Unverblümt Vollgas gegen die Männer
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Am kommenden Wochenende gibt die gebürtige Pörtschacherin (K) Alina Loibnegger, 28, erstmals in der NASCAR-Pro-Serie Vollgas gegen eine raue Männerkonkurrenz. Ihre Mutter und Schwester unterstützen die gelernte Floristin an der Strecke.
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Sie gilt als „PS-Königin“ und schnellste Frau unseres Landes, denn wenn Alina Loibnegger, 28, am kommenden Wochenende erstmals in der EURO-NASCAR-Pro-Serie startet, rast sie mit bis zu 250 km/h über den Asphalt. So schnell wie kaum eine andere Motorsportlerin hierzulande. „Ich habe schon von klein auf Motoren und Benzingeruch gern gemocht“, verrät die 28jährige, dass förmlich „Benzin“ durch ihre Adern fließt und ihre Karriere in den vergangenen Jahren zu neuen Höhen führte.
Ein Traum: Vom Motorsport leben zu können
„Am Wochenende werde ich beim NASCAR-Pro-Auftakt im spanischen Valencia als einzige Frau in einem etwa 30 Fahrer umfassenden internationalen Feld antreten“, erzählt sie, die für das Schweizer Team „Racing Fuel“ an den Start gehen und in 18 Runden insgesamt 72,90 Kilometer abspulen wird. Loibneggers Ziel ist, an die Erfolge der Vorjahre anzuschließen und gegen die männerdominierte Konkurrenz möglichst viele Top-zehn-Plätze herauszufahren. „Grundsätzlich ist es mir völlig egal, ob unter den gegnerischen Helmen Männer oder Frauen stecken“, sagt sie. „Die Wertung wird schließlich für alle Starter übergreifend vorgenommen und ich will an meinen fahrerischen Qualitäten gemessen werden.“ Um sich am Lenkrad, aber auch im Kopf zu verbessern, suchte Loibnegger zuletzt Hilfe bei Ernährungsspezialisten und Mentaltrainern. „Dabei lernte ich hilfreiche Techniken, um unter Druck noch besser fahren und die Konzentration aufrechterhalten zu können“, erzählt sie.
Unterstützt wird die Kärntnerin vor Ort von ihrer vier Jahre älteren Schwester Melinda und Mama Rosemarie, die seit Jahren hinter den Kulissen tatkräftig dabei anpacken, die Karriere voranzutreiben. „Melinda ist meine ,Spotterin‘, sie erledigt das, was in der Formel 1 als Boxenfunk bezeichnet wird“, erklärt Loibnegger. Die Schwester, die im zivilen Brotberuf unter dem Künstlernamen Melinda May.Be als Sängerin und Komponistin im Rock- und Jazzbereich tätig ist, hält bei den Rennen den Funkkontakt zur Fahrerin sowie zur Rennleitung und gibt Informationen weiter, wenn etwa ein Ölstreifen zu umfahren ist. Die Mama wiederum betreut die Tochter abseits der Strecke und hilft bei organisatorischen Belangen der töchterlichen Karriere, die ein Jahresbudget von deutlich mehr als 100.000 Euro verschlingt, für das noch weitere Sponsoren gesucht werden. In der NASCAR-Pro-Serie stehen heuer sechs Rennwochenenden mit je zwei Rennen auf dem Programm, im Vorfeld wurden noch nicht alle Finanzierungsprobleme gelöst. Die Pilotin träumt langfristig davon, in der amerikanischen NASCAR-Serie zu starten und eines Tages vom Motorsport leben zu können.
Mit zwölf Jahren fuhr Loibnegger erste Rennen
Bis es soweit ist, nutzt sie jedoch Zuverdienstmöglichkeiten, so ist Loibnegger als Fahrtrainerin für Kinder und Jugendliche bei einer Kartbahn in der Nähe von Feistritz im Rosental (K) im Einsatz. „Ich fuhr mit zwölf Jahren meine ersten Kart-Rennen, Angst hatte ich dabei nie“, erinnert sie sich. In den „Löchern“ ihres Rennkalenders arbeitet die Kärntnerin in ihrem erlernten Brotberuf als Floristin. Ihr Arbeitgeber, das Blumengeschäft B&B, ermöglicht es ihr, nach terminlicher Abstimmung und Bedarf in einem der Kärntner Standorte eingesetzt zu werden.
