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Ausgabe Nr. 20/2023 vom 15.05.2023, Foto: ddp
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Seit 43 Jahren ist Samuel L. Jackson mit seiner Frau LaTanya skandalfrei verheiratet.
Samuel L. Jackson: „Ich brauche keinen Leibwächter“
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Als Kind stotterte er, wurde in der Schule gemobbt und hätte sich nicht vorstellen können, jemals Schauspieler zu werden. Mit Hilfe einer Tante besiegte Samuel L. Jackson seine Sprechstörung und zählt heute zu den beliebtesten und höchstbezahlten Darstellern der Traumfabrik Hollywood.
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Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen zur Zeit der Rassentrennung im US-Bundesstaat Tennessee auf. „Ich war überzeugt, dass aus mir nichts wird“, erzählt der am 21.12.1948 geborene Samuel L. Jackson. „Kein Anwalt, kein Arzt und erst recht kein Schauspieler.“ Dass er dereinst in Hollywood landen würde, hätte er als schlechten Witz abgetan. „Ich habe als Kind arg gestottert. Mein Albtraum war, vor anderen sprechen zu müssen. Meine Mitschüler haben sich oft über mich lustig gemacht und mich gemobbt.“

Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten. Jacksons Tante half ihm aus dem Dilemma. „Sie war Lehrerin und nebenbei für die Theateraufführungen verantwortlich“, erinnert sich der Neffe.

„Sie hatte nie genug Buben, die sich dafür interessierten, also überredete sie mich, mitzuspielen. Konzentriertes Atmen und vorzugeben, einer zu sein, der nicht stottert – das hat bei mir funktioniert.“

Überhaupt sind es Frauen gewesen, die seinen Lebens- und Karriereweg prägten: „Zu meinem Vater hatte ich kaum Kontakt. Meine Mama, meine Oma und meine Tante kümmerten sich um mich. Ihre Stelle nahmen später meine Ehefrau und meine Tochter ein. Sie sind zugleich meine größten Anhängerinnen und schärfsten Kritikerinnen.“ Mit seiner Frau LaTanya, 73, ist Jackson seit 1980 skandalfrei verheiratet. Tochter Zoe, 41, arbeitet als Produzentin von Kochsendungen.

Mittlerweile hat der Darsteller, der im Vorjahr mit einem „Oscar“ für sein Lebenswerk geehrt wurde, bereits in 165 Filmen und 14 Serien mitgewirkt. Nun sehen wir ihn unter anderem in der Actionkomödie „Killer‘s Bodyguard 2“, der Fortsetzung des Kassenschlagers, in dem er als Auftragsmörder ständig von Personenschützern umgeben ist.

Im echten Leben kommt der knapp 1,90 Meter große Mann ohne solchen Schutz aus. „Ich brauche keinen Leibwächter“, lacht er. „Ich bin nett zu den Menschen, und sie sind nett zu mir.“

„Tarzan“
Samstag, 20.5., 22.20 Uhr, ORF1

„Killer‘s Bodyguard 2“
Sonntag, 21.5., 20.15 Uhr, ORF1 und RTL
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