchstgelegene Weinmuseum Europas.
Der weltgrößte Klapotetz mit einer Höhe von 17 Metern steht am Demmerkogel im Sulmtal
Die älteste Weinstraße ist die Südsteirische Weinstraße. Sie verläuft mit einer Länge von 25 Kilometern durch die größte Weinbauregion der Steiermark und lockt mit einem ausgefeilten Wander- und Radwegenetz, bei dem die Gäste die Orte Gamlitz, Straß und Leutschach entdecken können.
Die längste Weinstraße unseres Landes liegt ebenfalls in der Steiermark. Die Oststeirische Römerweinstraße beginnt in Gleisdorf und führt durch das malerische Hügelland über Hartberg bis nach Bad Waltersdorf. Auf der Strecke liegt auch das Weingut Posch in Pischelsdorf, das zum steirischen Weingut des Jahres gekürt wurde. Andrea und Andreas Posch leiten die Geschicke des Weinbaubetriebes und haben sich ganzjährig der Lese verschrieben. Neben der traditionellen Lese im Weingarten gibt es für Gäste auch einen Weinkeller.
Ein uriger Weinkeller wird zum Lesezimmer
Den haben die beiden Steirer in ein Lesezimmer umgestaltet. „Bei uns finden die Besucher verschiedene Genres, angefangen vom Krimi bis hin zum Gesellschaftsroman. Der Lesekeller ist eine Tauschbücherei. Die Gäste können Bücher mit nach Hause nehmen, vor Ort lesen oder auch welche für andere Leser da lassen“, erzählt Andreas Posch. Die Bibliothek hat rund um die Uhr geöffnet und ein gutes Tröpferl gibt es obendrauf ebenfalls zum Probieren.
„Wir bieten dreißig verschiedene Qualitätsweine im Lesekeller sowie in unserem Buschenschank an. Diese berauschende Vielfalt war auch ein Grund, warum wir zum Weingut des Jahres gewählt wurden“, sagt der Winzer.
Ihre Leidenschaft für Außergewöhnliches drücken die steirischen Winzer auch in der Architektur aus. Am Fuße von Kitzeck, dem höchstgelegenen Weinbaugebiet unseres Landes, erhebt sich die Weinkathedrale der Winzerfamilie Wutte. Was von außen wie ein modernes Gotteshaus anmutet, birgt im Inneren einen Buschenschank. Die Vorderseite ist verglast und bietet den Gästen einen herrlichen Ausblick auf die Rieden. In Kitzeck ist auch das höchstgelegene Weinmuseum Europas untergebracht. Im „1. Steirischen Weinmuseum“ wird in einem alten Bauernhaus die Entwicklung der Kellerwirtschaft anhand von Schautafeln und entsprechendem Werkzeug nachgestellt.
Das steirische Weinland lässt sich mit dem Rad erkunden
Ein nicht zu übersehender Ort der Gaumenfreude ist auch die Vinofaktur in Vogau. Der zentrale Punkt ist das Genussregal. „Dabei handelt es sich um ein 60 Meter langes und zwölf Meter hohes Regal, das mit Überseecontainern befüllt ist. Jeder Container ist anders bemalt und weist auf die Vielfalt der steirischen Produkte hin. Die Besucher finden hier nicht nur Wein, sondern auch Käse, Marmeladen, Senf oder frische Fleischprodukte“, sagt der Architekt Johann Moser, nach dessen Entwürfen das Genussregal gebaut wurde. Für Radfahrer ist dies ein wunderbarer Ort, um sich mit Proviant einzudecken, denn das steirische Weinland lässt sich gut mit dem Drahtesel erkunden.
Die Rundfahrt „Weinland Steiermark Radtour“ führt durch alle drei steirischen Weinbaugebiete. Auf der etwas mehr als 400 Kilometer langen Strecke wird das größte Apfelanbaugebiet unseres Landes besucht. „Die Etappe von St. Ruprecht an der Raab nach Hartberg führt durch herrliche Apfelgärten“, erzählt Ute Hödl vom Steiermark Tourismus.
Die Strecke von Bad Radkersburg bis Deutschlandsberg ist die Heimat des Steirischen Kernöls. Kürbisfelder und Kernmühlen säumen den Wegesrand. Zudem laden die heißen Quellen mehrerer Thermen, wie jene von Bad Waltersdorf und Bad Blumau, zur wohltuenden Rast ein.
Freunde des Zweirades können eine organisierte Tour inklusive Gepäcktransfer und Unterkünfte beim Steiermark Tourismus buchen (Tel.: 0316/4003, www.steiermark.com). Zur Auswahl stehen Kurzreisen oder die gesamte Strecke, die in sechs Etappen zu bewältigen ist (7N ab
€ 869,– pro Person).
In einem Weingut umringt von Rebstöcken übernachten
Einige Winzer bieten ihren Gästen an, inmitten der Weinrieden zu übernachten. Bei Familie Pommer vom „Knappenhof“ in Gamlitz schlafen Urlauber in einem Ferienhaus im Weingarten. In der Früh erfreut sie nicht nur der Blick über die hügelige Landschaft, sondern auch auf flauschige Alpakas, die auf dem Hof leben. Eine Übernachtung für bis zu vier Personen kostet € 180,– pro Nacht. Frei nach dem Motto „Winzerhaus statt Boutiquehotel“ bietet Familie Oswald Urlaub auf dem Bergkamm des Eichberges in der Nähe des Ortes Großklein an. Die Gäste nächtigen in zwei liebevoll eingerichteten Ferienwohnungen, die Platz für zwei bis sechs Personen haben. Eine Übernachtung für vier Gäste kostet € 168,– pro Nacht.
Weinselige Fakten
In der Steiermark gibt es mehr als 2.000 Weinbaubetriebe.
Pro Jahr lassen sich durchschnittlich 110 Millionen
Weingläser mit steirischem Wein füllen.
Chardonnay heißt in der Steiermark Morillon.
Entlang der acht Weinstraßen gibt es 800 Buschenschänke.
Kitzeck ist auf 542 Metern der höchstgelegene Weinanbauort unseres Landes und beherbergt das höchstgelegene Weinmuseum Europas.
Der weltgrößte Klapotetz mit einer Höhe von 17 Metern steht am Demmerkogel im Sulmtal
Weitere Inhalte dieser Ausgabe:
Ihre Meinung
Ihre Meinung ist uns wichtig.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Schreiben Sie Ihren Kommentar zu diesem Artikel, den wir dann prüfen und veröffentlichen werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Werbung