Günther Maria Halmer, 80, fühlt sich jung: „Ich bin ein Kindskopf“
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In seinem neuen Film spielt Günther Maria Halmer einen Hallodri, der einst eine Rockgröße war und jetzt pleite ist. Eine Figur, die an „Tscharlie“ erinnert, der ihn einst berühmt machte.
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Herr Halmer, für gewöhnlich sind tierische Partner bei Schauspielern nicht recht beliebt, da sie einem die Show stehlen. Wie war für Ihre neue Filmkomödie die Zusammenarbeit mit dem Esel „Franz“?
(lacht) Er war nicht sehr kooperativ und hat auf meine Anweisungen mit Gleichmut oder Unverständnis reagiert. Mit Karotten war er allerdings jederzeit bestechlich und sogar bereit, mich auf seinem Rücken zu ertragen.
Sie verkörpern in dieser Geschichte einen charmanten Hallodri mit dem Spitznamen „Bonanza“, der einst ein gefeierter Rockmusiker war, jetzt aber pleite ist. Irgendwie erinnert diese Figur entfernt an den „Tscharlie“, den Sie 1974 in der Serie „Münchner Geschichten“ darstellten und der Sie berühmt machte …
Das ist weit hergeholt. Der „Tschar-lie“ war ein junger Kerl, der „Bonanza“ ist ein alter Mann. Wie ich (lacht).
Zugegeben, aber die Bezeichnung „Bruder Leichtfuß“ passt wohl auf beide. Haben oder hatten Sie in der Wirklichkeit irgendetwas von so einem Charakter?
Nein. Ich wurde das nach den „Münchner Geschichten“ viele Male gefragt und musste die Fragenden immer enttäuschen. Im richtigen Leben bin ich eher der Typ „Bausparer“. Ich war immer ein bisschen altmodisch und nie ein Partylöwe.
Mit Ihrer Ehefrau Claudia sind Sie seit 47 Jahren verheiratet. In der Schauspielbranche ist das rekordverdächtig. Wieso hat das so gut funktioniert?
Um so lange mit jemandem zusammen zu sein, sind Intelligenz, Humor und vor allem tiefes Vertrauen nötig. Meine Frau, die früher als Schmuckdesigne-rin arbeitete, ist nicht nur äußerst attraktiv, sondern auch klug und verständnisvoll.
Sie haben zwei erwachsene Söhne und zwei Enkelkinder …
Ja, so ein schönes familiäres Umfeld schweißt einen natürlich zusätzlich zusammen.
Gehen Sie brav regelmäßig zum Arzt?
Ich gehe nicht zum Arzt.
Was? Nicht einmal zur Vorsorge?
Nein. Ich habe mein eigenes kleines Vorsor-gepaket. Ich lebe gesund, gehe fast täglich spazieren, und meine Frau achtet darauf, dass ich nicht zu fett werde und nur so viel Alkohol trinke, wie mir guttut.
In Ihrem „Esel-Film“ spielen Sie Ihre Rolle lässig mit T-Shirt, Lederjacke und Sonnenbrille. Im Jänner feierten Sie Ihren 80. Geburtstag. Wie alt fühlen Sie sich?
Viel jünger. Ich glaube, fast jeder Schauspieler hat bei aller Ernsthaftigkeit für seinen Beruf eine verspielte und beinahe kindliche Seite. Bei mir ist das auf jeden Fall so. Ich bin ein Kindskopf (lacht). Vielleicht hält mich das jung.
Haben Sie einen Traum?
Ja, ich will weiterhin gesund bleiben und mit meiner Frau die Welt bereisen.
(lacht) Er war nicht sehr kooperativ und hat auf meine Anweisungen mit Gleichmut oder Unverständnis reagiert. Mit Karotten war er allerdings jederzeit bestechlich und sogar bereit, mich auf seinem Rücken zu ertragen.
Sie verkörpern in dieser Geschichte einen charmanten Hallodri mit dem Spitznamen „Bonanza“, der einst ein gefeierter Rockmusiker war, jetzt aber pleite ist. Irgendwie erinnert diese Figur entfernt an den „Tscharlie“, den Sie 1974 in der Serie „Münchner Geschichten“ darstellten und der Sie berühmt machte …
Das ist weit hergeholt. Der „Tschar-lie“ war ein junger Kerl, der „Bonanza“ ist ein alter Mann. Wie ich (lacht).
Zugegeben, aber die Bezeichnung „Bruder Leichtfuß“ passt wohl auf beide. Haben oder hatten Sie in der Wirklichkeit irgendetwas von so einem Charakter?
Nein. Ich wurde das nach den „Münchner Geschichten“ viele Male gefragt und musste die Fragenden immer enttäuschen. Im richtigen Leben bin ich eher der Typ „Bausparer“. Ich war immer ein bisschen altmodisch und nie ein Partylöwe.
Mit Ihrer Ehefrau Claudia sind Sie seit 47 Jahren verheiratet. In der Schauspielbranche ist das rekordverdächtig. Wieso hat das so gut funktioniert?
Um so lange mit jemandem zusammen zu sein, sind Intelligenz, Humor und vor allem tiefes Vertrauen nötig. Meine Frau, die früher als Schmuckdesigne-rin arbeitete, ist nicht nur äußerst attraktiv, sondern auch klug und verständnisvoll.
Sie haben zwei erwachsene Söhne und zwei Enkelkinder …
Ja, so ein schönes familiäres Umfeld schweißt einen natürlich zusätzlich zusammen.
Gehen Sie brav regelmäßig zum Arzt?
Ich gehe nicht zum Arzt.
Was? Nicht einmal zur Vorsorge?
Nein. Ich habe mein eigenes kleines Vorsor-gepaket. Ich lebe gesund, gehe fast täglich spazieren, und meine Frau achtet darauf, dass ich nicht zu fett werde und nur so viel Alkohol trinke, wie mir guttut.
In Ihrem „Esel-Film“ spielen Sie Ihre Rolle lässig mit T-Shirt, Lederjacke und Sonnenbrille. Im Jänner feierten Sie Ihren 80. Geburtstag. Wie alt fühlen Sie sich?
Viel jünger. Ich glaube, fast jeder Schauspieler hat bei aller Ernsthaftigkeit für seinen Beruf eine verspielte und beinahe kindliche Seite. Bei mir ist das auf jeden Fall so. Ich bin ein Kindskopf (lacht). Vielleicht hält mich das jung.
Haben Sie einen Traum?
Ja, ich will weiterhin gesund bleiben und mit meiner Frau die Welt bereisen.
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