Ausgabe Nr. 10/2023 vom 07.03.2023, Fotos: A.M.P.A.S.Æ, Tommaso Boddi/FilmMagic/Getty Images
„Oscar“-Verleihung: Gala ohne Watschenmann
Im Vorjahr kleschte es. Preisträger Will Smith, 54, ärgerte sich über einen Witz, den der Komiker Chris Rock, 58, über seine Frau gemacht hatte, stürzte auf die Bühne und ohrfeigte den Übeltäter. Dass es heuer friedlich bleibt, dafür ist vorgesorgt.
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Einen Skandal wie im vergangenen Jahr wird es bei der diesjährigen „Oscar“-Verleihung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geben. Nachdem der Komiker Chris Rock, 58, einen halblustigen Witz über die Frisur von Will Smith‘ Ehefrau gemacht hatte, die an krankheitsbedingtem Haarausfall leidet, erklomm der Ehemann die Bühne und gab dem Kerl mit dem losen Mundwerk eine schallende Ohrfeige. Eine schockierende Szene, die weltweit für Aufsehen sorgte.
Für die heurige, die 95. „Oscar“-Verleihung, hat die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“, welche die Show ausrichtet, daher ein Krisenteam eingerichtet, das rasch und angemessen auf unerwünschte Vorfälle reagieren soll.
„Wir haben eine Gruppe von Krisenexperten zusammengestellt, etwas, was wir noch nie hatten“, verrät Bill Kramer, der Vorsitzende des Veranstaltungskomitees. „Wir wollen auf alles vorbereitet sein.“
Große Hoffnung setzen die Veranstalter auf den Moderator Jimmy Kimmel, 55, der bereits zum dritten Mal durch die Zeremonie führen wird. „Wichtig ist, einen Gastgeber zu haben, der weiß, wie man mit Liveübertragungen und einem Saalpublikum umgeht“, so Kramer. „Jimmy Kimmel ist lustig, aber zugleich respektvoll, er hat Ecken und Kanten – jedoch nicht zu scharfe.“
Für Spannung ist bei der Vergabe des wichtigsten Filmpreises der Welt jedoch auch ohne Watschen-Bedrohung gesorgt. Das Fantasy-Abenteuer „Everything Everywhere All At Once“ kann mit elf Nominierungen aufwarten. Knapp dahinter „The Banshees of Inisherin“, „Im Westen nichts Neues“ und „Elvis“. Die könnten alles abräumen. Aber vermutlich kommt ohnehin wieder alles anders, als die Auskenner prophezeien.
Die wichtigsten Nominierungen der 95. „Oscar“-Verleihung am So., 12.3., ab 23.45 Uhr, ORF1 oder ab 23.30 Uhr, PRO7
Bester Film
Bester Nebendarsteller
Beste Nebendarstellerin
Bester Hauptdarsteller
Beste Hauptdarstellerin
Für die heurige, die 95. „Oscar“-Verleihung, hat die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“, welche die Show ausrichtet, daher ein Krisenteam eingerichtet, das rasch und angemessen auf unerwünschte Vorfälle reagieren soll.
„Wir haben eine Gruppe von Krisenexperten zusammengestellt, etwas, was wir noch nie hatten“, verrät Bill Kramer, der Vorsitzende des Veranstaltungskomitees. „Wir wollen auf alles vorbereitet sein.“
Große Hoffnung setzen die Veranstalter auf den Moderator Jimmy Kimmel, 55, der bereits zum dritten Mal durch die Zeremonie führen wird. „Wichtig ist, einen Gastgeber zu haben, der weiß, wie man mit Liveübertragungen und einem Saalpublikum umgeht“, so Kramer. „Jimmy Kimmel ist lustig, aber zugleich respektvoll, er hat Ecken und Kanten – jedoch nicht zu scharfe.“
Für Spannung ist bei der Vergabe des wichtigsten Filmpreises der Welt jedoch auch ohne Watschen-Bedrohung gesorgt. Das Fantasy-Abenteuer „Everything Everywhere All At Once“ kann mit elf Nominierungen aufwarten. Knapp dahinter „The Banshees of Inisherin“, „Im Westen nichts Neues“ und „Elvis“. Die könnten alles abräumen. Aber vermutlich kommt ohnehin wieder alles anders, als die Auskenner prophezeien.
Die wichtigsten Nominierungen der 95. „Oscar“-Verleihung am So., 12.3., ab 23.45 Uhr, ORF1 oder ab 23.30 Uhr, PRO7
Bester Film
- „Im Westen nichts Neues“ – Drama über die Gräuel des Ersten Weltkrieges.
- „Avatar: The Way of Water“ – Fortsetzung des Kinohits „Aufbruch nach Pandora“.
- „Tár“ – Geschichte der ersten deutschen Chefdirigentin.
- „Top Gun: Maverick“ – Fortsetzung der „Top Gun“-Flug-Action mit Tom Cruise aus 1986.
- „The Banshees of Inisherin“ – Tragikomödie über die Freundschaft zweier Iren.
- „Die Aussprache“ – Geheimgespräche von Frauen aus entlegenen Gemeinden.
- „The Fabelmans“ – Biografie eines Filmemachers.
- „Elvis“ – Filmbio von Rock-König Elvis.
- „Triangle of Sadness“ – Satire über Reiche.
- „Everything Everywhere All At Once“ – Fantasy im China-Milieu.
Bester Nebendarsteller
- Brian Tyree Henry, 40, spielt in „Causeway“ einen Automechaniker.
- Brendan Gleeson, 67, in „The Banshees of Inisherin“.
- Judd Hirsch, 87, in Steven Spielbergs autobiografischem „The Fabelmans“.
- Barry Keoghan, 30, in „Banshees of Inisherin“.
- Ke Huy Quan, 51, in „Everything Everywhere …“.
Beste Nebendarstellerin
- Angela Bassett, 64, in der Sci-Fi-Action „Black Panther: Wakanda Forever“.
- Hong Chau, 43, spielt in dem Drama „The Whale“.
- Kerry Condon, 40, in der Tragikomödie „The Banshees of Inisherin“.
- Stephanie Hsu, 32, in „Everything Everywhere …“.
- Jamie Lee Curtis, 64, in „Everything Everywhere All At Once“.
Bester Hauptdarsteller
- Austin Butler, 31, spielt den Rock-König E. Presley in der Bio „Elvis“.
- Brendan Fraser, 54, im Drama „The Whale“.
- Paul Mescat, 27, verbringt in „Aftersun“ einen Sommerurlaub mit seiner Tochter.
- Bill Nighy, 73, verkörpert in dem Drama „Living“ einen krebskranken Regierungsbeamten.
- Colin Farrell, 46, in „The Banshees of Inisherin“.
Beste Hauptdarstellerin
- Andrea Riseborough, 41, verkörpert in „To Leslie“ eine glücklose Lottogewinnerin.
- Michelle Williams, 42, spielt in „The Fabelmans“ die Mutterrolle.
- Michelle Yeoh, 60, erlebt in „Everything Everywhere All At Once“ Abenteuer in Paralleluniversen.
- Cate Blanchett, 53, stellt in „Tár“ eine Dirigentin dar, die als Erste ihrer Zunft ein großes deutsches Orchester leitet.
- Ana de Armas, 34, mimt in „Blonde“ die Monroe.
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