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Ausgabe Nr. 18/2023 vom 02.05.2023, Foto: Krakenimages.com - stock.adobe.com
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Schon Julius Cäsar schätzte das Blattgemüse aus der Familie der Korbblütler.
Da haben wir den Salat
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Bei uns führten Salate lange ein eher stiefmütterliches Dasein und galten mehr als notwendiges Übel als Genuss. Das hat sich längst geändert und nicht zuletzt, weil es inzwischen auch hierzulande eine große Vielfalt an verschiedenen Sorten gibt.
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Unser aller Liebling: Kopfsalat
Die Bezeichnung umfasst alle Salatsorten, deren Blätter sich so überlappen, dass sie eine Kopfform bilden. Ist besonders mild im Geschmack. Seine Blätter welken jedoch relativ schnell.
Im Freiland wächst er von Mai bis Oktober.

Der Heißblütige: Romana
Der „Römersalat“ hat längliche, stark gerippte, robuste, dunkelgrüne Salatblätter. Die Innenblätter sind hellgrün, zart und haben gelbliche Blattrippen. Im Geschmack ist er herber und kräftiger als Blattsalat. Eignet sich gut zum Dünsten, Braten und Grillen.
Saison: April bis Oktober

Der Unterkühlte: Eisbergsalat
Aus unseren Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken, verdankt er seinen Namen den Bergen aus Eis, auf denen er früher gelagert wurde. Anhänger lieben seine knackigen Blätter. Andere meinen, er wäre der langweiligste Gartensalat.
Saison: Mai bis Ende Oktober

Perfekt auf der Pizza: Rucola
Galt früher oft als Unkraut, bis in den 80er Jahren italienisches Essen auch die heimischen Küchen eroberte. Das enthaltene Senföl bewirkt einen scharfen Geschmack. Die schlanken Blätter sind dunkelgrün mit welligem Rand.
Saison: März – Oktober

Der nussige Amerikaner: Eichblattsalat
Erhielt seinen Namen wegen der Form seiner Blätter, die geformt sind wie Eichenlaub. Stammt ursprünglich aus den USA. Es gibt hellgrüne und rötlich gefärbte Sorten. Angenehm nussig und herzhafter als Kopfsalat, aber milder als Endivien.
Saison: April – November

Der knackige Belgier: Chicoree
Diese blasse, tulpenförmige Wintersalatsorte stammt ursprünglich aus Belgien und hat knackige Blätter mit einem bitter-süßen Nachgeschmack. Es gibt aber auch eine rotfarbene Variante. Beide sind gekühlt besser lagerbar als die meisten anderen Salatsorten.
Saison: ganzjährig

Der Gesprenkelte: Radicchio
Sein runder Kopf mit den glatten, dunkelrot-weiß gemaserten Blättern hat Ähnlichkeit mit Kohl. Der Salat stammt aus Italien und ist dank seiner Bitterstoffe wohltuend für Magen und Verdauung. Besonders beliebt ist der gesprenkelte „Variegato di Castelfranco“.
Saison: Juni – Oktober

Die Wiederentdeckung: Portulak
Schon im Mittelalter wurde Portulak in Europa angebaut und galt damals als Heilpflanze. Jetzt wird das Gemüse mit den saftigen Blättern und fleischigen Stängeln in unseren Küchen wiederentdeckt. Vom Geschmack leicht säuerlich und nussig.
Saison: Mai bis September

Die Nährstoffbombe: Feldsalat
Gehört zur Familie der Baldriangewächse. Seine zarten, fast buttrig schmeckenden Blätter wachsen in Büscheln zusammen. Gilt als der beliebteste unter den heimischen Wintersalaten, denn er enthält besonders viele Vitamine und Mineralstoffe.
Saison: ganzjährig

Der krausköpfige Italiener: Lollo Rosso
Den schmackhaften Italiener gibt es dunkelrot mit grünen Stielen (Rosso) und grasgrün (Bionda). Beide Blattsalat-Sorten haben einen angenehm nussigen und kräftigen Geschmack mit leicht bitterer Note. Je kleiner die Salatköpfe sind, umso milder schmecken sie.
Saison: Mai bis Oktober

Der würzige Franzose: Batavia
Ist vielen noch gar kein Begriff, da diese Art erst seit Kurzem bei uns populär wurde. Die Züchtung aus Frankreich hat relativ dicke und typisch leicht gewellte Blätter. Mit seinem herzhaften und würzigen Geschmack vereint er das Beste aus Kopf- und Eisbergsalat.
Saison: April bis November

Bitter, aber gut: Endiviensalat
Das gelb-grüne Blattgemüse kommt bei uns in zwei verschiedenen Formen auf den Tisch: als glatter „Eskariol“ und als krauser „Frisée“ (Bild re.). Beiden gemeinsam ist der für Endivien typische bittere Geschmack. Er wird meist in Streifen geschnitten.
Saison: Juni bis Oktober
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