„Am Muttertag ist bei uns Floristinnen immer Hochsaison, da werde auch ich wieder rund um die Uhr im Einsatz sein“, weiß sie und hat für Blumengeschenke an die Mütter Tipps parat. „Ich finde, dass Pfingstrosen mit Eucalyptus und schmückendem Beiwerk einen besonders fröhlichen, duftenden Muttertagsstrauß ergeben.“ Privat lebt die gebürtige Pörtschacherin in Maria Saal (K), wo Blumen allgegenwärtig sind. „Ich habe Pflanzen wie Bonsai oder Orchideen daheim stehen und auch Blumenmotive auf Rücken und Schulter tätowiert“, verrät sie.
Ein Traum: Vom Motorsport leben zu können
„Am Wochenende werde ich beim NASCAR-Pro-Auftakt im spanischen Valencia als einzige Frau in einem etwa 30 Fahrer umfassenden internationalen Feld antreten“, erzählt sie, die für das Schweizer Team „Racing Fuel“ an den Start gehen und in 18 Runden insgesamt 72,90 Kilometer abspulen wird. Loibneggers Ziel ist, an die Erfolge der Vorjahre anzuschließen und gegen die männerdominierte Konkurrenz möglichst viele Top-zehn-Plätze herauszufahren. „Grundsätzlich ist es mir völlig egal, ob unter den gegnerischen Helmen Männer oder Frauen stecken“, sagt sie. „Die Wertung wird schließlich für alle Starter übergreifend vorgenommen und ich will an meinen fahrerischen Qualitäten gemessen werden.“ Um sich am Lenkrad, aber auch im Kopf zu verbessern, suchte Loibnegger zuletzt Hilfe bei Ernährungsspezialisten und Mentaltrainern. „Dabei lernte ich hilfreiche Techniken, um unter Druck noch besser fahren und die Konzentration aufrechterhalten zu können“, erzählt sie.
Unterstützt wird die Kärntnerin vor Ort von ihrer vier Jahre älteren Schwester Melinda und Mama Rosemarie, die seit Jahren hinter den Kulissen tatkräftig dabei anpacken, die Karriere voranzutreiben. „Melinda ist meine ,Spotterin‘, sie erledigt das, was in der Formel 1 als Boxenfunk bezeichnet wird“, erklärt Loibnegger. Die Schwester, die im zivilen Brotberuf unter dem Künstlernamen Melinda May.Be als Sängerin und Komponistin im Rock- und Jazzbereich tätig ist, hält bei den Rennen den Funkkontakt zur Fahrerin sowie zur Rennleitung und gibt Informationen weiter, wenn etwa ein Ölstreifen zu umfahren ist. Die Mama wiederum betreut die Tochter abseits der Strecke und hilft bei organisatorischen Belangen der töchterlichen Karriere, die ein Jahresbudget von deutlich mehr als 100.000 Euro verschlingt, für das noch weitere Sponsoren gesucht werden. In der NASCAR-Pro-Serie stehen heuer sechs Rennwochenenden mit je zwei Rennen auf dem Programm, im Vorfeld wurden noch nicht alle Finanzierungsprobleme gelöst. Die Pilotin träumt langfristig davon, in der amerikanischen NASCAR-Serie zu starten und eines Tages vom Motorsport leben zu können.
Mit zwölf Jahren fuhr Loibnegger erste Rennen
Bis es soweit ist, nutzt sie jedoch Zuverdienstmöglichkeiten, so ist Loibnegger als Fahrtrainerin für Kinder und Jugendliche bei einer Kartbahn in der Nähe von Feistritz im Rosental (K) im Einsatz. „Ich fuhr mit zwölf Jahren meine ersten Kart-Rennen, Angst hatte ich dabei nie“, erinnert sie sich. In den „Löchern“ ihres Rennkalenders arbeitet die Kärntnerin in ihrem erlernten Brotberuf als Floristin. Ihr Arbeitgeber, das Blumengeschäft B&B, ermöglicht es ihr, nach terminlicher Abstimmung und Bedarf in einem der Kärntner Standorte eingesetzt zu werden.
„Am Muttertag ist bei uns Floristinnen immer Hochsaison, da werde auch ich wieder rund um die Uhr im Einsatz sein“, weiß sie und hat für Blumengeschenke an die Mütter Tipps parat. „Ich finde, dass Pfingstrosen mit Eucalyptus und schmückendem Beiwerk einen besonders fröhlichen, duftenden Muttertagsstrauß ergeben.“ Privat lebt die gebürtige Pörtschacherin in Maria Saal (K), wo Blumen allgegenwärtig sind. „Ich habe Pflanzen wie Bonsai oder Orchideen daheim stehen und auch Blumenmotive auf Rücken und Schulter tätowiert“, verrät sie.
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