Ausgabe Nr. 11/2023 vom 14.03.2023, Foto: ORF/ARD Degeto/Polyphon Pictures GmbH/epo-film/Luca Baggio
„Der Tod kommt nach Venedig“: Bilder der Verzweiflung
Er restauriert wertvolle Gemälde und kopiert sie auch manchmal. Als er in Venedig (I) in einem Kanal ertrinkt, hält seine Frau die Unfall-Version für absurd. Sie beginnt selbst zu ermitteln. In den Hauptrollen sehen wir Alwara Höfels und Julia Stemberger.
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Venedig im Herbst. Der Restaura-tor und begnadete Kopist Lukas Albrecht ertrinkt im Canale dei Marani, obwohl er ein erstklassiger Schwimmer war.
Seine Frau Anna (Alwara Höfels, 40) glaubt nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit ihrem autistischen elfjährigen Sohn reist sie von Wien in die italienische Lagunenstadt, um ihren Mann zu identifizieren und nach Hause zu holen. Außerdem will sie herausfinden, wie er tatsächlich ums Leben kam. Anna vermutet, dass er Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Zu diesem Zeitpunkt stellt sich in der Werkstatt des Museums Gambrini heraus, dass es sich bei einem Werk des Renaissance-Malers Sandro Botticelli um eine Kopie von Annas Mann Lukas handelt. Museumsdirektorin Alexandra von Reuten (Julia Stemberger, 58) unterstellt der Witwe, dass diese wisse, wo sich das verschwundene, unschätzbar wertvolle Original befindet. Da es um viel Geld geht, geraten Anna und ihr Sohn durch die Verdächtigungen in Lebensgefahr.
In dieser bedrohlichen Situation steht Rafael (Christopher Schärf, 44), der beste Freund ihres Mannes, der verzweifelten Anna zur Seite und versucht, mit ihr herauszufinden, was tatsächlich passiert ist …
In Venedig geschieht ein Verbrechen und weit und breit ist kein Commissario Brunetti, der den Übeltätern das Handwerk legt. Gibt‘s das? „Das gibt‘s“, sagt Alwara Höfels und lacht. „Diesmal ist es eben eine Privatperson, die sich mit Hilfe eines Freundes bemüht, ein Kriminalrätsel zu lösen.“
Vor der Kamera ist Höfels allerdings keine Detektiv-Amateurin. Von 2016 bis 2018 fungierte sie beim „Tatort“ aus Dresden als Kommissarin. Dann stieg sie aus. „Unterschiedliche Auffassungen zum Arbeitsprozess und künstlerische Meinungsverschiedenheiten führten dazu, dass ich diese renommierte Reihe verlassen habe.“ Die finanzielle Einbuße kann sie verkraften. „Ich lebe bescheiden“, meint sie. „Ich habe keine Kinder, kein Auto und verzichte auf Statussymbole. Ich lebe in Berlin (D) noch immer in meiner Mietwohnung. So kann ich mir den Luxus leisten, Rollen abzulehnen, die mich nicht interessieren.“
Partner der Deutschen in dem Venedig-Film ist der aus Mödling (NÖ) stammende Christopher Schärf, der unter anderem durch zwei „LandKrimis“ und die Reihe „Die Toten vom Bodensee“ bekannt wurde. „Ich mag Krimis“, gibt der 44jährige zu. „Und ich spiele darin die Bösen genauso gern wie die Guten.“
„Der Tod kommt nach Venedig“
Sonntag, 19.3., 20.15 Uhr, ORF2
Seine Frau Anna (Alwara Höfels, 40) glaubt nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit ihrem autistischen elfjährigen Sohn reist sie von Wien in die italienische Lagunenstadt, um ihren Mann zu identifizieren und nach Hause zu holen. Außerdem will sie herausfinden, wie er tatsächlich ums Leben kam. Anna vermutet, dass er Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Zu diesem Zeitpunkt stellt sich in der Werkstatt des Museums Gambrini heraus, dass es sich bei einem Werk des Renaissance-Malers Sandro Botticelli um eine Kopie von Annas Mann Lukas handelt. Museumsdirektorin Alexandra von Reuten (Julia Stemberger, 58) unterstellt der Witwe, dass diese wisse, wo sich das verschwundene, unschätzbar wertvolle Original befindet. Da es um viel Geld geht, geraten Anna und ihr Sohn durch die Verdächtigungen in Lebensgefahr.
In dieser bedrohlichen Situation steht Rafael (Christopher Schärf, 44), der beste Freund ihres Mannes, der verzweifelten Anna zur Seite und versucht, mit ihr herauszufinden, was tatsächlich passiert ist …
In Venedig geschieht ein Verbrechen und weit und breit ist kein Commissario Brunetti, der den Übeltätern das Handwerk legt. Gibt‘s das? „Das gibt‘s“, sagt Alwara Höfels und lacht. „Diesmal ist es eben eine Privatperson, die sich mit Hilfe eines Freundes bemüht, ein Kriminalrätsel zu lösen.“
Vor der Kamera ist Höfels allerdings keine Detektiv-Amateurin. Von 2016 bis 2018 fungierte sie beim „Tatort“ aus Dresden als Kommissarin. Dann stieg sie aus. „Unterschiedliche Auffassungen zum Arbeitsprozess und künstlerische Meinungsverschiedenheiten führten dazu, dass ich diese renommierte Reihe verlassen habe.“ Die finanzielle Einbuße kann sie verkraften. „Ich lebe bescheiden“, meint sie. „Ich habe keine Kinder, kein Auto und verzichte auf Statussymbole. Ich lebe in Berlin (D) noch immer in meiner Mietwohnung. So kann ich mir den Luxus leisten, Rollen abzulehnen, die mich nicht interessieren.“
Partner der Deutschen in dem Venedig-Film ist der aus Mödling (NÖ) stammende Christopher Schärf, der unter anderem durch zwei „LandKrimis“ und die Reihe „Die Toten vom Bodensee“ bekannt wurde. „Ich mag Krimis“, gibt der 44jährige zu. „Und ich spiele darin die Bösen genauso gern wie die Guten.“
„Der Tod kommt nach Venedig“
Sonntag, 19.3., 20.15 Uhr, ORF2
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